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„Wir wollen die zwei Punkte“ – Rote Wand soll stehen

Lahme gibt sich vor Match gegen Willstätt offensiv

Mit dem Sieg über Sandweier ist die HG erstmals auf Rang 10 positioniert, der zum Klassenerhalt berechtigt. Dieser muss nun gegen den TV Willstätt behauptet werden, der naturgemäß etwas dagegen hat. „Das wichtige direkte Duell um den Klassenerhalt bei der HG Oftersheim/Schwetzingen muss mit Rückkehr zu alter Stärke gewonnen werden“, heißt es da auch aus südbadischer Richtung.

Dem hält HG-Cheftrainer Christoph Lahme entgegen: „Wir wollen die zwei Punkte.“ Nach der etwas verfahrenen Trainingswoche mit vielen kleinen Wehwehchen, wäre es umso wichtiger gewesen, die Mannschaft am Donnerstag in der Abschlusseinheit in voller Stärke beisammen gehabt zu haben. Stattdessen flatterte eine krankheitsbedingte Absage nach der anderen rein. Auch fehlte Torhüter und Kapitän Benedikt Müller, der in Sachen Polizei-Nationalmannschaft unterwegs war. „Es gab etwas, das uns im Hinspiel ausgemacht hat“, erinnert sich der Jungcoach. Es war Mitte Oktober die erste Partie unter seiner Leitung gewesen, die 30:28 gewonnen wurde. „Das war die Kampf- und Einsatzbereitschaft der gesamten Truppe. Jetzt muss auch jeder Quadratzentimeter der 800 Quadratmeter des Spielfeld in unserer Nordstadthalle eine entscheidende Rolle einnehmen.“ Der Coach appelliert an seine Leute: „UND DAS WIR!“ Dieser Ausdruck, diese Aufforderung sei ihm besonders wichtig, betonte er im Gespräch.

Einen Selbstläufer bei allem Selbstvertrauen erwartet er indes nicht: „Es muss jedoch allen Beteiligten für morgen klar sein, dass Willstätt mittlerweile den Abstiegskampf angenommen hat und ein durchaus verändertes Gesicht präsentiert.“ Dies dokumentiert sich auch in der Person von Andrej Klimovets. Der in der Region bekannte Handballer ist inzwischen, nach dem zurückgetretenen Ole Andersen und Interimslösung Rudi Fritsch, der dritte Trainer der Südbadener in dieser Saison. Für ihn seien „Niederlagen keine Option“, erklärte er zuletzt, weshalb das 29:38 gegen Kornwestheim nach seiner Kritik „drei Schritte zurück“ waren.

Rote Wand solll stehen

Geht es nach den Kurpfälzern, dürfen die Männer von Klimovets am Samstag gerne drei weitere Schritte rückwärts machen. Auch die HG-Führung will von der Tribüne aus ein Zeichen setzen. „Alle in rot“, fordert sie Zuschauer und Spielerinnen sowie Spieler aller Altersklassen auf. Die „Rote Wand“ der Nordstadthalle soll wieder stehen.

HG Oftersheim/Schwetzingen – TV Willstätt (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

Bild: Lutz Rüffer

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Oftersheim/Schwetzingen hat zwei Niederlagen in Folge eingesackt, steht aber in der Tabelle trotzdem nur direkt vor Plankstadt. Nicht die einzige Sorge, die Trainer Alexander Lemke vor dem Gang mit der TSG Wiesloch plagt. „Wir hoffen, dass wir eine schlagkräftige Truppe aufs Feld bringen können, alle Kranken und Verletzten zurückkommen.“ Er ist sich sicher: „Unser Gegner, gespickt mit ehemaligen Drittliga-Spielern, wird es uns nicht einfach machen. Wir müssen wieder mit demselben Kampfgeist wie letzte Woche in das Spiel gehen und die kleinen Fehler abbauen. Dann könnte es eine spannende Partie bis zur letzten Sekunde geben.“ mj

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