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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Historie

Im ersten Jahr des Zusammenschlusses der Handball-Abteilungen des TSV 1895 Oftersheim und des TV 1864 Schwetzingen zur Handball-Gemeinschaft (HG) landeten die Handballer 1997/98 auf dem 3. Platz in der Regionalliga. Nur knapp schrammte die A-Jugend im Finale um die deutsche Meisterschaft gegen den SC Magdeburg am großen Coup vorbei und wurde erstmals deutscher Vizemeister. In den folgenden Jahren sollten zwei weitere deutsche Vizemeistertitel in der Jugend folgen. Auch eine badische Meisterschaft der C-Jugend stand in diesem Jahr zu Buche.

Aufgrund eines einzigen zu wenig erzielten Tores musste die Regionalliga-Mannschaft in der Saison 98/99 in die Badische Oberliga absteigen. Hier spielte die Mannschaft eine überragende Saison und wurde mit nur vier Verlustpunkten Badischer Meister. Der Titelgewinn war gleichbedeutend mit dem direkten Wiederaufstieg in die neuformierte eingleisige Süddeutsche Regionalliga. Hier konnte das Team in der Saison 2000/2001 von Beginn an überzeugen und die Spielrunde mit einem sensationellen 4. Rang beenden.

In der Saison 2001/2002 lag die HG zwischenzeitlich auf dem 2. Tabellenrang, ehe eine unglaubliche Verletzungsserie dafür sorgte, dass die Mannschaft in die unteren Tabellenregionen abrutschte. Mit großem Kampfgeist gelang es jedoch, dem Abstieg zu entrinnen.

In der Saison 2002/2003 setzte die HG verstärkt auf den eigenen Nachwuchs und errang nach vielen überzeugenden Partien trotz erneut großer Verletzungssorgen einen ausgezeichneten 6. Abschlussrang.

In der Saison 2003/2004 gelang der HG mit dem Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft auch der völlig überraschende Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga. Das Ziel, im ersten Jahr der Zugehörigkeit zur 2. Liga die Klasse zu erhalten, konnte mit großem kämpferischen Einsatz trotz kleinen Kaders und geringem Etat erreicht werden.

In der Saison 2005/2006 steigerte sich die Mannschaft kontinuierlich und beendete die Saison letztlich mit einem von vielen als „sensationell“ bezeichneten 4. Platz.

In der Saison 2006/2007 hatte sich die Mannschaft vorgenommen, sich im oberen Tabellendrittel zu etablieren, was mit Abschlussrang 8 mehr oder weniger gelang.

Die Saison 2007/2008 schloss die HG zunächst auf dem Relegationsplatz ab und sicherte sich mit zwei Siegen gegen den Nordvertreter TSV Altenholz verdient den Klassenerhalt. Für Furore sorgten die Jugendteams. Die männliche B-Jugend errang den deutschen Vizemeistertitel und musste sich im Endspiel nur dem TSV GW Dankersen Minden geschlagen geben. Es war dies bereits die dritte deutsche Vizemeisterschaft seit Gründung der HG. Die männliche C-Jugend wurde Badischer Vizemeister. Mit dem Staffelsieg der D-Jugend konnte erstmals auch eine weibliche Mannschaft einen Titel erringen.

Zum Ende des Jahres 2008 zog sich der SV 1998 Schwetzingen aus der HG zurück. Den Mädchen- und Damenhandball führt die HG jedoch seitdem mit verstärktem Engagement fort.

In der Saison 2008/2009 ließ sich nach fünf Jahren Zugehörigkeit zur Zweiten Bundesliga der Abstieg in die Regionalliga Süd nicht mehr vermeiden. Da in der darauffolgenden Saison 2009/2010 die Zahl der Regionalligen von fünf auf vier reduziert wurde und mehr Mannschaften als üblich abstiegen, musste die HG auch diesmal in den sauren Apfel beißen: Erneut machte dem Team enormes Verletzungspech zu schaffen, so dass die Mannschaft in der Saison 2010/2011 in der Baden-Württemberg-Oberliga einen „Neuanfang“ startete und sich zum Ziel setzte, so schnell wie möglich in die neugeschaffene 3. Liga „zurückzukehren“.

