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Steilvorlage nicht verwandelt

Handball-Oberliga: Oftersheim/Schwetzingen verliert nächstes Heimspiel

Schon am Samstagabend waren die Karten im Aufstiegsrennen der baden-württembergischen Oberliga neu gemischt worden, „alles war angerichtet“ (Moderator Simon Förch). Die führenden HC Neuenbürg (verlor zuhause 26:33 gegen Köndringen/Teningen) und TV Sandweier (kam in Plochingen nicht über eine 22:24-Niederlage hinaus) ließen Federn. So hätte Oftersheim/Schwetzingen am späten Sonntagnachmittag seine Trümphe und Joker nur noch geschickt ausspielen müssen, um ganz vorne wieder dabei zu sein, „kam aber selbst nicht in die Pötte“ (HG-Trainer Christoph Lahme). Eine bittere 28:30 (13:17)-Heimniederlage war am Ende zu notieren.

Als Matchwinner bei den Schwaben dürfen sich Torwart Yanik Braun, der die HG-Schützen oft genug verzweifeln ließ, und der gesamte TSV-Rückraum fühlen, der meist unbedrängt aus der Distanz zum Erfolg kam. Das Heimteam ackerte indes schwer, mühte sich meist zu seinen Treffern, blieb aber in zuvielen Angriffen oft nur zweiter Sieger. Auch die zahlreichen Hinausstellungen Heiningens (zwölf Minuten, HG vier bis zur 50. Minute) über einen Großteil der Zeit waren kaum ein Vorteil. 

Doch just als mit Oftersheim/Schwetzingens Keeper Frederik Fauerbach als Rückhalt noch vielleicht ein Umschwung möglich gewesen wäre (24:27, wenig später 28:29 trotz Unterzahl), musste erst Marc Kern auf die Strafbank (55.) und eine Zeigerumdrehung später sogar Christian Wahl direkt auf die Tribüne. Zuvor hatten die Kurpfälzer teilweise mit bis zu sechs Treffern Distanz im Rückstand gelegen (20:26/43.).

Lahme fasste später, sichtlich angefressen, seine Eindrücke zusammen: „Wir laufen wieder das ganze Spiel über (Anmerkung: außer beim 6:6) Rückständen, Rückständen, Rückständen hinterher. Klar, könnte ich meine Leute dafür loben, dass es am Ende knapp wurde, aber die 55 Minuten davor . . . .„ Er forderte für die nahe Zukunft nach kurzer Osrerpause: „Wir müssen definitiv mehr ackern, sonst gibt es nur die Ergebnisse, die wir jetzt präsentieren. Im Endeffekt zählt unsere Leistung, und die haben wir heute nicht abgerufen. Selbst ein Unentschieden wäre heute nicht gerecht gewesen.“

Einen besserer Start hatte Lahme im Vorfeld gefordert, und er war auch besser als in den Partien zuvor, aber beileibe weit entfernt von optimal (2:5). „Zum vierten Mal in Folge liegen wir im Hintertreffen.“ Als sich sein Team am Ende berappelte, schwante Heiningens Vertretungstungstrainer Simon Dürner nichts Gutes: „Es hätte am Schluss alles passieren können. Letzte Woche gabe wir das Spiel gegen Neuenbürg in den letzten zwei Minuten aus der Hand. Wir waren froh, als am Ende der letzte Ball von Nick Kohnle glücklich reingeht. Letztlich sind unsere Männer im Kopf klar geblieben, das gab den Ausschlag.

HG: Hoppe, Fauerbach; Barthelmeß (8/3), Wahl (3), Kern (1), Triebskorn (1), Maurer, Remmlinger, Burmeister (5), Stier (3), Hammarberg, Haase (2), Zimprich (2), Geisler, Zaum (3). mj

Bild: Lutz Rüffer

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