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Müller: Torhüter haben eine wichtige Rolle in unserem Sport

Benedikt Müller und Maximilian Herb bilden beim Handball-Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen ein recht verlässliches Torhütergespann. Doch jeder Keeper ist auch von seinen Vorderleuten abhängig, allein gelassen von der Abwehr oder bei Kontern sinken die Chancen zu glänzen rapide ab.

Müller erklärt in diesem Interview unseren Lesern, wie die Arbeit im Kasten organisiert ist. Darüber hinaus ist der bald 30-Jährige (im Juni ist es soweit) mit der für einen Torhüter „normalen“ Trikotnummer 12 stellvertretender Kapitän des Teams. Er erläutert auch, wie er diese eher unsichtbare Aufgabe angeht und ausfüllt.

Welche Aufgaben hat ein Vize-Kapitän?

Benedikt Müller: Als Vize-Kapitän und einer der älteren, erfahreneren Spieler sehe ich es als meine Aufgabe, vorwegzugehen und gerade unseren jungen Spieler mit Rat und Tat zur Seite zur stehen. Natürlich gehört da auch dazu, dass man mal kritisiert und Dinge anspricht, die gerade oder auch häufiger beziehungsweise mehrfach nicht gut laufen. Die Jungs können immer zu Lukas Sauer und mir als Kapitän und Vize kommen und wir haben ein offenes Ohr. In der Hinsicht unterscheiden sich unsere Aufgaben nicht. Ansonsten tausche ich mich mit Buschi (Anmerkuung: Trainer Axel Buschsieper) auch häufiger aus.

Was hat sich für dich über Weihnachten/Neujahr innerhalb des Teams geändert?

Müller: Von der Rolle her hat sich für mich nichts verändert. Ich nehme die gleichen Aufgaben wahr und versuche, weiterhin meine Leistung zu bringen. Axels Vorstellung von Abwehr sind anders als Franks, weshalb sich auch die Wurfsituationen verändert haben. Absprachen wie Abwehr-/Torwarteck zum Beispiel sind allerdings auch unverändert geblieben. Das Training hat sich auch verändert, da wir andere Übungen machen und Axels Fokus ein etwas anderer ist.

Wie stimmt sich ein Torwart mit seiner Abwehr ab?

Müller: Eine Abstimmung zwischen Abwehr und Torwart ist zwingend notwendig, weil es ohne nicht wirklich funktionieren kann. Es gibt grundsätzliche und gegnerabhängige Absprachen. Die grundsätzliche Absprachen sind beispielsweise Abwehr-/Torwarteck oder Würfe, die zugelassen werden können. Gegnerabhängig wäre zum Beispiel, dass man einen Gegenspieler in bestimmte Wurfsituationen kommen lässt oder eben nicht.

Wie helfen einem Wurfbilder und wie kann man sich diese alle merken?

Müller: Wurfbilder helfen in der Spielvorbereitung, da sie zeigen, aus welchen Situationen ein Spieler welchen Wurf in welches Eck nimmt. Natürlich werfen in unserer Liga die Spieler häufig sehr variabel, aber schaut man sich mehrere Spiele an, kann man gegebenfalls ein Muster, eine Lieblingsecke, eine bestimmte Vorliebe erkennen. Man merkt sich auch nicht alle Würfe, denn dafür werfen manche Spieler zu häufig (10 plus) aufs Tor.  Vielmehr schaut man auf die Lieblingswürfe/-ecken, die eigentlich alle Spieler haben und zu denen diese in Drucksituationen zurückkehren.

Wie wichtig ist ein TW-Trainer?

Müller: Im modernen Handball hat der Torwarttrainer aus meiner Sicht eine sehr wichtige Rolle, da die Torhüter eben eine sehr wichtige Rolle in unserem Sport haben. Zum einen ist es seine Aufgabe im Spiel durch Analyse und Beobachtung von außen dem Torwart im Feld zu helfen, den nächsten Wurf zu halten. Zum anderen ist seine Aufgabe im Training und über die Saison mit den Torhütern an den jeweiligen Stärken und Schwächen zu arbeiten.

HG Oftersheim/Schwetzingen – SG Pforzheim/Eutingen (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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Landesliga: Weibliche A-Jugend schlägt Weinheim/Oberflockenbach und klettert auf Platz 5.

