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HG-Jungs des Team Baden kehren mit Goldmedaille aus Lund zurück

Am zweiten Weihnachtsfeiertag machten sich einige der Spieler von der HG Oftersheim/Schwetzingen aus den Jahrgänge 2007 und 2008 als Teil des Team Baden auf den Weg nach Lund. Dort findet jedes Jahr das größte Handballturnier der Welt statt.

Dieses Mal waren 658 Teams mit 7862 Teilnehmern am Start. Und es wurde ein sehr erfolgreiches Turnier für die Kurpfälzer und ihre Mitstreiter.

Das Team Baden stellte zwei Mannschaften, eine in der Gruppe Boys 15 und eine in der Gruppe Boys 16. Nach der Gruppenphase gegen Mannschaften aus Dänemark, Schweden und Deutschland standen die Boys 16 auf dem zweiten Platz und zogen ins Playoff A ein. Da war dann allerdings im 1/16-Finale Schluss. 

Die Boys 15 waren nach der Gruppenphase, in der sie sich mit Mannschaften aus Schweden und Dänemark messen durften, zunächst etwas enttäuscht über ihren dritten Platz, der ‚nur‘ zur Teilnahme am Playoff B berechtigte. Der weitere Verlauf des Turniers entwickelte sich aber zu einer Erfolgsstory. Im Achtelfinale gegen die deutsche Mannschaft des MTV Stadeln fuhren die Jungs einen deutlichen Sieg ein. Unfassbar spannend dann das Viertelfinale gegen den OV Helsingborg. Beim Stand von 14:9 gegen Team Baden schien das Spiel schon entschieden. Doch ein 6:0-Lauf brachte am Ende den knappen Sieg gegen die Schweden. Etwas deutlicher dann der Sieg im Halbfinale gegen die Dänen aus Koge. Jetzt stand das badische Ensemble tatsächlich im Finale des Playoff B. 

Am Freitagmorgen um 10.10 Uhr war es dann so weit: angefeuert von den anderen Mannschaften des Team Baden ging es gegen die schwedische Mannschaft LUGI II, dem Gastgeber des Turniers; auch hier drehte das Team Baden am Ende auf und fuhr den Sieg nach Hause. Goldmedaille! Ein toller Erfolg!

Da alle Spiele gestreamed wurden, durften die Eltern und Freunde zuhause mitfiebern und beobachten, wie die Mannschaft von Spiel zu Spiel zusammen gewachsen ist und den Pokal verdient mit nachhause nehmen konnte.

HG-Spieler von links nach rechts: Dario Bennefeld, Nick Hirning, Leon Getrost, Robin Wolf, Adrian Summ, Simon Wacker, Trainer Lucas Schmitt, es fehlt: Gawen Weingärtner /nan

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10. November 2024

Keine Auswärtspunkte verdient

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3. Handball-Liga: Kurze Phase der Unachtsamkeit führt zu HG-Niederlage in Kornwestheim.

In einem über gut 35 Minuten (da führte der Gast mit 16:15) ständig engen Drittliga-Handballspiel genügte eine kurze einseitige Atempause der HG, um beim SVS Kornwestheim mit 27:31 (12:13) zu unterliegen.

Die zweite Halbzeit war gerade angepfiffen, nicht alle der 400 Zuschauer schon wieder auf ihren Plätzen. Da setzte erst Leon Haase von Halbrechts einen Nadelstich, der gute Luca Berghoffer hinter seiner weitläufigen offensiven Deckung mit dem vorgezogenen Edward Hammarberg oder später auch Leonard Zaum parierte einen Kreisläuferwurf und via Ballstaffette lochte die HG-Urgewalt am Halbrund, Sebstian Bösing, zum erwähnten 15:16 ein. Beim dann im Gegenzug fälligen 16:16 musste Haase vom Feld, allerdings zunächst ohne nachhaltige negative Auswirkungen. Doch von den nächsten zehn Angriffen verpufften gegen Kornwestheims ebenfalls weit vorne operierende Abwehr und ihren gut positionierten Keeper neun ins Leere. Hinzu kamen zwei weitere intensiv diskutierte Hinausstellungen gegen die HG und sechs Gegentore.

Dieses 22:17 zur Mitte des zweiten Durchgangs war damit schon die Vorentscheidung. HG-Coach Christoph Lahme spricht bei solchen Phasen gerne von „sich wiederholenden Fehlern“, einem Problem, an dem unter der Woche immer in vieler Hinsicht gearbeitet wird. Er bemängelte: „Durch unmögliche technische Fehler laden wir die Kornwestheimer zu Kontern und Abschlüssen aufs leere Tor ein.“

Die Kurpfälzer spielten anschließend zwar wieder mit, schafften es aber zu keiner Zeit, den Rückstand signifikant zu verkürzen. Inständig ersehnte ausreichende Ballgewinne blieben aus. Doch nicht nur mit dem missratenen Abschnitt nach dem Seitenwechsel war Lahme unzufrieden. „Wir haben das Spiel definitiv im Angriff verloren, mit erneut viel zu vielen Freien, die wir liegen lassen. Alleine sechs völlig offene Würfe von Rechtsaußen und drei vom Kreis in der ersten Halbzeit“, habe er gezählt. Dabei hatte Lahme zumindest zeitweilig auch Positives vermerkt: „Unsere Abwehr war in der ersten Halbzeit sehr stark, jedoch zu nachlässig in der zweiten.“

Die nackte Wahrheit lautet nun, Oftersheim/Schwetzingen nimmt derzeit den drittletzten Rang ein. Die Aussichten vor dem nächsten Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten II, dem aktuellen Rangzweiten, könnten besser sein. Lahmes Schlussworte: „ Es war leider erneut ein Spiel, in dem mehr drin gewesen wäre, aber wegen der aufgezählten Negativpunkte haben wir keine Auswärtspunkte verdient.“

HG: Fauerbach, Berghoffer; Barthelmeß (3/3), Nauß, Antritter (1), Wahl (1), Kern (1), Hell, Suschlik (1), Burmeister (4), Stier (1), Bösing (6), Hammarberg (1), Haase (3), Rothardt (4), Zaum (1).

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