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„Noch ist alles drin“ – Oftersheim/Schwetzingen verliert 20:23 gegen Bittenfeld

„Ich bin stolz auf euch!“ Mit 20:23 (9:13) hat Oftersheim/Schwetzingen gegen den TV Bittenfeld das erste 1/16-Finale um die deutsche Jugend-Meisterschaft verloren. Dennoch verließen die HG-Jungs angesichts der äußeren Umstände (wir berichteten) nicht gesenkten Hauptes das Spielfeld.

Und das digitale Lob von Chef-Trainer Christoph Lahme erfolgte umgehend via Smartphones. Dieser hatte die Partie per Livestream vom heimischen Krankenbett aus mitverfolgt, war im Vorfeld ständig zugeschaltet.

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Auch der diensthabende Head-Coach vor Ort, Justin Hahne, wirkte nicht unglücklich. „Insgesamt ist das rundum okay. Im Rückspiel ist noch alles für uns drin. Sprich, wir müssen mit mindetens vier Toren Unterschied gewinnen“, umreißt er die Ausgangslage für die sonntägliche Auswärtspartie (16 Uhr), die vielleicht sogar noch besser hätte ausfallen können.

Denn die Heimmannschaft startet blendend in die Begegnung, während der Gast auffallend nervös, unsicher agierte. Schon das 5:2 nach gut zehn Minuten schmeichelte den Schwaben ein wenig, denn die HG-Werfer hatten daneben noch fünf weitere blitzsaubere Einwurfmöglichkeiten ausgelassen. Es sollte sich rächen. Mit einem Mal war der anfängliche Schwung dahin. Aus dem Vorsprung wurde allmählich ein Rückstand von drei Treffern Differenz (6:9/24.). Aber die HG hatte sich noch lange nicht aufgegeben, wie ein Kempatreffer von Leo Zaum nach der Pause bewies – in doppelter Unterzahl.

Ein gewisser Abstand blieb dann trotzdem noch für eine Weile wie zementiert (14:17/44.), aber nach einer dreiviertel Stunde gespielter Zeit schien sich das Blatt zu wenden (16:17). Doch immer wieder verhinderte das eine oder andere Missgeschick einen möglichen Ausgleich, ließ ebenso den einen oder anderen unglücklichen Gegentreffer zu. Ebenso bremsten etliche Zeitstrafen (eine Wertung, die der Hausherr mit 14:8 Minuten „gewann“) einen geordneten Spielfluss immer wieder aus. Ärgerlich das abschließende 23. Gegentor mit der Schlusssirene. Nach Timeout seitens Bittenfelds Trainerstab zwölf Sekunden vor Abpfiff sollte eigentlich hinten der Oftersheim/Schwetzinger Laden dicht bleiben. Ein TVB-Angreifer fand aber noch eine Lücke auf Halbrechts.

„Wir, das Trainergespann, sind trotzdem zufrieden mit der gezeigten Leistung“, resümierte Hahne. „Unser speziell für dieses Spiel entwickelte Abwehrkonzept wurde zu 80 bis 90 Prozent so umgesetzt, wie es trainiert worden war. Im Angriff scheiterten wir allerdings erneut durch unsere Trefferquote an einem besseren Ergebnis.“

HG: Rabe, Botterer; Metz (4/1), Antritter (4), Hepp, Schulz (1), Auth (1), Bauer, Zaum (4), Kirchner (1), Merkel (3/1), Grimm, Zimprich (2). mj

Bild: Thorsten Metz

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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