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Derby ist gleichzeitig Topspiel

Zu lange „Aufwachphase“ würde bestraft werden

Wenn der Erstplatzierte auf den Zweiten trifft, darf man gemeinhin von einem Spitzenspiel sprechen und schreiben. So wie es nun in der Handball-Badenliga der Frauen zwischen der HG Oftersheim/Schwetzingen und der HSG St. Leon/Reilingen II ansteht. Hinzu kommt, dass es in diesem Duell zahlreiche Verknüfungen der Protagonisten untereinander gibt.

So ist für den Gast mit Nadja Grafetstetter inzwischen eine frühere Oftersheim/Schwetzinger Torfrau akitv und Lena Magnus ist Tochter von HG-Co-Trainer Roger Magnus sowie Schwester von Oftersheim/Schwetzingens Rückraumfrau Lisa Magnus. Außerdem hält HG-Torgarant Karolin Kolb fest: „Wir spielen gegen unseren ehemaligen Trainer aus Ketsch, Daniel Weinheimer. Pia Büßecker, Anna Widmaier und ich haben letztes Jahr unter ihm trainiert, er kennt unserer Spielweise.“ Nach ihrer Meinung wird es das schwierigste Spiel der bisherigen Runde, auch da eventuell Verstärkung von Drittliga-Mannschaft kommen könnte. „Wir müssen von Minute 1 da sein, eine Aufwachphase wird bestraft werden“, ist sie sich sicher.

Damit nimmt sie praktisch ihrem Trainer Franz-Josef Höly die Worte vorweg. Er hat eine sehr starke Badenliga-Mannschaft ausgemacht, die top eingespielt sei. Der Rückraum sei sehr creativ, hat eine gute Interaktion mit den Kreisläuferinnen. „Da müssen wir die Räume eng machen, eine aggressive Deckung stellen, damit die HSG-Akteurinnen ihre Spielfähigkeiten nicht ausspielen können.“ Ebenso seien die Außenpositionen gut bestückt, besitzen gute Wurfvariationen.

Für den eigenen Vorwärtsgang hat er die Devise ausgegeben: „Wir sollten möglichst wenige technische Fehler machen, um der HSG keine erste und zweite Welle zu ermöglichen.“ Die würden sie nämlich sehr gut vortragen. Außerdem solle generell das Tempo hochgehalten werden, um selbst einfache Tore zu erzielen. „Denn was das Körperliche angeht, sind wir doch etwas unterlegen.“

Auf jeden Fall meint Höly, sei alles für ein tolles Spiel angerichtet. „Ich hoffe, dass möglichst viele Zuschauer dies honorieren werden.“

HG Oftersheim/Schwetzingen – HSG St. Leon/Reilingen II (Sonntag, 15 Uhr, Nordstadthalle Oftersheim)

Bild: Lutz Rüffer

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Oftersheim/Schwetzingen hat zwei Niederlagen in Folge eingesackt, steht aber in der Tabelle trotzdem nur direkt vor Plankstadt. Nicht die einzige Sorge, die Trainer Alexander Lemke vor dem Gang mit der TSG Wiesloch plagt. „Wir hoffen, dass wir eine schlagkräftige Truppe aufs Feld bringen können, alle Kranken und Verletzten zurückkommen.“ Er ist sich sicher: „Unser Gegner, gespickt mit ehemaligen Drittliga-Spielern, wird es uns nicht einfach machen. Wir müssen wieder mit demselben Kampfgeist wie letzte Woche in das Spiel gehen und die kleinen Fehler abbauen. Dann könnte es eine spannende Partie bis zur letzten Sekunde geben.“ mj

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