Zum Inhalt springen
Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

HG startet neue Netzwerk-Plattform für Partner

Schwetzingens Erster Bürgermeister Matthias Steffan war der Gastredner beim ersten HG-Business-Lunch.

Wenn René Kolb als Geschäftsführer von Elektro Münch aus Ketsch die beiden Geschäftsführer des neuen HG-Partners So.le green energy aus Neulußheim, Rudy und Marcel Lehmayer, kennenlernt und die Gelegenheit zum fachkundigen Austausch über die gemeinsamen Herausforderungen der Energiewende nutzt, dann ist das Ziel der Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen erreicht. Mit Veranstaltungen wie dem jährlichen Welde-Kamingespräch möchte sie ihren Partnern Gelegenheit geben, Kontakte zu knüpfen und ihre geschäftlichen Netzwerke zu erweitern. Jetzt haben die Handballer aus Schwetzingen und Oftersheim eine neue Plattform zum beruflichen Austausch ins Leben gerufen, die in Zukunft einmal pro Quartal stattfinden soll: Das erste „HG-Business-Lunch“ lockte dieser Tage mehr als 20 Sponsoren ins Schlossgartenrestaurant Blaues Loch. Und nicht nur Kolb und die Lehmayers nutzten die Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Gastbeitrag des Schwetzinger Ersten Bürgermeisters Matthias Steffan. Der konnte den einleitenden Worten des bei der HG fürs Fundraising zuständigen Max Mäder nur zustimmen. Die Herausforderungen für Unternehmen in der Region, wie auch für Kommunen wie Schwetzingen sind auch im Kontext globaler Krisen, vom Ukrainekrieg bis hin zum Klimawandel, spürbar.

Menschen und Ideen zusammenbringen

Immer mehr Themen werden vom Bund und vom Land auf die Kommunen übertragen. Zudem sei festzustellen, dass es für die übergeordneten Ebenen zunehmend schwieriger werde, die erforderlichen finanziellen Mittel bereitzustellen, was sich ebenfalls auf die Kommunen auswirke. Der Erste Bürgermeister betonte, dass es wichtig sei, sich auf Lösungen zu konzentrieren, „damit wir zusammen die bestehenden Herausforderungen der kommenden Jahre bewältigt bekommen“. Hierbei komme es künftig noch mehr denn je auf Kooperationen aller Beteiligten an, ob dies Kommunen untereinander oder der Mittelstand und die Unternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar seien, so Steffan. Er unterstrich die Bedeutung von Netzwerken und Veranstaltungen wie dem HG-Business Lunch, um Menschen und Ideen zusammen zu bringen, damit daraus wieder neue Wertschöpfung entstehe.

Er berichtete im Weiteren über konkrete Projekte in Schwetzingen und stellte den künftigen Zeitplan für das ehemalige Kasernenareal Tompkins Barracks und die nächsten Entwicklungsschritte im Stadtquartier Schwetzinger Höfe vor. „Schwetzingen pulsiert“, sagte Steffan und das liege „an den tollen Menschen, die ihre Ideen und ihren Unternehmergeist auch in fordernden Zeiten einbringen und an einem Strang ziehen“. Dazu gehörten „auch die vielen Ehrenamtlichen in unseren Vereinen; das alles macht Schwetzingen und unsere Region stark.“ so Steffan abschließend.

Natürlich durfte in einer von den Handballern organisierten Veranstaltung die Schlussfrage nach den Aussichten für eine so dringend benötigte weitere Sporthalle für die HG und die Sportvereine in Schwetzingen und Oftersheim nicht fehlen. Steffan sieht die Notwendigkeit, verwies aber mit Unterstützung des ebenfalls anwesenden Oftersheimer Bürgermeisters Pascal Seidel auf die damit verbundenen finanziellen Herausforderungen und die bereits beschlossenen kommunalen Projekte. Die Vertreter der HG sowie die beiden Bürgermeister betonten gemeinsam die Wichtigkeit, noch weitere Partner aus der Wirtschaft für dieses Anliegen zu gewinnen.

HG-Chefcoach Christoph Lahme ergänzte, dass eine umfassende Unterstützung des Sports nicht nur das sportliche Engagement fördert, sondern auch dazu beiträgt, dass Athleten und Athletinnen ihre Fähigkeiten erfolgreich als Mitarbeitende in den regionalen Unternehmen einbringen können.

Was Dich noch interessieren könnte:

13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Weiterlesen

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

Unsere Premium-Partner

Die HG-News. Aus erster Hand.

Du willst regelmäßig über HG-News informiert werden? Registriere Dich jetzt für den kostenlosen HG-Newsletter. Du kannst Dich jederzeit kostenlos wieder abmelden.