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HG-Derbysieg gegen Brühler Rumpftruppe

Das mit Spannung erwartete Lokalderby zwischen dem TV Brühl und der HG Oftersheim/Schwetzingen schien schon beim Blick auf die Mannschaftsaufstellungen entschieden, letztlich endete es 22:28 (11:12). Die Gäste mit voller Kapelle, auf der Bank der Gastgeberinnen war nur unschwer lediglich eine Auswechselspielerin auszumachen.

Mit Hannah Edelmann, Sophia Schneider, Elena Weiser, Julia Werle-Urban und Maike Röschel fehlten den Gastgeberinnen gleich fünf wichtige Akteurinnen. Auf dem spielerischen Niveau der beiden Teams eine Schwächung, die logischerweise einfach nicht kompensierbar war. Trainerin Kerstin Siebenlist sah ihre Mädels deshalb „ weder in der Pflicht, noch unter Druck“. Es galt vielmehr so lange mitzuhalten, wie die Füße trugen.

Der HG, die krankheitsbedingt auf ihren Trainer Franz-Josef Höly verzichten mußte, war das Ganze dennoch nicht ganz koscher, zog sie doch in den vergangenen Spielzeiten gegen Brühl regelmäßig den Kürzeren. Beide Mannschaften gingen mit gegenseitigem Respekt in die Partie, die jederzeit fair über die Bühne ging. Einzig die beiden Unparteiischen wirkten teilweise überfordert, für viele völlig unverständlich.

Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein rasantes und temporeiches Spiel. Die verlustpunktfreien Tabellenführer zogen das erwartet schnelle Kombinationsspiel auf und kreierten sich so ihre Torchancen. Bei den Brühlerinnen, die natürlich erneut alles umbauen mußten, spannen Marie Joerg, Joceline Tomann, deren Einsatz sich erst beim Warmlaufen mit dennoch großen Fragezeichen abzeichnete und Lisa Naber die Fäden in Abwehr und Angriff. Ungewohnt aber effektiv die Umstellung auf die 6:0-Deckungsvariante, ein vorgezogener Abfangjäger war wegen der prekären Personalsituation sowieso nicht darstellbar. Die Gäste begannen die Partie 5:1-deckend. Da ergaben sich natürlich Lücken für die quirligen TV-Angreiferinnen, die sich immer wieder durch die HG-Abwehr tankten. Der Ablauf der ersten Halbzeit gestaltete sich absolut ausgeglichen, die Führungen wechselten mehrmals. Nach 30 Minuten lagen die Gäste dank der Treffer von Karolin Kolb und Saskia Zachert knapp vorne.

In der zweiten Hälfte war die Frage, wie lange die Brühlerinnen das laufintensive und kräftezehrende Spiel mitzugehen in der Lage sind. Das funktionierte fast reibungslos, obwohl sich natürlich technische Fehler einschlichen. Da die HG ihre Deckungsformation auf 6:0 umstellte, gestaltete sich das TV-Angriffsspiel entsprechend schwieriger, da die Räume enger wurden. Das nutzten die Gäste nach dem 12:12 zu fünf Treffern in Folge zur 17:12-Führung. 

Aber die Gastgeber blieben allen Unkenrufen zum Trotz dran und kamen beim 19:22 sogar noch einmal auf drei Tore heran. Mehr war nicht drin, der Gästesieg war nicht zu verhindern, der am Ende um einige Treffer zu hoch ausfiel. Wenn die HG weiter so stark aufspielt, wird der Aufstieg in Bälde wohl eingetütet sein. Die Brühlerinnen zeigten von der Einstellung ,vom Kampfeswillen und von der Leidenschaft her, sicher die beste Saisonleistung. Diese Leistung hätte in der Vergangenheit mit Sicherheit mehr Pluspunkte gebracht.

Kerstin  Siebenlist war mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden. „Wir haben zwar noch ein paar Freie verworfen, die uns weitergeholfen hätten, aber unter dem Strich geht der Sieg der Gäste in Ordnung. Mit voller Mannschaftsstärke wäre das ein ganz anderes Spiel geworden, aber wir klagen nicht und schauen weiter nach vorne.“

Roger Magnus, Co-Trainer HG, in Vertretung des erkrankten Höly: Es war das erwartet schweres Derby. In der ersten Halbzeit waren wir in der Abwehr nicht konsequent genug, hatten Schwierigkeiten mit den schnellen Halben von Brühl. Und vorne waren wir zu ungeduldig und leisteten uns zu viele Fehlwürfe. Im zweiten Durchgang gestaltete sich dies sehr viel besser, vor allem in der Abwehr und über zweite Welle wurden  auch die wichtigen Tore erzielt. Brühl kam nicht mehr so ins Spiel  und wir haben verdient auch in der Höhe gewonnen.

Pia Büßecker, flexibel einsetzbare Spielerin der HG: Die Härte beider Mannschaften war eines Derbys würdig und letztlich hat die volle Bank den entscheidenden Unterschied gemacht. Wir haben nicht sehr gut ins Spiel gefunden, aber haben uns Tor für Tor gesteigert und konnten als Team und im Kollektiv die Punkte nach Hause holen. Dem lautstarken Publikum wurde ein spannendes Duell geboten und wir wissen, woran wir in den kommenden Monaten arbeiten müssen, um die Tabellenspitze zu verteidigen.

