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Dämpfer nach schwacher zweiter Hälfte

HG Oftersheim/Schwetzingen verliert gegen Erlangen 22:30

Im wichtigen Duell der Jugend-Bundesliga Handball um mindestens Platz vier der Hauptrundengruppe 4 musste die HG Oftersheim/Schwetzingen vor weitgehend leeren Rängen – die Epidemie hinterlässt auch dort ihre Spuren – einen herben Rückschlag hinnehmen. Sie verlor nach einer desaströsen zweiten Spielhälfte gegen einen der direkten Konkurrenten, den HC Erlangen, mit 22:30 (14:12).

„Sehr gute Abwehr, sehr gut“, lobte Trainer Christoph Lahme seine Jungs zurecht schon zu Beginn. Aber vorne war der Wurm drin, weshalb der Gastgeber etliche Konter kassierte. Mit erster Auszeit nach neun unvollendeten Angriffen (2:5) wollte Lahme diesen Missstand beheben. Die Fehlerhaftigkeit hielt zwar beidseitig an, der Vorteil bis zum Seitenwechsel lag aber zunächst bei der HG (9:6).

Franken ziehen auf und davon

Spätestens nach der Pause waren jedoch die Franken am Drücker (15:16). In seinem nächsten Timeout versuchte der Coach seine Jungs aufzurütteln (37.). „Männer, wir sind noch nicht wach, wir brauchen unseren Kopf.“ Doch sein Aufruf verhallte weitgehend ungehört bis zum 18:23, die letzte Auszeit war fällig (53.). Doch die erhoffte resultatsverbessernde Aufholjagd blieb in ihren Anfängen stecken (21:24), dann zog der HCE auf und davon. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit keine Tiefe mehr und haben den gegnerischen Torhüter kaputtgeschossen“, beklagte Lahme. „Die anfänglich ausgeglichen hohe Fehlerzahl hat Erlangen dann reduziert und wir noch erhöht.“

HG: Back, Rabe, Botterer; Metz (2), Schulz (2), Zaum (2), Rothardt (5), Fischer, Kirchner (1), Merkel (5/5), Kern (2), Grimm (2), Zimprich (1), Löffler. mj

Bilder: Thorsten Metz

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