Weibliche C-Jugend mit zwei Siegen zur Meisterschaft
Oftersheim/Schwetzingen fängt Vogelstang auf der Zielgeraden ab
Im Spitzenduell mit dem HC Vogelstang sicherte sich die weibliche C-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen den Meistertitel der Bezirksliga 2. In ihrem letzten Rundenspiel am späten Dienstag (verlegt) gewann sie 16:13 (8:8) und ist von ihren Verfolgern, die noch bis zu drei Partien auszutragen haben, nicht mehr einzuholen. Den Weg dazu ebnete ein Erfolg zwei Tage zuvor bei der TSG Wiesloch.
Start-Ziel-Sieg in Wiesloch
Mit einem ungefährdeten 24:13 (13:4) Sieg bei der TSG Wiesloch behielt die HG-Mannschaft auf dem Weg zur Meisterschaft alle Trümpfe in der Hand! In einer klar dominierten Partie seitens der „Jung-Hyänen“ gingen diese in der achten Minute bereits mit 5:0 durch akribische Abwehrarbeit und konsequente Chancenverwertung in Führung. Bereits im ersten Angriff wurde durch gekonnten Spielzug Giulia Tatomir in Position gespielt und verwandelte souverän. Mit einem respektablen Vorsprung ging es in die Halbzeitpause.
Wer dachte diese Führung würde nur noch verwaltet irrte. In der 41. Minute waren die gut aufgestellten Mädels bereits mit 13 Toren davongezogen. Diese Torgala wurde von acht Schützinnen vollführt. Mit dem Schaulaufen zum Spielende wurde ein starkes Endergebnis. „Die Trainingsinhalte wurden sehr gut umgesetzt“, zeigte sich Übungsleiterin Janine Blaschke sehr zufrieden. Co-Trainer Frank Stiefel hob in diesem Spiel besonders die starke Leistung von Maja Rönitzsch hervor, die mit vier Treffern belohnt wurde. Dann galt es, in einer Nachholpartie die Meisterschaft nach Hause zu holen.
HG: Frieda Stiefel; Nina Kammradt (1), Viktoria Aumüller (4), Teresa Schulz (7), Naomi Winter, Maja Rönitzsch (4), Isabell Cycon (2), Giulia Tatomir (1), Charlotte Hepp (2), Florentiner Karrer (3).
Starke Kulisse im abschließenden Topspiel
Im alles entscheidenden Spiel vor einer starken Kulisse- trotz der Verlegung auf einen Dienstag in ungewohnter Hebelhalle – vermochte die HG gegen einen unangenehmen Gegner die Meisterschaft dann für sich zu entscheiden.
Die heimischen Spielerinnen agierten zu Beginn noch fahrig und nervös. Abwehr und Angriff zeigten viele Unsicherheiten und das normalerweise gut funktionierende Zusammenspiel fehlte. Trotz dieser ungewohnten Schwächen setzten sich die Mädels bis zur 17. Minute auf ein 8:5 ab. Zur Halbzeit jedoch musste der Ausgleich zum 8:8 hingenommen werden. Eine spannende zweite Spielhälfte war zu erwarten.
Die klare Ansage des Trainergespann Blaschke/Stiefel, „wir brauchen jetzt eine starke Abwehr- und Torwartleistung, dann machen wir unsere Treffer und gehen als Meister von der Platte“, bestärkte die „Hyäninnen“ und half dabei, die nötige Energie und den Willen endlich freizusetzen. Der Biss war unerbittlich und das zahlreiche Publikum trug die Mannschaft. Ein Hin und Her noch bis zur 41. Minute zum 11:11. Doch der Knoten platzte ausgerechnet in einer Unterzahlphase. Eine starke Isabell Cycon traf zweifach in Folge und das dadurch erreichte 15:12 (45.) verschaffte dem Team Luft.
Der Endstand zum Sieg mit 16:13 wurde der Leistung absolut gerecht. Vor allem brillierten Maja Rönitzsch in Abwehr und Angriff, Kapitänin Teresa Schulz, die die Mannschaft zusammenhielt und ein klasse Spiel ablieferte, sowie eine herausragende Torwartleistung von Frieda Stiefel, die in der zweiten Halbzeit mit vier gehaltenen Siebenmetern und glänzenden Paraden ihren Beitrag zum Erfolg leistete.
Das Trainerteam Janine Blaschke und Frank Stiefel zeigte sich stolz auf seine Truppe, an deren Teamgeist und Entwicklung sie noch viel Freude haben wollen.
HG: Frieda Stiefel; Teresa Schultz (7), Maja Rönitzsch (3), Isabell Cycon (3), Charlotte Hepp (2), Florentine Karrer (1), Neomi Winter, Nina Kammradt, Felicitas Aumüller. sst/mj