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„Wir kämpfen bis zum Schluss“ – Linkshänder kommt aus dem Tor und wird zum Torjäger

Der Leimener Leon Hasse ist allein schon auf Grund seines Alters noch recht frisch im Kader des Handball-Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen.

So wird er auch heute Abend sicherlich im Aufgebot stehen, wenn es gegen den TuS Dansenberg geht. 

Die Pfälzer stünden schon ordentlich unter Zugzwang, heißt von der anderen Rheinseite aus Kaiserslautern. Der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit wäre nach sechs Verlustpunkten schon reichlich groß. Vielleicht ist diese Verunsicherung die Chance für den Gastgeber. „Unser Motor ist nach dem sehr guten Saisonstart ins Stottern geraten. Es ist jetzt aber auch nicht alles schlecht, was in den ersten fünf Spielen noch gut war. Wir müssen in der Abwehr unseren Mann stehen und dazu bereit sein, den Kampf anzunehmen“, erläutert Dansenbergs Trainer Kai Christmann.

Bereits zu seiner Jugendzeit unter Trainer Holger Löhr kam Hasse zu ersten kurzen Einsätzen in der Drittklassigkeit. Daneben war der Pfannkuchenliebhaber schon längere Zeit in der zweiten Mannschaft im rechten Rückraum gesetzt. Jetzt ist er vollkommen integriert in das Team der „Ersten“, steht manchmal in der Startaufstellung oder wird in schwierigen Situationen ins Rennen geschickt. Welpenschutz genießt der Linkshänder – wahlweise im Rückraum oder auf Rechtsaußen und in der Abwehr einsetzbar – hier schon eine ganze Weile nicht mehr. Aber der 19-jährige ist kein Fall für große Emotionen, gibt sich weiterhin bescheiden und zurückhaltend, wie auch hier im Gespräch mit unserer Zeitung.

Bitte, ein kurzer Abriss Deiner bisherigen Laufbahn.

Leon Haase: Angefangen habe ich mit acht Jahren durch einen Schulfreund, der mich zum Handballtraining eingeladen hat, um Torwart zu werden. Durch meine linke Hand wurde ich aber schnell aufs Feld gestellt und so fing alles an bei der KuSG Leimen. Danach wechselte ich in der C-Jugend zur HG und durchlief jede Jugendmannschaft in der höchsten Spielklasse und spielte mit der „Ib“ in der Badenliga. 

Wie stellt sich der Unterschied von A-Jugend zu „Ib“ und „Erster“ eigentlich dar? 

Haase: Körperlich und spielerisch ist es etwas ganz anderes als in der A-Jugend, da man nicht mehr gegen Jungs, sondern gegen Männer spielt, die durch ihre Erfahrung und Tricks jemanden ganz anders im Spiel fordern. 

Wie fühlt es sich an, wenn es bei knappen Spielständen aufs Spielfeld geht? 

Haase: Nervosität ist da, aber ich freue mich, in solchen Situationen auf dem Feld zu stehen und zu spielen. Ich probiere dann einfach mein Bestes zu geben, zu kämpfen, Spaß zu haben und der Mannschaft zu helfen. 

Und wenn es dann schief geht?

Haase: Dann macht man es das nächste Mal besser und arbeitet weiter an sich im Training, dass so etwas nicht mehr passiert. 

Wie sind die Erwartungen vor der Partie heute Abend?

Haase: Ich denke durch das spielfreie Wochenende konnten wir uns gut erholen und können jetzt mit Vollgas in das Spiel gegen Dansenberg gehen. Wir wurden gut auf den Gegner vorbereitet und werden alles geben, die Vorgaben der Trainer so gut wie möglich umzusetzen und zu kämpfen bis zum Schluss. Ich erwarte also ein gutes Spiel mit einer tollen Atmosphäre in der Nordstadthalle. mj

HG Oftersheim/Schwetzingen – TuS Dansenberg (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)
Livestream: https://sportdeutschland.tv/hg-oftersheim-schwetzingen/3-liga-staffel-f-hg-oftersheim-schwetzingen-vs-tus-04-dansenberg

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