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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Lahme: Endlich mal durchgezogen

Die HG Oftersheim/Schwetzingen landete gegen den SVS Kornwestheim einen Kantersieg, ja eigentlich schon eher einen 37:22 (18:10)-Pflichtsieg.

Dieser hätte vermutlich noch höher ausfallen können, wäre von Anfang an noch mehr Konsequenz und Konzentration an den Tag gelegt worden. Denn Tim Rabe und Abwehrchef Leonhard Zaum (später auch andere reihenweise) holten einen Ball nach dem anderen heraus, nicht alle wurden bis zum 3:4 verwertet (10.). 

Chefcoach Christoph Lahme war dennoch zufrieden: „Endlich haben die Jungs mal durchgezogen, nach vier, fünf Toren Vorsprung durchgezogen und keinen Krimi abgeliefert.“ Seine Vorgabe, sich keine „Black-out-Phase“ zu leisten, wurde erfüllt. Und im Hinblick auf die souveräne Verteidigungslinie Oftersheim/Schwetzingens: „Ein bärenstarker Innenblock, der die Abwehr geleitet hat, legte den Grundstein zu diesem klaren Sieg.“ Denn die nächste Zwischenstation lautete dann schon 11:5 (21.), eine zwischenzeitliche Kornwestheimer Mannschaftsbesprechung hatte da keinen spürbaren Einfluss drauf. Oftersheim/Schwetzingens Akteure sprühten vor Spielfreude.

Mit einem aus diversen Gründen (Langzeitverletzte, Angeschlagene, Kranke) Minimalkader bestritt die Heimmannschaft diese Partie, was aber nicht zum Nachteil gereichen sollte. So fehlten beispielsweise die etatmäßigen Kreisläufer. Eine Lücke, die teilweise Zaum besetzte, der mit zunehmender Spieldauer immer mehr mustergültige Anspiele zu verwerten wusste. Ebenso Lukas Auth, der dankenswerter Weise von der B-Jugend kurzfristig ausgeliehen worden war. Sein Team kam in der Oberliga, eben auch gegen Kornwestheim, aber auswärts, fast zeitgleich auch ohne ihn klar, siegte souverän (29:40). Nicht verhehlen sollte man allerdings, dass der SVK-A-Jugend nicht nur nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, sondern auch noch während der Spielverlaufs drei weiter Ausfälle hinnehmen musste.

Erstaunlicherweise erwies sich die Heimmannschaft phasenweise mal wieder am effizientesten, wenn sie in – teilweise sogar doppelter – Unterzahl agierte (insgesamt 12:8 Minuten). Da wurde etwa aus einem 19:11 ein 22:12 zelebriert, was möglicherweise mit dazu führte, dass die Angelegenheit von nun an etwas vor sich hin plätscherte (26:18), mehr Highlights für die Galerie produziert werden sollten. Die Gäste hatten sich da wohl schon aufgegeben. Von der Bank kamen kaum noch Impulse. Die erste Auszeit in diesem Durchgang nahm nun Lahme, um einige Dinge nach zu justieren oder vielleicht auch aus zu probieren. 

Inzwischen war für den souveränen Rabe Leon Back zwischen den Pfosten nachgerückt. Dieser bekam allerdings kaum etwas zu fassen. Nicht mangels eigener Leistung, es mangelte an Würfen auf den HG-Kasten. Diese Einseitigkeit führte dann doch noch zu Auszeitreaktionen (bei 32:19 und 35:21) der Schwaben, um  das Debakel eventuell einzudämmen. Doch da war die Beute in Form von zwei Zählern schon längst verteilt. Dieser Schwung, diese Effizienz sollte nun aber auch in die nächste Partie, ebenfalls zuhause, gegen den HC Erlangen mitgenommen werden (Sonntag, 15 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim).

HG: Back, Rabe; Metz (2), Schulz (2), Auth (1), Zaum (4), Rothardt (8), Kirchner (4), Merkel (7/2), Grimm (5), Löffler (2), T. Nasgowitz (2). mj

Bild: Thorsten Metz

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