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HG II verliert auch in Bruchsal

Oftersheim/Schwetzingen unterliegt 23:30 (14:16) gegen Zweiten Heidelsheim/Helmsheim

Die Bilanz der HG Oftersheim/Schwetzingen II in der Handball-Badenliga bleibt weiterhin getrübt. Bei der SG Heidelsheim/Helmsheim, einem der großen Favoriten dieser Spielklasse, verlor sie nicht ganz überraschend mit 23:30 (14:16) und muss weiter darauf warten, sich aus ihrer Misere zu befreien. Dabei war erneut die Geschichte gar nicht so eindeutig wie es das Resultat suggeriert.

Der Auftakt in Bruchsal geriet mal wieder ein wenig daneben (9:4), dann war lange kein großer Leistungsunterschied zwischen Zweitem und nun Vorletzten mehr auszumachen. Die Vorteile lagen sogar zeitweilig eher bei den Gästen, die beim 14:14 (27:27) den möglichen Kipp- und Knackpunkt erreicht hatten. Doch der Favorit, angeleitet vom früheren HG-Jugend- und „Ib“-Spieler Julian Hörner (8/3), wankte nur, ließ sich nicht fällen. Die HG blieb zwar dran, wie das 18:17 und 20:18 beweisen, wusste das Ruder aber nicht mehr herumzureißen. Am Ende musste Oftersheim/Schwetzingens Coach Jan Philipps wieder mehr riskieren und die SG H/H nutzte die Räume, um noch ein bisschen Ballast für die Heimfahrt der Oftersheim/Schwetzinger draufzupacken.

„Uns fällt es weiterhin schwer, den nötigen Lohn aus unserer guten Leistung zu ziehen“, bedauerte der Coach deshalb auch. „Emotional waren wir sehr gut im Spiel und waren auf Augenhöhe mit dem Gegner. Am Ende spiegelt das Ergebnis, des über weite Strecken ausgeglichene Spiels, dies nicht wider.“ Es sei ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gewesen und es müsse einfach weiterhin hart gearbeitet werden. Er setzte noch hinzu: „Wir werden Punkte sammeln und warum nicht kommendes Wochenende zuhause gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter von Heddesheim?“ mj

HG: Herb, Rabe; Metz (1), Fendrich (1), Löffler (1), Lemke, Micke (4), Kirsch, Thüre, Beck (5), Braun (5/3), Rothardt (3), Trunk (1), Redmann (2).

Bild: Thorsten Metz

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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