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Zu stark dezimiert – HG-Frauen unterliegen Viernheim

„Mit drei wichtigen Ausfällen schon im Vorfeld, dann kamen noch zwei recht früh im Spielverlauf hinzu, da hatten wir im Rückraum praktisch keine Wechselmöglichkeiten mehr.“ 

Für „Ersatz-Trainer“ Roger Magnus, sonst für die Handball-Torfrauen beim Badenligisten HG Oftersheim/Schwetzingen zuständig, liegt in diesem Fakt der Hauptgrund für die 19:22 (11:9)-Niederlage gegen den TSV Amicitia Viernheim. „Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit gelang es uns, die Begegnung offen zu gestalten. Dann mussten wir dem Kräfteverschleiß eindeutig Tribut zollen.“ Hinzu sei noch die zeitweilig sehr schlechte Wurfausbeute gekommen, die vielleicht die Ausgangslage gegen Ende verbessert hätte.

Nicht nur etliche Stammkräfte (keine Linkshänderin zur Verfügung, Spielmacherinnen fehlten) standen nicht zur Verfügung. Auch Coach Franz-Josef Höly glänzte durch Abwesenheit bei dieser Nachholpartie. Er hatte das eigentlich spielfreie Wochenende genutzt, einen Urlaub zu buchen, um seinen 60. Geburtstag zu begehen. Das fällige Geschenk zu diesem runden Feiertag seiner Spielerinnen aus der Heimat fiel aber ins Wasser. 

Nach einem zerfarhrenen Auftakt fand der Gastgeber mit Chiara Aiello aus der „Zweiten“ auf der Mitte schneller zu eine strukturierteren Spielaufbau (5:2), dann war aber auch der Gast präsent, während sich die HG in technischen Fehlern erging (9:8). Mehr Schwung mit der angeschlagenen Regisseurin Nadja Reißner in das Geschehen zu bringen, schlug fehlt. Sie musste nach einem Kurzeinsatz gleich wieder gesundheitlich raus, ebenso war Kreisläuferin Lena Förste unpässlich.

Die zweite Halbzeit war dann nicht gerade etwas für Handballästethen. In der fehlerbehafteten Fortsetzung (mit sehr vielen Behandlungsunterbrechungen) rieben sich die Spielerinnen in Einzelkämpfen auf, Viernheim war im Abschluss Fortuna dabei ein wenig mehr hold. Die Dauerbelastung zehrte aber an der Substanz des verbliebenen HG-Häufleins, eine seperate kurze Deckung gegen Saskia Zachert reduzierte zusätzlich die Angriffsoptionen. Nach dem 15:16 (47.) war die Luft spürbar raus. Die Südhessinnen zogen trotz zweier Zeitstafen vorentscheidend davon (15:19/54.)

HG: Becker, Myrianidou; Kubach, Förste (1), Magnus (4), Rühl, Barthelmeß (1), Johann, Zachert (7/1), Wolf, Reißner, Aiello (3), Kößler (3). mj

Bild: Lutz Rüffer

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