Die Tabellensituation ließ bereits vor dem Spiel auf ein echtes Spitzenduell hoffen: Die weibliche A-Jugend der HG lag mit nur einem Punkt Rückstand hinter der Mannschaft der HSG Weinheim/Oberflockenbach auf Platz 6. Ein Sieg war also nötig, um sich in der Landesliga-Tabelle nach oben zu kämpfen – und genau das gelang mit 26:23 (11:13) in beeindruckender Manier.

Die Partie begann jedoch nicht nach Wunsch. In der 22. Minute sah sich Trainer Peter Knopf beim Stand von 7:12 gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Diese taktische Maßnahme zeigte Wirkung: Seine Mannschaft verteidigte anschließend konsequent und ließ bis zur 29. Minute kein Gegentor mehr zu. Mit einem knappen Zwei-Tore-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem echten Krimi. Angetrieben von den lautstarken Fans und einem unbändigen Siegeswillen kämpfte sich die HG zurück ins Spiel. Mit einer starken Abwehrleistung und cleverem Angriffsspiel drehte das Team die Partie und sicherte sich am Ende den verdienten Erfolg.

Dank dieses Sieges tauschte die HG mit Weinheim/Oberflockenbach die Plätze und belegt nun Rang 5 in der Tabelle. Doch das Ziel ist noch nicht erreicht: Mit drei verbleibenden Spielen hofft die Mannschaft, noch auf Platz 4 vorzurücken und sich damit für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Spannung in den kommenden Wochen ist also garantiert!

HG: Rademacher, Müller, Klefenz (2), Rönitzsch, Heß (4), Mitca (4), Edinger (3), Arweiler (8), Scalia (5), Celik.      as

Das nächste Heimspiel findet am 16.02. um 15 Uhr in der Nordstadthalle gegen den Tabellenersten HSG Walzbachtal statt.

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Am Sonntag, 9. März gibt es bei der HG Drittliga-Handball live für nur einen Euro.

Die Idee wurde während des letztjährigen Workshops zur „HGenda 2030“, dem Zukunftskonzept der HG-Handballer aus Oftersheim und Schwetzingen, geboren: Wie wäre es, Menschen die Chance zu eröffnen, ein Drittliga-Handballspiel der HG live mitzuerleben, die das ansonsten nicht tun oder auch – vielleicht aus finanziellen Gründen – nicht können? Wie wäre es, junge und ältere Menschen in die Nordstadthalle zu holen, die möglicherweise noch nie ein Handballspiel live gesehen haben?

Aus der Idee ist nun das „Spiel der 1.000 Chancen“ geworden: Am Sonntag, 9. März öffnet die HG die Tore der Nordstadthalle für einen symbolischen Eintrittspreis von nur einem Euro! Um 16.30 Uhr beginnt die Partie gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa und das Ziel der HGler ist es, die Halle bis auf den letzten erlaubten Platz zu füllen. Die einzige "Bedingung": Die Besucher sollten ein rotes Oberteil tragen, damit die Nordstadthalle an diesem Tag in der HG-Farbe rot leuchtet.

Zahlreiche Partner, die „Chancengeber“, unterstützen die HG bei diesem Vorhaben. Mit dabei sind HG-Premiumsponsor Baronero, Sparkasse Heidelberg und VVR Bank Kur- und Rheinpfalz, Küchen-Kall, das Bellamar, So.Le green energy, Diringer & Scheidel, GEO Produkte aus Schwetzingen, die Mozart-Apotheke in Oftersheim, die Werbebrauerei – Mediendesign Simone Bräu und die Druckerei Dewitz-Brill.

Die Zahl der Eintrittskarten ist an diesem Tag natürlich begrenzt. Einen Vorverkauf gibt es nicht. Wer also dabei sein möchte, sollte sich schon früh auf den Weg zur Nordstadthalle machen. Bekanntlich ist die Anreise inzwischen auch mit der Bahn zum S-Bahn-Haltepunkt „Nordstadt“ möglich. Die HG rät den Besuchern dringend, diese Möglichkeit zu nutzen oder mit Fahrrad bzw. zu Fuß zur Halle zu kommen.

Wer früh kommt, wird sich nicht langweilen, denn ab 11 Uhr wird in der Halle Handball gespielt. Den Anfang machen die Ic-Herren der HG im Derby gegen Lußheim, gefolgt um 13.30 Uhr vom Herren-Perspektivteam in der Oberliga gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim.

Versteht sich, dass den ganzen Tag über auch fürs leibliche Wohl gesorgt sein wird. HG-Hauptsponsor Baronero wird mit einem Kaffeemobil vor Ort sein und leckere Kaffeespezialitäten anbieten.

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