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Lahme wünscht sich mehr Fortune

Oftersheim/Schwetzingen will Köndringen/Teningen klein halten

„Wer die Wichtigkeit dieser Partie nicht begriffen hat, dem kann niemand mehr helfen“, appellierte HG-Chef-Coach Christoph Lahme, vor Wochenfrist nicht nur an sein handballerisches Personal in Bezug auf die anstehende Drittliga-Partie bei der SG Köndringen/Teningen (Samstag, 20 Uhr). Bei der Gelegenheit durften er und die Oftersheim/Schwetzinger Führungsriege noch einen „Neuzugang“ verkünden. Frederik Fehrenbach, ansonsten für das Scouting verantwortlich, kehrt in seinen alten Job als Co-Trainer zurück, den er schon gemeinsam mit Martin Schnetz ausgeübt hat. Pikanterweise war er danach Übungsleiter bei der „Ib“-Mannschaft, in deren Reihen Lahme Fürhrungsspieler, Kapitän und assistierender Coach war.

Ein wenig, aber nur ein ganz bißchen entspannt, dürfte der Gast die Partie angehen, denn er residiert momentan auf dem untersten Nichtabstiegsrang. Für das Schlusslicht an der Schwarzwälder Vorbergzone würde ein Kurpfälzer Sieg allerdings schon fast einer Art Todesurteil gleichkommen, zumindest was die Zugehörigkeit zur Drittklassigkeit angeht.

Aber aufgegeben haben sich die Bresgauer beileibe noch nicht. Sie verkünden nicht nur eine Neuverpflichtung nach der anderen für die nächste Saison. Darunter dürfte jene von Rückkehrer Pascal Bührer, dem wendigen Rückraummann, aus der Zweitklassigkeit bei Friesenheim die auffälligste sein. Hinzu kommen Clément Gaudin (Istres/1. Liga Frankreich, Sohn von Doppelweltmeister Christian Gaudin), Oliver Bührer (TV Herbolzheim), Andreas Bührer (A-Jugend) und Jonas Meyer (TuS Helmlingen) für 2023/24. 

Aber es gibt auch eine aktuelle Verstärkung. Über den Jahreswechsel wurde mit Nino Matosic (von Südbadenligist HU Freiburg) ein ehemaliger Spieler in den SG-Rückraum zurückgelotst, der zuvor an alter Wirkungsstätte meist in der Landelsiga auflief. Es wird sich zeigen wie SG-Trainer Michael Schilling ihn und seine Kollegen auf diese brisante Partie im Antiabstiegskampf einstellen werden kann.

Weniger entspannt ist Lahme, wenn er auf seine Liste verfügbarer Spieler blickt, die sich täglich verändert. So meint er: „Der Start ins Jahr 2023 hätte in egal welcher Hinsicht für uns besser verlaufen können. Nebst erneut aufgetretener Krankheit bei Marc Kern, umgeknickten Linkshändern in Trainingseinheiten und einer miserablen Vorstellung bei einem Testspiel, hoffen wir ab Ende der Kalenderwoche 2 mehr Fortune auf unserer Seite zu haben.“ Es erleichtert sein Aufstellungspuzzel auch nicht, dass sich am Samstagabend die A-Jugend eigentlich schon komplett in Rostock auf ihr Match vorbereiten sollte und die HG II in Pforzheim zu Gast ist.

„Das Hinspiel gegen Köndringen/Teningen (27:32) hat uns gezeigt, dass das so oft betonte ‚Jeder kann Jeden schlagen‘ kein leere Worthülse ist, sondern in unerer Staffel gut zutrifft. Wir dürfen also wie jedes Wochenende keinen Gegner unterschätzen und uns in keiner Spielminute sicher fühlen.“ Lahme fordert von sich und seinen Jungs: „Wir müssen über die kompletten 60 Minuten physisch präsent sein und mentale Stärke zeigen.“ Dann kann es auch mit der Revanche und doppelter Punktausbeute klappen. mj

Bild: Lutz Rüffer

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