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Im zweiten Anlauf klappt’s

HG O/S ringt Kornwestheim 27:25 nieder

Die A-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen ist ihrem Ziel, in der Handball-Bundesliga zuhause keine Zähler unnötig herzugeben, ein Stück nähergekommen. Mit 27:25 (8:13) bezwang sie den SV Kornwestheim, aber es war eine äußerst schwere Geburt.

Denn die Begegnung lässt sich grob in drei extrem unterschiedliche Phasen einteilen. Zwar hämmerte Leonard Zaum, der bald darauf mit verletzter Hand ausschied, den Ball zum 1:0 in die Maschen, aber dann blieben die heimischen Akteure im Angriff einiges schuldig. Sie leisteten sich zwar kaum Fehlwürfe, verursachten aber reihenweise technische Fehler, teils auch im Konter oder in aussichtsreicher Lage – ein gutes Dutzend im ersten Spieldrittel, praktisch ein Totalausfall. 

Trainer Christoph Lahme benötige zwei Auszeiten, um seine Leute auf seine Linie einzuschwören. Dabei wurde er in der ersten Besprechung ungewöhnlich deutlich und laut (2:5/12.). „Es ist eine Frechheit, was ihr hier abliefert. Jeder geht ins Eins-gegen-Eins, statt unsere klar vorgegbenen Konzepte durchzuspielen.“ Davon war absolut nichts zu sehen und es wurde sogar noch schlimmer, obwohl die offensive 3:3-Deckung des SVK keine Überraschung darstellte, aber den HG-Jungs zu schaffen machte. „Die kleben richtig an einem“, beklagte sich exemplarisch Kreisläufer Jakob Fischer.

Im zweiten Anlauf (3:9) erläuterte der Coach zum wiederholten Male in dieser Woche seine taktischen Vorstellungen und fand endlich Gehör. Denn das nächste Abschnittsergebnis ließ sich mit 16:6 (19:15/44.) durchaus sehen – fast eine Galavorstellung. „Wir starteten in die zweite Halbzeit mit Konzept-Handball gegen diese 3:3-Deckung, kommen zu freien Würfen, mit denen wir dann auch endlich treffen“, blickte Lahme zurück. „Doch dann ging unsere klare Linie für neun Minuten wieder verloren, auch die Tiefe im Spiel fehlte erneut.“

Teilweise war dies auch einer doppelten Unterzahl geschuldet. Doch die Schwaben kamen immer näher heran, glichen dann sogar aus (22:22/55.). Torwart Leon Back war es zu verdanken, dass es noch so eng geblieben war. Seine Vorderleute verfielen aber nicht erneut in anfängliche Hektik oder Kopflosigkeit. Doch Dramatik pur in der Schlussminute. Sinan Antritter bediente Luca Metz am Kreis, wurde dabei ordentlich abgeräumt und musste verletzt raus. Das 26:24 sollte eigentlich die Vorentscheidung gewesen sein. Doch Kornwestheim schaffte im direkten Gegenzug von Rechtsaußen noch einmal den Anschlusstreffer. Als dann Till Nasgowitz frei auf das gegnerische Tor zusteuerte, legte sein Trainer die Grüne Karte (59:45). Dafür bediente Nasgowitz nach der finalen Besprechung Thorsten Zimprich auf rechts, der den Deckel zum mühevollen Sieg draufpackte. mj

HG: Back, Botterer; Metz (1), Antritter (2), Schulz (2), Zaum (1), Rothhardt (1), Fischer, Kirchner, Merkel (6/2), Kern (4), Zimprich (3), Löffler, Nasgowitz (7).

Bild: Thorsten Metz

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11. Februar 2025

Packendes Duell gewonnen

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Packendes Duell gewonnen

Landesliga: Weibliche A-Jugend schlägt Weinheim/Oberflockenbach und klettert auf Platz 5.

Die Tabellensituation ließ bereits vor dem Spiel auf ein echtes Spitzenduell hoffen: Die weibliche A-Jugend der HG lag mit nur einem Punkt Rückstand hinter der Mannschaft der HSG Weinheim/Oberflockenbach auf Platz 6. Ein Sieg war also nötig, um sich in der Landesliga-Tabelle nach oben zu kämpfen – und genau das gelang mit 26:23 (11:13) in beeindruckender Manier.

