
Ziel: Wieder ein direkter Startplatz
Zum ersten Mal seit Bestehen der Jugend-Bundesliga Handball hat es die HG Oftersheim/Schwetzingen geschafft, sich über den laufenden Wettbewerb einer Saison direkt für die nächste Runde, die Spielzeit 2022/23, zu qualifizieren. Damit einhergehend gab es frühzeitig die oft zitierte Planungssicherheit, ohne durch die Mühlen eines Ausscheidungsmarathons gehen zu müssen – es gab aber auch ein großes Loch.
Ziel: Wieder ein direkter Startplatz
Zum ersten Mal seit Bestehen der Jugend-Bundesliga Handball hat es die HG Oftersheim/Schwetzingen geschafft, sich über den laufenden Wettbewerb einer Saison direkt für die nächste Runde, die Spielzeit 2022/23, zu qualifizieren. Damit einhergehend gab es frühzeitig die oft zitierte Planungssicherheit, ohne durch die Mühlen eines Ausscheidungsmarathons gehen zu müssen – es gab aber auch ein großes Loch.
Es ist unbestreitbar, dass die Qualifikationshürden und -turniere sowie die Vorbereitung daraufhin eine Mannschaft zusammenwachsen lassen, die internen Kräfte eines neuformierten Teams enorm stärken. Gleichwohl besteht immer das Risiko, auszuscheiden, wie einige namhafte Konkurrenten erfahren mussten, die teilweise mit Leistungszentren und andere Institutionen im Hintergrund ins Rennen gehen. Intensive Trainingseinheiten und zahlreiche Testspiele oder Turniere können diese Stressmomente respektive Erfahrungen nur teilweise ersetzen.
Aber mit genau diesen Maßnahmen hat das Trainergespann Christoph Lahme und Justin Hahne ihre Truppe in Form gebracht, und alle wollen in der Runde wieder ein wichtiges Wörtchen mitreden, wohlwissend, das andere oft die Favoriten sind. „Es war unser erklärtes Ziel, dass wir bis zum Saisonstart als Team heranwachsen und Step by Step die neuen externen Spieler integrieren wollten“, meinte „Chef“ Lahme. Testspiele wie zu Beginn der Sommereinheiten gegen Egelsbach, Worms und ein Dreier-Turnier in Balingen sowie das alljährliche Kräftemessen mit der Ersten der HSG St. Leon/Reilingen hatten den Weg dahin geebnet. Trainingspartien gegen die TSG Münster und die SG Pforzheim/Eutingen kurz vor Saisonstart sorgten für den Feinschliff.
„Anhand dieser Spiele und mithilfe der vielen Trainingseinheiten haben wir uns gefunden und unser Spielsystem vor allem in der Abwehr auf die kommende Runde angepasst“, sieht Lahme der Saisoneröffnung optimistisch entgegen. „Darüber hinaus haben wir natürlich großen Wert daraufgelegt, über Teamevents und die eine oder andere Einheit abseits des Handballs die Jungs auf ihre neue Aufgabe einzustellen.“ Seine Zielvorgabe ist klar: Möglichst soll über den nun startenden Wettbewerb wieder ein direkter Startplatz für das Spieljahr danach herausspringen.
Der Modus für die nunmehr nur noch 40 Starter sieht vor, diesmal in klar umrissenen geographischen Regionen, eine einfache Vorrunde zu bestreiten. Die vier Erstplatzierten landen dann in der sogenannten Meisterrunde (und sind gesetzt für die Saison 2023/23), die in zwei Achtergruppen Hin- und Rückspiele austragen. Die dabei erreichten Plätze eins bis vier erreichen das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft, wo ab dann im K.o.-System weiter reduziert wird.
Die Plätze fünf bis zehn der vier Vorrundengruppen landen in der Pokalrunde. Vier Sechsergruppen werden hier gebildet und nach insgesamt zehn Spielen qualifizieren sich jeweils die beiden Erstplatzierten für das Viertelfinale des DHB-Pokals. Die Sieger der Viertelfinals spielen in einem Final-Four (auch hier ist die erneute JBLH-Qualifikation gesichert), welches die HG auch in der letzten Saison erreicht hat, den Pokalsieger aus. Für die Ränge drei bis sechs der Pokalrunde endet die Spielzeit nach dieser Saisonphase. Diesen Mannschaften steht (bei entsprechendem Interesse) die Mühle der Qualifikation bevor.