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„Andi Wolff ist ein Wahnsinnstyp“

Handball-Oberliga: HG-Spieler mit ihrem EM-Fazit

Die Handball-Europameisterschaft ist nun seit fast einer Woche schon wieder Geschichte, beschäftigte aber doch noch viele Gemüter. Auch die Oberliga-Spieler der HG Oftersheim/Schwetzingen, die heute Abend gegen den TV Plochingen antreten, haben direkt, im Stream oder re-live etliche Partien verfolgt. Wir baten sie jetzt, die deutschen Spieler auf ihren jeweiligen Position zu benoten (mit kurzer Begründung) und den nach ihrer Meinung besten Turnierspieler zu benennen, was sich in der Summe teilweise von dem offiziellen All-Star-Team abhebt.

Torwart

Frederik Fauerbach verteilte an Andreas Wolf ein „sehr gut“, also 1 (hat die Leistung gebracht, die erwartet wurde), an David Späth die Note „gut“ (2, für sein erstes Turnier hat er einen guten Job gemacht, man kann in Zukunft noch viel erwarten). Als seine Toptormänner nominierte Fauerbach: 1. Emil Nielsen (DAN/FC Barcelona), 2. Andreas Wolf (GER/BI Kielce), 3. Constantin Möstl (AUT/HC Hard).

Michael Hoppe: „Andi“ Wolff: 1 (Wahnsinns Typ), David Späth: 2 (der Mann für die Zukunft). EM Gesamt: Andi Wolff.

Linksaußen

Max Barthelmeß: Rune Dahmke: 1-2 (in jedem Spiel voller Einsatz und gute Quote), Lukas Mertens: 1-2 (gute Abwehr und gute Quote). Bester Turnierspieler: Hampus Wanne (SWE/FC Barcelona).

Louis Maurer: Rune Damke: 2 (zeigt geile Emotionen, Quote ist in Ordnung), Lukas Mertens: 2+ (gute Abwehr, ein Sprungwunder). All Star: Dylan Nahi (FRA/BI Kielce, besonders wegen der Abwehr).

Halblinks  

Florian Burmeister: Julian Köster: 1-2 (Abwehrbollwerk, starkes Eins-gegen-Eins und Tempospiel in der zweiten Welle), Sebastian Heymann: 2-3 (Wurf stark, Akzente im Eins-gegen-Eins), Martin Hanne: unbenotet (dynamisch, gute Kreiskooperation). MVP: Elohim Prandi (FRA/Paris SG, entscheidender Spieler in Halbfinale und Endspiel).

Leonard Zaum: Julian Köster: 1 (sehr starke Abwehrleistung, fand vorne gute Entscheidungen), Sebastian Heymann: 2. Bester Spieler: Simon Pytlick (SG Flensburg/Handewitt).

Rückraum Mitte

Jan Remmlinger: Juri Knorr: 2+ (klar hat er einige Fehler gemacht, aber in seinem jungen Alter hat er schon diese riesige Verantwortung, muss ganz viel entscheiden und das hat er alles in allem sehr gut gemacht), Philipp Weber: 3 (kaum zu sehen, Licht und Schatten), Nils Lichtlein: 2+ (hätte ich gerne mehr gesehen, hat es richtig gut gemacht, wenn er rein kam). Mein All Star Team: LA Emil Jakobsen (DAN/SG Flensburg/Handewitt), RL Simon Pytlick, RM Nedim Remili (FRA/Veszprém), RR Matthias Gidsel (DAN/Füchse Berlin), RA Mario Sostaric (CRO/Pick Szeged), KM Johannes Golla (GER/SG Plensburg/Handewitt), TW Andreas Wolff (GER/BI Kielce).

Halbrechts

Jan Triebskorn & Leon Haase: Kai Häfner: 2-3 (Leistung seinem Alter entsprechend), Renārs Uščins: 2+ (der Newcomer hat die anderen überrascht). Bester Halbrechter: Matthias Gidsel.

Rechtsaußen

Tim Kusch: Timo Kastening 3 (guter Siebenmeterschütze, aber zu unkonstant), Christoph Steinert 1-2 (überragender Abwehrspieler, Würfe von Außen waren gut). Bester Rechtsaußen: Yanis Lenne (FRA/Montpellier HB, in den K.o.-Spielen hat er am besten gespielt).

Paul Stier: Christoph Steinert 2 (weil das eigentlich nicht seine Position ist), Timo Kastening 4 (Quote im Abschluss zu gering). International: Hans Liundberg (DAN/Füchse Berlin).

Kreisläufer

Jannik Geisler: Johannes Golla 1 (wichtige Säule des Teams, gut in Abwehr und Angriff), Jannik Kohlbacher 2, Justus Fischer 2. Beste Kreisläufer im Turnier: Ludovic Fabregas (FRA/Veszprém), Magnus Saugstrup (DAN/SC Magdeburg).

Marc Kern: Johannes Golla 1 (in Angriff und Abwehr kann man nichts gegen ihn sagen), Jannik Kohlbacher 1-2, Justus Fischer 2. Allgemein: Ludoviv Fabregas.

Trainer

Christoph Lahme: Top Coach, der mit den besten Ideen ist für mich Aleš Pajovič, der Trainer von Österreich. Pajovič hat geschafft, über Angriff- und Abwehr-Strategien den Österreichern eine reelle Chance auf das Halbfinale zu ermöglichen. Sei es im Sieben-gegen-Sechs, dem Sechs-gegen-Sechs oder im Tempospiel. Österreich hat sich enorm weiterentwickelt, hierdurch alles aus seinem Kader herausgeholt. Besonders die Kooperationen mit den Kreisläufern waren so noch nicht lange in der Mannschaft zu sehen. Daneben kann sich Lemgo ab kommendem Jahr glücklich schätzen, den Shootingstar im Tor verpflichtet zu haben. Constantin Möstl war der Rückhalt, den die Österreicher brauchten, um auch das bestmögliche aus sich rauszuholen.

Bild: Lutz Rüffer

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