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HG-Coach Sender setzt auf Teamgeist

Die Aufsteiger der HG Oftersheim/Schwetzingen bereiten sich intensiv auf die BWOL-Saison vor

Am Sonntag, 17. September beginnt mit dem Heimspiel gegen TuS Ottenheim für die Damen der HG Oftersheim/Schwetzingen die neue Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga.

Mit Spielbeginn um 13 Uhr in der Nordstadthalle werden mit wenigen Unterbrechungen fast zwölf Wochen Vorbereitung hinter dem Aufsteiger liegen. Der neue Trainer Carsten Sender weiß, warum ein solch hoher Aufwand für sein Team notwendig ist. „In dieser sehr komplexen Liga ist es erforderlich, die Vorbereitung in dieser Intensität zu gestalten, da das Spielniveau in der BWOL auch im Vergleich zu anderen Landesverbänden sehr hoch ist.“

Seit Mitte Juni hat Sender die um einige erfahrene Spielerinnen ergänzte Meistermannschaft um sich herum versammelt. „So wollten wir nicht nur die körperlichen Grundlagen für die anstehende Saison erarbeiten, sondern auch die elementaren Spielstrukturen bestmöglich verinnerlichen“, sagt Sender.

Für Fitness und Athletik ist Caro Vreden zuständig. Die Fitnesstrainerin, die das Team auch als Co-Trainerin und – in besonderen Situationen – als Spielerin unterstützen wird, entwickelte spezielle Trainingseinheiten, die ihre Teamkameradinnen gehörig ins Schwitzen brachten. Die Mannschaft besuchte Kurse bei HG-Premiumsponsor Pfitzenmeier oder legte dort auf Spinning-Rädern Kilometer um Kilometer zurück. Dazu ist ein großer Teil des Teams damit beschäftigt, die eigenen sportlichen Aktivitäten wie Sportstudium, Rettungsschwimmen und Krafttraining zu koordinieren. 

Hinter den Spielerinnen lägen Wochen mit fünf bis sechs Trainings- und Halleneinheiten pro Woche, lobt Sender „Einstellung und Ambition der Mannschaft“. 

Auf dieser Basis sei es möglich, „auch im spieltaktischen Bereich die nächsten Schritte miteinander zu gehen“. Der Coach arbeitet mit seinem Team an unterschiedlichen Deckungsformen und an einem daraus resultierenden effizienten Umschaltspiel. Sender: „Grundsätzlich wollen wir unsere Gegner durch ein überlegtes, körperliches Abwehrspiel stressen und dann in die Offensiv-Bewegungen kommen.“ Insbesondere die adäquate Besetzung der Räume, die Geschwindigkeit und das Entscheidungsverhalten waren Schwerpunkte der Trainingsarbeit. Im Formationsspiel arbeitet die Mannschaft an vielen individuellen Situationen, die meistens von mehreren koordinierten Auslösehandlungen geprägt sind. Ein wichtiges Ziel ist es, die individuelle Entscheidungsfreiheit der Spielerinnen zu fördern. „Die Fähigkeiten der Spielerinnen sind gut bis sehr gut ausgeprägt, im Einzelfall muss es meine Aufgabe sein, sie freizulegen“, sagt der Trainer.

Natürlich verlangt Sender von seinen Spielerinnen auch die Bereitschaft zum schnellen defensiven Umschalten und zeigt sich bislang zufrieden. „Auch in diesem Punkt machen wir Fortschritte.“ 

Bei aller anstrengenden Trainingsarbeit – der Spaß darf in keinem Fall zu kurz kommen. Mit gemeinsamen Weinwanderungen, Paddeltouren, Kerwe-Besuchen und Beachturnieren legten das Trainerteam (zu dem auch Torwarttrainer Roger Magnus gehört) und die sportliche Leitung mit den selbst noch aktiven Spielerinnen Karo Kolb und Saskia Zachert großen Wert auf ein attraktives Programm zur Förderung von Teamgeist und Gruppendynamik.

Sender stellt fest, dass „die Integration der neuen Spielerinnen bereits in kurzer Zeit auf sportlicher wie menschlicher Ebene erfolgt ist“.

Und auch die Testspielergebnisse ließen „durchaus positive Gedankenspiele zu“.

Nach dem Sieg beim Rhein-Neckar-Cup in Ilvesheim gewann die HG auch das Hallenturnier in Heddesheim. Es folgten Siege gegen Haßloch (Oberliga RPS), Zwingenberg (Landesliga Hessen) und Walzbachtal (Badenliga). Nur bei einem Vorbereitungsspiel in St. Leon-Rot (3.Liga) musste sich die Mannschaft knapp geschlagen geben.

Ende August legt das Team noch einmal eine kurze Trainingspause ein, um Anfang September mit drei Testspielen in einer Woche in den Wettkampfmodus zu schalten. So ist die HG am Dienstag, 5. September, 19.15 Uhr in Mundenheim zu Gast und präsentiert sich zwei Tage später um 20 Uhr beim TV Brühl. Den Abschluss des letzten Trainingslagers – gemeinsam mit den Ib-Damen – bildet dann am Sonntag, 10. September um 16 Uhr in der Nordstadthalle die Partie gegen die SG Heddesheim.

„Wir wollen gemeinsam Spaß auf einem ernsthaften Niveau haben und vor allen Dingen alles dafür tun, Verletzungen vorzubeugen“, gibt Sender als Marschroute für diese Saison aus. Bei der Beschreibung seiner Rolle bleibt er bescheiden: „Gerade in den hochklassigen Ligen darf man die Rolle eines Trainers nicht überbewerten. Am Ende macht das Orchester die Musik, nicht der Dirigent.“ 

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