Lange Zeit spielte die Mannschaft oben mit, am Ende reichte es jedoch nicht für den Aufstieg. Die Saison 2010/2011 beendete das HG-BWOL-Team auf dem vierten Rang.

Auch in der Saison 2011/2012 musste die HG anderen Teams den Vortritt lassen und landete am Ende auf Rang fünf. Aushängeschild des erfolgreichen Nachwuchses war die männliche A-Jugend, die sich für die neue Jugend-Bundesliga qualifiziert hatte und sich hier mit den besten A-Jugend-Teams im Süden der Republik messen konnte. Der 7. Abschlussrang war ein toller Erfolg.

In der Saison 2012/2013 ging eines der jüngsten HG-Teams aller Zeiten in der Baden-Württemberg-Oberliga ins Rennen. Entsprechend der 2008 verabschiedeten „Vision 2012plus“ wurden zahlreiche Eigengewächse ins Herrenteam integriert. Das junge Team spielte eine tolle Hinrunde, lag zwischenzeitlich auf Rang zwei, musste dann aber einigen Verletzungen und seiner mangelnden Routine Tribut zollen. Am Ende der Saison stand ein guter Tabellenplatz sechs.

In der Saison 2013/2014 waren rund 350 Aktive und Jugendliche in 21 Mannschaften im Einsatz. Das Oberliga-Team landete nach einer durchwachsenen Saison mit vielen Langzeitverletzten auf Rang neun. Kurios der Rundenverlauf für das Herren-Ib-Team. Zierte die Mannschaft von Trainer Werner Helbig im Dezember noch das Tabellenende der Landesliga, beendete sie die Runde nach einer tollen Siegesserie auf Rang zwei und sicherte sich nach zwei Siegen in der Relegation den Aufstieg in die Badenliga.

Den Meistertitel errangen die Damen und stiegen so in die erste Kreisliga auf.

In der Saison 2014/2015 musste sich das BWOL-Team nach einer von zahlreichen schweren Verletzungen geprägten Saison mit dem undankbaren 3. Abschlussrang begnügen. Das Abenteuer Jugendbundesliga für unsere männliche A-Jugend brachte mit Daniel Hideg und Lino Messerschmidt zwei Talente hervor, die aus dem BWOL-Team nicht wegzudenken waren. Die Herren 1b-Mannschaft schaffte in der ersten Saison in der Badenliga den Klassenerhalt. Weitere A-Jugend-Akteure konnten in dieser Runde auch im Badenliga-Team eingesetzt werden.

Die Damen stiegen in die Landesliga Nord auf. Gleichzeitig schafften auch die Damen 1b den Aufstieg in die 2.Kreisliga. Die männliche C-Jugend bestätigte mit der badischen Meisterschaft und dem Titel „Baden-Württemberg-Meister“, dass die HG mit ihrem Jugendkonzept „HG 360 Grad“ den richtigen Weg verfolgt. 

In der Saison 2015/2016 sollte es endlich soweit sein. Nach dem 3. Platz im Vorjahr schaffte die 1. Herrenmannschaft den Aufstieg in die 3. Liga. Die Mannschaft konnte sich schnell an die Tabellenspitze vorarbeiten, aber am Ende stand noch eine schwere Serie von fünf Auswärtsspielen vor dem finalen Heimspiel bevor. Mit fünf Punkten aus diesen fünf Spielen wurde es noch einmal spannend. Nach der Niederlage im vorletzten Spiel in Sandweier in letzter Sekunde trotz zeitweiliger Neun-Tore-Führung war der erste Matchball vergeben, viele in der HG waren niedergeschlagen und es kam zum echten Endspiel gegen den Tabellendritten Neuhausen. Es war ein unglaubliches Erlebnis, wie sich die komplette HG-Familie hinter ihrer Mannschaft versammelte und die Nordstadthalle in die „Rote Nordstadthölle“ verwandelte. Mit dem vielleicht besten Spiel der Saison bezwang das Team von Trainer Martin Schnetz vor dieser Riesenkulisse am Ende den TV Neuhausen souverän und sicherte sich den Meistertitel.

Ib- und Ic-Herren schafften jeweils den Klassenerhalt. Als Tabellenvierter der Landesliga qualifzierte sich die junge, ambitionierte 1. Damenmannschaft unter Trainer Klaus Braun für die neugeschaffene Verbandsliga und sicherte sich so den dritten Aufstieg in Folge. Auch die Ib-Damen konnten zum zweiten Mal hintereinander aufsteigen und spielen nun in der 1. Kreisliga.