Die Partie begann jedoch nicht nach Wunsch. In der 22. Minute sah sich Trainer Peter Knopf beim Stand von 7:12 gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Diese taktische Maßnahme zeigte Wirkung: Seine Mannschaft verteidigte anschließend konsequent und ließ bis zur 29. Minute kein Gegentor mehr zu. Mit einem knappen Zwei-Tore-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem echten Krimi. Angetrieben von den lautstarken Fans und einem unbändigen Siegeswillen kämpfte sich die HG zurück ins Spiel. Mit einer starken Abwehrleistung und cleverem Angriffsspiel drehte das Team die Partie und sicherte sich am Ende den verdienten Erfolg.

Dank dieses Sieges tauschte die HG mit Weinheim/Oberflockenbach die Plätze und belegt nun Rang 5 in der Tabelle. Doch das Ziel ist noch nicht erreicht: Mit drei verbleibenden Spielen hofft die Mannschaft, noch auf Platz 4 vorzurücken und sich damit für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Spannung in den kommenden Wochen ist also garantiert!

HG: Rademacher, Müller, Klefenz (2), Rönitzsch, Heß (4), Mitca (4), Edinger (3), Arweiler (8), Scalia (5), Celik.      as

Das nächste Heimspiel findet am 16.02. um 15 Uhr in der Nordstadthalle gegen den Tabellenersten HSG Walzbachtal statt.

11. Februar 2025

Premiere: Das Spiel der 1.000 Chancen

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Premiere: Das Spiel der 1.000 Chancen

Am Sonntag, 9. März gibt es bei der HG Drittliga-Handball live für nur einen Euro.

Die Idee wurde während des letztjährigen Workshops zur „HGenda 2030“, dem Zukunftskonzept der HG-Handballer aus Oftersheim und Schwetzingen, geboren: Wie wäre es, Menschen die Chance zu eröffnen, ein Drittliga-Handballspiel der HG live mitzuerleben, die das ansonsten nicht tun oder auch – vielleicht aus finanziellen Gründen – nicht können? Wie wäre es, junge und ältere Menschen in die Nordstadthalle zu holen, die möglicherweise noch nie ein Handballspiel live gesehen haben?

Aus der Idee ist nun das „Spiel der 1.000 Chancen“ geworden: Am Sonntag, 9. März öffnet die HG die Tore der Nordstadthalle für einen symbolischen Eintrittspreis von nur einem Euro! Um 16.30 Uhr beginnt die Partie gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa und das Ziel der HGler ist es, die Halle bis auf den letzten erlaubten Platz zu füllen. Die einzige "Bedingung": Die Besucher sollten ein rotes Oberteil tragen, damit die Nordstadthalle an diesem Tag in der HG-Farbe rot leuchtet.

Zahlreiche Partner, die „Chancengeber“, unterstützen die HG bei diesem Vorhaben. Mit dabei sind HG-Premiumsponsor Baronero, Sparkasse Heidelberg und VVR Bank Kur- und Rheinpfalz, Küchen-Kall, das Bellamar, So.Le green energy, Diringer & Scheidel, GEO Produkte aus Schwetzingen, die Mozart-Apotheke in Oftersheim, die Werbebrauerei – Mediendesign Simone Bräu und die Druckerei Dewitz-Brill.

Die Zahl der Eintrittskarten ist an diesem Tag natürlich begrenzt. Einen Vorverkauf gibt es nicht. Wer also dabei sein möchte, sollte sich schon früh auf den Weg zur Nordstadthalle machen. Bekanntlich ist die Anreise inzwischen auch mit der Bahn zum S-Bahn-Haltepunkt „Nordstadt“ möglich. Die HG rät den Besuchern dringend, diese Möglichkeit zu nutzen oder mit Fahrrad bzw. zu Fuß zur Halle zu kommen.

Wer früh kommt, wird sich nicht langweilen, denn ab 11 Uhr wird in der Halle Handball gespielt. Den Anfang machen die Ic-Herren der HG im Derby gegen Lußheim, gefolgt um 13.30 Uhr vom Herren-Perspektivteam in der Oberliga gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim.

Versteht sich, dass den ganzen Tag über auch fürs leibliche Wohl gesorgt sein wird. HG-Hauptsponsor Baronero wird mit einem Kaffeemobil vor Ort sein und leckere Kaffeespezialitäten anbieten.

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