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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

HG muss sich ein wenig umorientieren

Neue Einteilung steht / Alle badischen Derbys bleiben erhalten

Da die 3. Liga der Männer die Saison mit bis zu 85 Handball-Teams hätte angehen können – 82 sind es letztlich geworden – wurde schon im Vorfeld spekuliert, dass wahrscheinlich mehr als die üblichen vier Staffeln aufgestellt werden.

Am Dienstagabend war es dann soweit: Mannschaftsverantwortliche und Öffentlichkeit wurden von den Vorschlägen der zuständigen Spielkommission informiert, denen die Beschlüsse von Vorstand und Präsidium des Deutschen Handballbundes (DHB) folgten.

Sieben unterschiedlich große Gruppen sind es nun geworden. Die HG Oftersheim/Schwetzingen, die sich eigentlich dem Süden zugehörig fühlt, muss sich nun aber wieder ein wenig umorientieren, trifft dabei aber in dieser Vorrunde mit Hin- und Rückspielen auf frühere Bekannte in einer Südwest-Gruppe, in der alle badischen Derbys erhalten bleiben und wieder andere in der Pfalz hinzukommen.

Diese Vorrunde, deren Start Ende August oder Anfang September erfolgen soll, wird in zwei Staffeln à elf und fünf Staffeln à zwölf Mannschaften im Modus Jeder gegen Jeden gespielt, steht in der Presseaussendung des DHB: „Die Teams auf den Plätzen eins und zwei jeder Staffel ziehen in die Aufstiegsrunde ein; sofern eine nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft Platz eins oder zwei belegt, kann Platz drei dieser Gruppe an der Aufstiegsrunde teilnehmen. Es werden zwei Aufsteiger in die 2. Liga ausgespielt. 26 Teams steigen in die Oberligabereiche ab, sodass für die Saison 2022/23 eine Stärke der 3. Liga von 69 Mannschaften erreicht wird. Die Aufstiegsrunde wird in zwei Gruppen à sieben Mannschaften ausgespielt. Platz eins und zwei der beiden Gruppen spielen Überkreuz die beiden Aufsteiger aus.“

Pokalwettbewerb möglich

Weiter heißt es in der Mitteilung: „Um den Klassenverbleib kämpfen die Teams auf den Plätzen sieben bis elf oder zwölf, je nach Gruppenstärke, jeder Staffel. Die gegen einen direkten Konkurrenten erzielten Punkte werden mitgenommen. Es werden fünf Gruppen mit jeweils sechs und zwei Staffel zu fünf Mannschaften gebildet. Die Teams auf Platz eins und zwei dieser Gruppen verbleiben in der 3. Liga.“ Die Mannschaften, die auf den Rängen drei oder unter Umständen vier bis sechs einlaufen, haben somit dann vorzeitiges Saisonende oder können eventuell einen Ligapokalwettbewerb bestreiten, wie er bereits zum Ende der abgelaufenen Runden angeboten worden war. Das sollte auch für zweite Mannschaften gelten, die einen der vorderen Plätze belegen würden.

Was heißt das für die HG Oftersheim/Schwetzingen? Für die Mannschaft sollte Platz sechs ein primäres Ziel werden, das durchaus auch erreichbar ist.

Die Staffeln im Überblick

Staffel A (Nordost): VfL Potsdam, DHK Flensborg, Füchse Reinickendorf II, HG Hamburg-Barmbek, HSG Eider Harde, HSG Neustadt/Grömit, MS Schwerin, Oranienburger HC, Stralsunder HV, TSV Altenholz, VfL Fredenbeck.

Staffel B (Nordwest): Ahlener Sportgemeinschaft, ASV Hamm-Westfalen II, ATSV Habenhausen, LIT II, OHV Aurich, Lippe II, TSV GWD Minden II, TuS Spenge, TV Cloppenburg, TSG A-H Bielefeld, TV Bissendorf-Holte, Wilhelmshavener HV.

Staffel C (Mitte/Ost): Eintracht Hildesheim, Hannover-Burgwedel, HC Burgenland, HSV Hannover, MTV Braunschweig, Northeimer HC, SC DHfK Leipzig II, SC Magdeburg II, SV Plauen-Oberlosa, SVA Bernburg, TSV Burgdorf II, TuS Vinnhorst.

Staffel D (West): Bergische Panther, ESG Gensungen/Felsberg, GSV Eintracht Baunatal, HSG Krefeld, Leichlinger TV, Longericher SC, SG Menden, SG Schalksmühle/Halver, TuS Opladen, TuS Volmetal, TuSEM Essen II, VfL Gummersbach II.

Staffel E (Mitte): DJK Sf Budenheim, HaSpo Bayreuth, HC Erlangen II, HSC Coburg II, HSC Bad Neustadt, HSG Bieberau/Modau, HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II, HSG Hanau, HSG Rodgau Nieder-Roden, TV Gelnhausen, TV Kirchzell.

Staffel F (Südwest): HG Oftersheim/Schwetzingen, HG Saarlouis, HSG Friesenheim/Hochdorf II, Rhein-Neckar Löwen II, SG Leutershausen, SG Pforzheim/Eutingen, SV Zweibrücken, TGS Pforzheim, TSB Horkheim, TSG Haßloch, TuS Dansenberg, TVG Großsachsen.

Staffel G (Südost): HBW Balingen-Weilstetten II, HC Oppenweiler/Backnang, HSG Konstanz, SVS Kornwestheim, TSG Söflingen, TSV Blaustein, TSV Neuhausen/Filder, TuS Fürstenfeldbruck, TV Plochingen, TV Willstätt, VfL Günzburg, VfL Pfullingen. mj

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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