Sehr gefreut haben wir uns über die Ehrung des Badischen Sportbundes für vorbildliche „Talentförderung im Sport 2016“. Herausragend waren der Gewinn der Badischen Meisterschaft und des Baden-Württemberg-Pokals der männlichen B-Jugend. Außerdem haben weibliche und männliche C-Jugend Staffeltitel errungen. Die A-Jugend hat in der Jugendbundesliga einen respektablen 8. Platz erreicht. Leider wurde um Haaresbreite die erneute Qualifikation verpasst.

Für die HG-Handballer ging die Saison 2016/17 mit einem überragenden 6. Platz der Herren in der 3. Liga und dem Aufstieg der Damen in die Badenliga sehr erfolgreich zu Ende. Es galt aber auch, mit Martin Schnetz einen sehr verdienten Trainer für zehn überaus erfolgreiche Jahre bei der HG zu verabschieden.

Mit dem Patrick-Lengler-Cup und der ersten Runde im deutschen Handball-Pokal-Wettbewerb (mit den Erstligisten MT Melsungen und Eulen Ludwigshafen), den die HG ausrichtete, stimmten die Handballer ihre Fans auf die neue Saison ein.

Sowohl die männliche A-Jugend als auch die männliche B-Jugend verpassten denkbar knapp die Qualifikation für die Jugendbundesliga bzw. die Baden-Württemberg-Oberliga.  Dennoch stellten sie hier mit zwei Staffelsiegen ihre Qualität unter Beweis. Die Ehrung als Badischer Meister war der Lohn.

Weiter großen Zulauf registrierte die HG in der Jugend: Aktivitäten wie das alljährliche Grundschul-Handballfest und die dazugehörigen Trainingseinheiten in den sechs Grundschulen sowie die Kooperationen mit Kindergärten zahlten sich aus.

Mit dem „HG-Powercamp“ an Ostern konnte man eine traditionelle HG-Idee wiederbeleben. An die 100 Kinder von E- bis C-Jugend verbrachten schweißtreibende, aber lehrreiche und lustige Trainingstage in der Nordstadthalle.

Die Saison 2017/18 beendete die HG auf dem 9. Rang der Drittliga-Tabelle im gesicherten Mittelfeld – mit einem positiven Punktekonto und nur einem Zähler weniger als im Jahr zuvor. Unter dem neuen Trainer Holger Löhr entwickelte sich die junge Mannschaft in einer sehr ausgeglichenen Südstaffel, in der viele Teams lange um Auf- und Abstieg spielten, enorm weiter. Das HG-Konzept, junge Spieler aus den eigenen Reihen zu integrieren, trug weiterhin Früchte. 

Während die Ib-Herren mit Rang 7 und einer soliden Leistung den Klassenerhalt in der Badenliga schafften, musste die Ic-Mannschaft aus der Kreisliga absteigen. 

Die Damen landeten in ihrer ersten Badenliga-Saison auf einem sehr guten 4. Tabellenplatz. Das Team um den scheidenden und überaus verdienten Trainer Klaus Braun zeigt über die gesamte Saison hinweg einen sehr ansprechenden Handball. Die 1b-Damen schafften mit maßgeblicher Unterstützung der weiblichen A-Jugend als Staffelsieger den direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga 1.

Auf viel positive Resonanz stieß auch das erste HG-Torwart-Camp Ende Oktober, bei dem junge Torhüter-Talente aus der HG und aus anderen Vereinen beispielsweise Tipps und Tricks von Weltmeister Henning Fritz  bekamen.

Zur weiteren Professionalisierung trägt seit 2018 auch eine eigene Geschäftsstelle in Oftersheim bei. 

