Mentale Stärke in Friedrichsfeld gefragt
Handball-Oberliga: HG-Perspektivteam am Sonntag beim aktuellen Tabellenletzten.
In der Spitzenbegegnung der Handball-Oberliga Badens hat sich am vergangenen Wochenende die Frage nach der vorläufigen Nummer eins geklärt. Die SG Pforzheim/Eutingen II setzte sich hauchdünn mit 23:22 gegen die SG Heddesheim durch, ist nun alleiniger Tabellenführer. Der dabei Unterlegene wird jetzt von den heimstarken HW Plankstadt zum Verfolgerduell erwartet und dürfte nicht erpicht sein, weitere Zähler im Titelkampf abzugeben.
Das Perspektivteam der HG ist am Sonntag beim TV Friedrichsfeld zu Gast. Die Partie in der Lilli-Gräber-Halle beginnt um 17.30 Uhr. Die HG II muss punkten, um sich im Mittelfeld zu behaupten, um voranzukommen. Dabei gilt es ein mentales Problem zu überwinden.
Scherzeshalber meinte HG-Coach Alexander Lemke schon zu Wochenbeginn: „Ich werde nur Spieler mit großen Händen aufstellen.“ Doch fast im gleichen Atemzug kündigte er auch an: „Es wird knallhart Abwehr trainiert. Nur über ein vernünftiges Deckungsverhalten wird es uns gelingen, zum Erfolg zu kommen. Vorne wird es schwierig, das Harzproblem, beziehungsweise das Klebeverbot aus den Köpfen unserer Leute zu bekommen. Da werden wir nicht so viele Tore werfen, brauchen viele Versuche.“
Der Gastgeber in Person seines Trainers Sven Rüffer nahm seine Mannschaft in die Pflicht und kündigte an: „Im nächsten Spiel gilt es, mit einer kämpferischen Mannschaftsleistung wieder zu alter Heimstärke zurückzufinden und den Gegnern zu zeigen, dass in der Lilli-Gräber-Halle keine Punkte verschenkt werden.“