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„Rechenspiele zu befeuern lohnt sich nicht“

Handball-Regionalliga: HG-Damen sind beim Tabellenzweiten Schmiden/Oeffingen nur Außenseiter.

Rechnerisch ist der Klassenverbleib für die Regionalliga-Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen am Samstag mit einem Remis oder einem Sieg durchaus zu erringen. Doch gespielt wird beim HC Schmiden/Oeffingen (Samstag, 18 Uhr), dem derzeitigen Tabellenzweiten. Dieser könnte durchaus noch zum baden-württembergischen Meister gekürt werden, sollte Spitzenreiter Schutterwald in Steißlingen straucheln. Dies wiederum wäre allerdings schlecht für die HG, da sie dann nicht an den punktgleichen Steißlingern vorbeiziehen kann.

„Das Spiel in Fellbach-Oeffingen bietet uns die Möglichkeit, am letzten Spieltag mit einem Sieg den möglichen Klassenerhalt zu erreichen. So einfach kann es sein, aber es ist eben Schmiden/Oeffingen, ein Team, das über dem Liganiveau schwebt. Allein Larissa Bürkle und Sara Kuhrt auf der linken Rückraumposition entscheiden Spiele im Alleingang. Das Team enthält dazu viel Nellinger DNA aus Bundesligazeiten“, schaut HG-Coach Carsten Sender der Mission doch etwas skeptisch entgegen. „Wir werden unseren Abwehrverbund so ausrichten müssen, dass wir möglichst in den bespielten Sektoren eine faktische Überzahl organisieren. Doch das Kleingruppenspiel der Schmiden/Oeffinger Mannschaft hat viel Qualität. Unsere Chance liegt darin, analog zum Hinspiel, lange die Partie offen zu halten und das Spieltempo mitzubestimmen.“

Und außerdem, warum sollte es am Rundenende anders sein als während der gesamten Spielzeit: „Wir werden nicht komplett sein, aber das eröffnet den anwesenden Spielerinnen, neue Verantwortungsrollen auszufüllen. Alle anderen Spielausgänge in anderen Hallen können wir nicht beeinflussen. Daher lohnt es nicht, die Rechenspiele zu befeuern.“

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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