Das 3.-Ligateam bekam es in der Saison 2018/19 erstmals mit Mannschaften aus der Mitte und dem Osten Deutschlands zu tun. Das brachte neue, interessante und spielstarke Gegner mit sich – und die eine oder andere lange Auswärtsfahrt. Mit 16 Zählern konnte die Mannschaft von Holger Löhr zum Abschluss des Kalenderjahres 2018 zufrieden sein – auch wenn sie dem einen oder anderen Punktverlust nachtrauerte. So spielte die junge Truppe etwa bei den Auswärtspartien in Leutershausen und Großsachsen deutliche Vorsprünge heraus, die sie aber am Ende nicht durchs Ziel brachte. Aber diese mangelnde Routine war sicher dem niedrigen Altersschnitt geschuldet, und so gelang es der Truppe, in der Rückrunde mit mehr Erfahrung und einer Serie von acht Siegen aus zehn Spielen schon frühzeitig die notwendigen Zähler für den Klassenerhalt zu erkämpfen. Mit Platz 8 und 32:28 Punkten wurde dieses Ziel souverän erreicht.  Dabei konnte sich die HG weiterhin auf Daniel Hideg verlassen, der vor dieser Saison zum Erstligisten Eulen Ludwigshafen wechselte und für die HG ein Zweitspielrecht erhielt. Torgarant auf der anderen Rückraumseite war Tom Jansen, der im Sommer in den Kader der niederländischen Nationalmannschaft berufen wurde.

Die HG-Damen sorgten abermals für eine Überraschung: Erst am letzten Spieltag wurde das packende Fernduell mit der SG Heddesheim entschieden und die HG sicherte sich mit nur einem Punkt Vorsprung den Badischen Meistertitel vor Brühl und Heddesheim. Damit stiegen die Damen zum fünften Mal in sechs Jahren auf und gehen in der neuen Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga an den Start. Die Damen-1b-Mannschaft wollte da nicht nachstehen und sicherte sich mit dem 3. Tabellenplatz den Aufstieg in die Bezirksliga.

Die zweite Herrenmannschaft, das HG-Perspektivteam, erreichte in der Badenliga Tabellenplatz 8. Trainer Frederik Fehrenbach war nach dem Saisonverlauf mit mehreren verletzten Spielern trotzdem einigermaßen zufrieden. Dank eines Endspurts konnte die Ic-Mannschaft den Abstieg noch verhindern. 

Die männliche A-Jugend hatte sich wieder für die Jugend-Bundesliga Handball qualifiziert. Zu großen Teilen bestand die Mannschaft noch aus dem jüngeren Jahrgang. Trotz guter Spiele gingen anfangs viele Partien knapp verloren. Zum Ende der Saison hin wurde das Team immer besser.  Mit einem Zwischenspurt mit vier Siegen in sechs Spielen konnte die rote Laterne abgegeben und Platz 10 von 12 erreicht werden.

Besonders zu erwähnen ist auch die männliche C-Jugend, die in der Saison 2018/19 mit drei Mannschaften angetreten war und Vizemeister in der Badenliga und jeweils Meister in Landesliga und Bezirksliga wurde. Die weibliche A-Jugend erreichte in der Badenliga ebenfalls einen hervorragenden 4. Platz. Staffelsieger wurde auch die männliche D-Jugend – mit null Verlustpunkten.  

Die Ostercamps der HG zogen auch in diesem Jahr wieder viele junge Handballer aus der Region nach Oftersheim und Schwetzingen. Während in der Nordstadthalle in Schwetzingen das restlos ausgebuchte HG-Powercamp für Nachwuchshandballer von der E- bis zur C-Jugend stattfand, kamen in der Karl-Frei-Halle in Oftersheim junge Torhüter der Jahrgänge 2000 bis 2008 in zwei Altersgruppen zum Intensivtraining in die HG-Torwart-Camps. 

In der Saison 2019/2020 spielte das 3.Liga-Team erneut in der Ost-Gruppe, die unter „Mitte“ firmierte. Zu den Lokalderbys gegen Nußloch (meldete im Saisonverlauf Insolvenz an), Großsachsen und Leutershausen kamen Spiele gegen neue, attraktive Gegner wie Großwallstadt, Bad Neustadt und Kirchzell. Infolge der Corona-Krise kam die Saison im März 2020 zu einem jähen Ende. Sportlich konnte das Team um Holger Löhr mit dem 6. Platz sehr zufrieden sein, obgleich die Mannschaft zum Saisonende gut in Schwung war und sich deutlich nach oben orientierte. Aber natürlich spielte diese Platzierung letztlich keine große Rolle angesichts der Herausforderungen, vor die der Ausbruch der Covid-19-Pandemie die Vereine und den Handballsport insgesamt stellte.

