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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Konstanz in den Griff bekommen – Aber diese verflixte 50. Minute

Geschafft! Endlich einmal wieder Konstanz besiegen, war der Wunsch der heimischen Handballer und er wurde erfüllt. Mit 39:32 (21:21) schickte die Bundesliga-A-Jugend von Oftersheim/Schwetzingen die HSG zurück an den Bodensee.

Doch es war ein hartes Stück Arbeit und kurz vor Ende schienen der HG gar die Felle davonzuschwimmen. Doch am Ende war Coach Christoph Lahme dann wieder milde gestimmt: „Ein großes Lob an die gesamte Mannschaft, die den vierten Sieg in Folge eingefahren hat, wenn auch nach etwas holprigem Spiel“, wie er noch schmunzelnd anmerkte.

Mit der ersten Halbzeit dürften wohl beide Trainerseiten nicht zufrieden gewesen sein. Lahmes Hand zuckte schon nach gut vier Minuten nach der Grünen Karte  (3:3). Sein Konstanzer Kollege Daniel Behrendt nahm dann aber zurerst die Auszeit (6:6/9.). Doch richtig in ihrem Sinne agierte keines der Teams weiter. 42 gleichmäßig verteilte Tore, manchmal schon fast ein Endergebnis – bei noch jeweils 14 Angriffen ohne Abschluss – waren definitv nicht nach ihrem Geschmack. „Nach 21 Gegentoren und kaum vorhandener Deckung bezog sich unsere Halbzeitansprache dann auch total auf die Abwehr und wir wiederholten damit die vor der Partie angesprochenen Dinge“, war der HG-Übungsleiter schon ein wenig gefrustet.

Aber die ständige Wiederholung hat sich fiel auf fruchtbare Erde. „Wir waren dann sehr gut gestanden, haben in der Tiefe das Eins-gegen-Eins verteidigt und aufmerksam immer zu der Seite verschoben, wo der Ballbesitz herrschte.“ Der Lohn waren ein erster klarer Vorsprung bei 26:22 (39.) und ein vermeintlich vorentscheidendes 32:26 in der 50. Minute. Auch Lahme war beinahe schon am Feiern: „Da bei 49:05 Minuten“, einem Treffer von Linkshänder Felix Rothardt, „und sechs Toren Vorsprung, meinte wir eigentlich, dass das Spiel zu unseren Gunsten ausgeht“. 

Aber dann, nachdem Marc Kern eine diskutable Zeitstrafe erhalten hatte, wurden in den folgenden nicht einmal vier Minuten sämtliche taktischen Vorgaben, die zuvor strikt befolgt wurden, komplett über Bord geworfen. Aussetzer mit Ballverlusten und Lattentreffer waren die einzige HG-Ausbeute. „Da fühlten wir uns stark an unsere verlorenen Auswärtspartien in Konstanz erinnert“, meinte auch Co-Trainer Justin Hahne, aber es wäre der „Hallo-Wach-Moment“ gewesen. Spötter meinten später, man hätte den Gästen nicht vorab den Spaß am Mitspielen vergällen wollen. Die Geduld des heimischen Publikums war aber auf eine harte Probe gestellt.

„Beim 32:32 (54.) war ich der Meinung, wir gewinnen das Spiel“, sagte auch später Behrendt. Doch Rothardt brach mit senem nächsten Treffer den torlosen Bann der Kurpfälzer. Die HSG kam nun weit raus, wollte den Erfolg mit Gewalt, aber Kreisläufer Kern bot sich an und legte nach, anschließend waren Till Nasgowitz sowie Silas Grimm kaum noch zu bremsen. Und Max Botterer im Kasten, der zuvor schon für ausreichend Rückhalt gesorgt hatte, bügelte den Rest aus. „Die gesteigerte Deckungsleistung nach der Halbzeit, hat auch die Torwartleistung gesteigert“, vermochte Hahne dies auch in Zahlen aus seiner Statistik zu belegen.

HG: Rabe, Botterer; Metz (1), Antritter, Schulz (2), Auth, Zaum (4), Rothardt (8), Kirchner, Merkel (8/6), Kern (3), Grimm (3), Zimprich (4), Nasgowitz (6).

Bilder: Lutz Rüffer

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