TVB: Göbel, S. Pristl; Bühn (3), Gross (2), Henn (1), Lena Naber (n. e.), F. Pristl (2), Lisa Naber (4), Joerg (7/2), Tomann (3).

HG O/S: Walther, Myrianidou; Schütz, Büßecker (1), Hartmann (4), Richter (1), Barthelmeß, Widmaier (5/2), Zachert (6), Reißner, Paztschke, Kößler (2), Kolb (5), Puhr (4). ako/mj

Bild: Thorsten Metz

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Landesliga: Weibliche A-Jugend schlägt Weinheim/Oberflockenbach und klettert auf Platz 5.

Die Tabellensituation ließ bereits vor dem Spiel auf ein echtes Spitzenduell hoffen: Die weibliche A-Jugend der HG lag mit nur einem Punkt Rückstand hinter der Mannschaft der HSG Weinheim/Oberflockenbach auf Platz 6. Ein Sieg war also nötig, um sich in der Landesliga-Tabelle nach oben zu kämpfen – und genau das gelang mit 26:23 (11:13) in beeindruckender Manier.

Die Partie begann jedoch nicht nach Wunsch. In der 22. Minute sah sich Trainer Peter Knopf beim Stand von 7:12 gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Diese taktische Maßnahme zeigte Wirkung: Seine Mannschaft verteidigte anschließend konsequent und ließ bis zur 29. Minute kein Gegentor mehr zu. Mit einem knappen Zwei-Tore-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem echten Krimi. Angetrieben von den lautstarken Fans und einem unbändigen Siegeswillen kämpfte sich die HG zurück ins Spiel. Mit einer starken Abwehrleistung und cleverem Angriffsspiel drehte das Team die Partie und sicherte sich am Ende den verdienten Erfolg.

Dank dieses Sieges tauschte die HG mit Weinheim/Oberflockenbach die Plätze und belegt nun Rang 5 in der Tabelle. Doch das Ziel ist noch nicht erreicht: Mit drei verbleibenden Spielen hofft die Mannschaft, noch auf Platz 4 vorzurücken und sich damit für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Spannung in den kommenden Wochen ist also garantiert!

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Das nächste Heimspiel findet am 16.02. um 15 Uhr in der Nordstadthalle gegen den Tabellenersten HSG Walzbachtal statt.

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Am Sonntag, 9. März gibt es bei der HG Drittliga-Handball live für nur einen Euro.

Die Idee wurde während des letztjährigen Workshops zur „HGenda 2030“, dem Zukunftskonzept der HG-Handballer aus Oftersheim und Schwetzingen, geboren: Wie wäre es, Menschen die Chance zu eröffnen, ein Drittliga-Handballspiel der HG live mitzuerleben, die das ansonsten nicht tun oder auch – vielleicht aus finanziellen Gründen – nicht können? Wie wäre es, junge und ältere Menschen in die Nordstadthalle zu holen, die möglicherweise noch nie ein Handballspiel live gesehen haben?

Aus der Idee ist nun das „Spiel der 1.000 Chancen“ geworden: Am Sonntag, 9. März öffnet die HG die Tore der Nordstadthalle für einen symbolischen Eintrittspreis von nur einem Euro! Um 16.30 Uhr beginnt die Partie gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa und das Ziel der HGler ist es, die Halle bis auf den letzten erlaubten Platz zu füllen. Die einzige "Bedingung": Die Besucher sollten ein rotes Oberteil tragen, damit die Nordstadthalle an diesem Tag in der HG-Farbe rot leuchtet.

Zahlreiche Partner, die „Chancengeber“, unterstützen die HG bei diesem Vorhaben. Mit dabei sind HG-Premiumsponsor Baronero, Sparkasse Heidelberg und VVR Bank Kur- und Rheinpfalz, Küchen-Kall, das Bellamar, So.Le green energy, Diringer & Scheidel, GEO Produkte aus Schwetzingen, die Mozart-Apotheke in Oftersheim, die Werbebrauerei – Mediendesign Simone Bräu und die Druckerei Dewitz-Brill.

Die Zahl der Eintrittskarten ist an diesem Tag natürlich begrenzt. Einen Vorverkauf gibt es nicht. Wer also dabei sein möchte, sollte sich schon früh auf den Weg zur Nordstadthalle machen. Bekanntlich ist die Anreise inzwischen auch mit der Bahn zum S-Bahn-Haltepunkt „Nordstadt“ möglich. Die HG rät den Besuchern dringend, diese Möglichkeit zu nutzen oder mit Fahrrad bzw. zu Fuß zur Halle zu kommen.

Wer früh kommt, wird sich nicht langweilen, denn ab 11 Uhr wird in der Halle Handball gespielt. Den Anfang machen die Ic-Herren der HG im Derby gegen Lußheim, gefolgt um 13.30 Uhr vom Herren-Perspektivteam in der Oberliga gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim.

Versteht sich, dass den ganzen Tag über auch fürs leibliche Wohl gesorgt sein wird. HG-Hauptsponsor Baronero wird mit einem Kaffeemobil vor Ort sein und leckere Kaffeespezialitäten anbieten.

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