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Lahme: „Der Stachel sitzt tief“

Handball-Oberliga: HG verliert in Plochingen mit 27:30

In einem nervenaufreibenden, teilweise chaotisch-zerfahrenen Handball-Oberligaspiel musste die HG Oftersheim/Schwetzingen beim TV Plochingen mit 27:30 (12:14) ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Für Trainer Christoph Lahme ein  „tief sitzender Stachel“. Oft war er während der 60 Spielminuten der Verzweiflung sehr nahe, sei es ob mancher nicht ganz verständlicher Schiedsrichterentscheidungen, oder aber spezielle, weil manches vorgegebenes eigenens Vorhaben aus diversen Gründen scheiterte.

Abgesehen von einer 2:0-Führung zu Beginn rannten die Gäste ständig einem Rückstand hinterher, der mal zwei oder auch fünf Tore betrug – so zuletzt in der 51. Minute (19:24). Ohne den erkrankten Neuzugang Jan Remmlinger mühte sich Christian Wahl unermüdlich auf der Rückraummitte. Mittels offensiver 3:3- oder fast manndeckungsartiger Verteidigung schaffte die HG etwas über zwei Minuten vor Abpfiff dann erstmals wieder den Ausgleich (26:26).

„Wir haben Plochingen vor Aufgaben gestellt und das ganz gut hingekriegt“, war Lahme mit dieser Spielphase zufrieden. Besonderen Anteil an dieser Aufholjagd hatte Florian Burmeister, der mehrfach aus dem rechten Rückraum traf, fünf der letzten sieben Treffer markierte. Der nächste Gegenangriff und ein verworfener Ball sorgten dann aber mit dem 28:26 für die Vorentscheidung zugunsten der Plochinger.

Lahme hatte ungefähr so ein Spiel gegen die unangenehme 3:2:1-Deckung des TVP erwartet. Verantwortlich für die punktlose Rückfahrt machte er „verballerte Chancen“ und eine Unzahl an technischen Fehlern. „Wir hatten genug Freie, aber sie einfach nicht reingemacht. Es hätte gereicht, wenn wir bloß unsere Abschlüsse in Unterzahl verwertet hätten“, ärgerte er sich. Jetzt sei erst einmal unter der Woche wieder Wurftraining auf die Tagesordnung gestellt. 

Da tröstete auch das Lob des gegnerischen Coaches Sven Strübin wenig: Obwohl mit Remmlinger ihr stärkster Spieler gefehlt habe, habe die HG-Mannschaft es gut gemacht und bis zum Schluss gekämpft. Aber selbstverständlich bekam auch seine Truppe Anerkennung: „Meinen Jungs gebührt großer Respekt. Sie haben den Tiefschlag des Gleichstsand weggesteckt und sich wieder rausgezogen.“

HG: Fauerbach, Hoppe; Barthelmeß (7/5), Wahl (5), Kern (2), Triebskorn, Burmeister (7), Stier (1), Haase, Buschsieper, Geisler (2), Zaum (1), Kusch (2), Auth, Merkel, Kirsch. mj

Bild: Lutz Rüffer

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