Die HG-Damen entschieden sich nach ihrem Gastspiel in der Baden-Württemberg-Oberliga zum Schritt zurück in die Badenliga. Dort spielt auch weiterhin das HG-Perspektivteam, das den Klassenerhalt sportlich sicherte. Auch das Team der A-Jugend-Bundesliga, das sich souverän und ohne Niederlage qualifiziert hatte, hätte sich in der Pokalrunde gerne noch einen Startplatz zur neuen Runde in der Jugend-Bundesliga gesichert, aber auch hier beendete der vorzeitige Saisonabbruch zunächst alle Hoffnungen. Auf Grund der langjährigen Zugehörigkeit zur Jugend-Bundesliga vergab der Verband aber letztlich einen Startplatz an die HG in der Saison 2020/21.

Auch diese Saison ging für die HG-Teams frühzeitig zu Ende . Mit zwei Ausnahmen: Die Drittliga-Mannschaft und das A-Jugend-Bundesliga-Team durften aufgrund des überregionalen und „profihaften“ Charakters ihrer Ligen ab April 2021 eine sogenannte Pokalrunde absolvieren – ohne Zuschauer, aber immerhin wurde der Trainingsbetrieb gestattet. Sowohl der Deutsche Handball-Bund wie der Badische Handball-Verband entschieden, dass es wieder keine Absteiger geben sollte.

Als am 21. Mai 2022 gegen 21 Uhr der Schlusspfiff ertönte, kannte der Jubel keine Grenzen. Im letzten Drittliga-Heimspiel der Saison hatte die HG gerade den TSV Blaustein mit 33:31 bezwungen und die sogenannte Klassenverbleibsrunde ohne Niederlage abgeschlossen. Was viele HG-Anhänger sich Ende März zu Beginn der entscheidenden Spiele gegen den Abstieg kaum vorstellen konnten, hatten eine eingeschworene Gemeinschaft auf dem Feld und eine lautstarke Fangemeinde dahinter gemeinsam geschafft: Mit 15:1 Zählern aus den letzten acht Partien sicherte sich die HG den Klassenerhalt. Ein weiteres Jahr 3. Liga hatte die Truppe um Coach Axel Buschsieper schon eine Woche zuvor mit dem Unentschieden bei TuS Volmetal gesichert.

Die HG hatte in dieser Saison zahlreiche weitere Gründe zum Feiern. Das Perspektivteam mit seinem Coach Julian Zipf absolvierte eine grandiose Saison und belohnte sich am Ende mit dem Badischen Vizemeistertitel. Die A-Jugend mit Trainer Christoph Lahme und seinem Co Justin Hahne zog ins Final Four des DHB-Pokalwettbewerbs ein und qualifizierte sich damit erstmals direkt für die kommende Saison der A-Jugend-Bundesliga. Die männliche C2-Mannschaft wurde Landesliga-Meister. Nicht zuletzt sicherten sich auch die Damen ganz souverän den Klassenerhalt in der Badenliga.

Mit dem Ende des Kalenderjahres 2022 kam auch das Jubiläumsjahr der HG-Handballer zum Abschluss: Anlässlich ihrer Gründung und des Zusammenschlusses der Handball-Abteilungen des TV Schwetzingen und des TSV Oftersheim vor 25 Jahren ließ es die HG in diesem Jahr so richtig „krachen“ und feierte u.a. mit einer Jubiläumsgala und dem Patrick-Lengler-Cup.

Zum Ende der Saison 2022/23 mussten die Herren nach sieben Jahren Zugehörigkeit zur 3. Liga in die Baden-Württemberg-Oberliga absteigen. Die HG-Damen wurden ungeschlagen Meister der Badenliga und stiegen in die BWOL auf. Auch die Ib-Damen stiegen auf, und zwar in die Landesliga. Die A-Jugend gehörte am Ende der Meisterrunde der Bundesliga zu den zwölf besten Nachwuchsteams Deutschlands. Eine Ära ging zu Ende: Nach fast einem Vierteljahrhundert HG-Vorsitz trat Peter Knapp verdientermaßen kürzer. Auch Gerd Junghans hängte die “Ehrenamtsschuhe” nach zwölf Jahren an den Nagel.

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