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Patrick-Lengler-Cup: Hideg will gewinnen

Am Freitag, 26. Juli, beginnt bei der HG der mit Spannung erwartete Patrick-Lengler-Cup, ein Handball-Einladungsturnier mit wenigen, aber dafür hochkarätigen Gästen. Der Wettbewerb zu Ehren des 2011 verstorbenen Handballers dürfte zu diesem frühen Zeitpunkt im Spieljahr für alle Beteiligten eine erste Standortbestimmung darstellen.

Das erste Match bestreiten um 18.30 Uhr in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle Saase³Leutershausen und der HC Oppenweiler/Backnang aus dem württembergischen Murrtal. Diese beiden Teams dürften als Anwärter auf die Teilnahme zur Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga gelten, werden sich aber im normalen Rundenverlauf nicht treffen. Denn das neue Konstrukt aus den „Sachsen“-Vereinen und der SG Leutershausen wurde ja bekanntlich in eine andere Drittligastaffel gesteckt als der Rest der Mannschaften aus Baden-Württemberg.

2012 drohte dem HC O/B der Abstieg in die damalige Landesliga, dann folgte der Umbruch hin zu einem Spitzenteam, welches inzwischen fest den Zweitliga-Aufstieg angepeilt hat. Den hätte in der letzten Saison auch S³L von der Bergstraße ins Visier nehmen können, verzichtete aber auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde. Der Ausgang dieser Partie scheint somit völlig offen.

Ganz anders dürfte es bei dem folgenden Duell (20.30 Uhr) zwischen dem TuS Ferndorf und Gastgeber HG Oftersheim/Schwetzingen aussehen, zumindest auf dem Papier. Die Siegerländer aus einem östlichen Ortsteil von Kreuztal packten diese Runde zum zweiten Mal nach 2018 den Sprung in die Zweitklassigkeit. Und dies mit der eindrucksvollen Hauptrunden-Bilanz von nur einem Minuspunkt. Einer der Leistungsträger dabei ist der frühere HG-Akteur Daniel Hideg. Nach dessen Auskunft begann die Vorbereitung dort erst diese Woche, aber dafür in vollem Umfang. „Bei uns geht es jetzt fünf Wochen lang richtig rund.“

Die Vorbereitung sei grundsätzlich nicht des Handballers Lieblingszeit, gehöre halt leider dazu, meint der 27-jährige Rückraumakteur dann auch, der auch schon Stationen in Friesenheim und Eisenach hinter sich hat. „Wir wollen diese Wochen nutzen, um uns bestmöglich vorzubereiten. Die Vorfreude bei allen ist groß. So ein Turnier in meiner Heimat mit dem freien Samstagabend versüßt natürlich ein wenig den Auftakt in die Vorbereitungszeit.“

Eigentlich sei es ein normales Vorbereitungsturnier, ordnet der frühere Hockenheimer ein. „Für mich ist es aber immer etwas ganz Besonderes zurückzukommen, hier zu spielen und dann auch meine komplette TuS-Truppe mitzubringen und ihnen die schöne Kurpfalz zeigen zu dürfen. Zudem freue ich mich ja unabhängig vom Sportlichen, die ganzen Leute rundum bei der HG zu sehen.“ Daneben stellt er auch das Vorhaben seines aktuellen Vereins klar: „Wir haben natürlich den Anspruch, als einzige Zweitliga-Mannschaft das Turnier zu gewinnen, auch wenn wir davor maximal zwei bis drei Mal den Ball in der Hand hatten und noch nicht alle mit dabei sind.“

Die beiden Gewinner dieser „Halbfinals“ treffen dann am Samstag um 17.30 Uhr zum Endspiel aufeinander. Zwei Stunden früher, um 15.30 Uhr, wird die Partie um Rang drei ausgetragen.

Doch bereits zuvor, ab 9.30 Uhr, gibt es an gleicher Stelle hochklassigen Jugend-Handball zu sehen. Dann messen die C-Jugenden von S³L, der SG Pforzheim/Eutingen, dem VfL Günzburg und der HG ihre Kräfte. Über eine Spielzeit von je 30 Minuten trifft hier jeder auf jeden.

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