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Gegen Volmetal in Rot HG-Siegesserie fortsetzen

Die erste Hälfte der Klassenverbleibsrunde in der 3. Handball-Liga ist vorbei. Die HG Oftersheim/Schwetzingen hat sie punktetechnisch schadlos überstanden.

Aber die Probleme für Trainer Axel Buschsieper bei der Mannschaftsaufstellung reißen nicht ab. Musste er in Söflingen – nicht zum ersten Mal – einige Akteure krankheitsbedingt ersetzen, kamen jetzt die Linkshänder Kevin Suschlik und Leon Haase auf die Verletztenliste. 

Außen Suschlik bekam etwas auf den Knöchel und hat wohl diverse Bänderverletzungen erlitten. Und der Halbrechte Haase wurde beim Konterversuch aus der Luft gepflückt und landete unsanft auf seiner Rückpartie und seinen Armen. Genauere Diagnosen und Prognose zu ihrer weiteren Einsatzfähigkeit jetzt am Samstag gegen den TuS Volmetal stehen noch aus.

Volmetal ist neben dem bekannteren VfL Eintracht in der 2. Bundesliga ein Handballverein aus dem nordrhein-westfälischen Hagen. Früher pflegten die Ballwerfer des TV Schwetzingen besonders enge Kontakte zum Hasper SV, einem weiteren dort ansäßigen Sportverein, der allerdings finanziell überschuldet 1998 aufgelöst wurde. Bei Volmetal wurde nach dem letzten Erfolg gejubelt. „Drittliga-Klassenerhalt rückt nach deutlichem Heimsieg gegen den TSV Blaustein wieder in erreichbare Nähe“, heißt es in den Medien und auf der TuS-Homepage. Nicht ganz zu unrecht, denn die kommenden Gäste – ebenfalls mit 0:4 gestartet – rangieren nur zwei Zähler hinter der HG. Außer Blaustein haben sie auch Haßloch und Söflingen (beide auswärts) bezwungen. Und während Volmetal entsprechend seiner Farbe „alles auf Grün“ setzt, fordert die HG ihre Anhänger erneut dazu auf, „alle in Rot“ zu kommen.

Buschsieper hält derweil mit seinen Leuten am herkömmlichen Prinzip fest. Sie bereiten sich wie gehabt intensiv und ausführlich auf den Gegner vor und wollen am Einsatztag ihr bestes geben. Dabei sollen möglichst die begangenen Fehler weiter reduziert werden. Und das Team setzt weiter auf die Unterstützung und den Rückhalt des heimischen Anhangs. „Das hat uns in der Vergangenheit geholfen und die Gäste beeindruckt. Und wir brauchen wieder die Anfeuerung von den Rängen. Das hilft uns, alles zu geben.“

Ein Blick auf die „Nachbarn“

Sollte Oftersheim/Schwetzingen den Klassenerhalt bewältigen, muss es in der näheren Zukunft wohl auf einige bekannte Gegner verzichten. HG-Derby-Partner TVG Großsachsen hält sich in Staffel VII inzwischen für abgestiegen. Eine Einschätzung, die durchaus realistisch ist, auch wenn rechnerisch noch nicht alles erledigt ist. Fünf Punkte Rückstand (bei noch vier ausstehenden Spielen) hat der Letzte der HG-Gruppe VI, TSG Söflingen, auf Rang 2. Die dortige Lokalpresse hat allerdings für die TSG und den direktbenachbarten TSV Blaustein schon die Zeit der „nur noch helfenden Handball-Wunder“ einberufen. Nur vier sind es derzeit für „Saase“ bei noch drei zu absolvierenden Partien. Die müssten allerdings alle gewonnen werden, gegen den TV Kirchzell (21:30) und den TV Plochingen (22:28) sollte auch der direkte Vergleich stimmen, der TVK darf hingegen nichts mehr gewinnen und der TVP nur gegen Kirchzell. Diese Chance ist marginal. Genauso düster ist der Ausblick für die TGS Pforzheim.

Friesenheim/Hochdorf II ist nur einen Punkt hinter dem Zweiten Zweibrücken in seiner Gruppe V, muss aber praktisch alle vier Restpartien gewinnen und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Spitzenreiter Neuhausen auf den Fildern ist schon vier Zähler im Vorteil. Beide Führenden haben gegenüber der neuen pfälzische HSG beide Begegnungen bereits absolviert und den direkten Vergleich gewonnen. Fast aussichtslos ist die Lage für Biberau/Modau, die mit 4:0 Punkten gestartet war. HSG-Neu-Coach Ralf Ludwig (Thorsten Schmid wurde Ende März abgelöst) meinte nach der letzten Niederlage, der vierten insgesamt: „Wir brauchen nicht lange drum herumzureden. Wahrscheinlich sind wir heute abgestiegen.“ mj

HG Oftersheim/Schwetzingen – TuS Volmetal (Samstag, 19.30 Uhr Karl-Frei-Halle Oftersheim)

Bild: Thorsten Metz

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Packendes Duell gewonnen

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Landesliga: Weibliche A-Jugend schlägt Weinheim/Oberflockenbach und klettert auf Platz 5.

Die Tabellensituation ließ bereits vor dem Spiel auf ein echtes Spitzenduell hoffen: Die weibliche A-Jugend der HG lag mit nur einem Punkt Rückstand hinter der Mannschaft der HSG Weinheim/Oberflockenbach auf Platz 6. Ein Sieg war also nötig, um sich in der Landesliga-Tabelle nach oben zu kämpfen – und genau das gelang mit 26:23 (11:13) in beeindruckender Manier.

Die Partie begann jedoch nicht nach Wunsch. In der 22. Minute sah sich Trainer Peter Knopf beim Stand von 7:12 gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Diese taktische Maßnahme zeigte Wirkung: Seine Mannschaft verteidigte anschließend konsequent und ließ bis zur 29. Minute kein Gegentor mehr zu. Mit einem knappen Zwei-Tore-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem echten Krimi. Angetrieben von den lautstarken Fans und einem unbändigen Siegeswillen kämpfte sich die HG zurück ins Spiel. Mit einer starken Abwehrleistung und cleverem Angriffsspiel drehte das Team die Partie und sicherte sich am Ende den verdienten Erfolg.

Dank dieses Sieges tauschte die HG mit Weinheim/Oberflockenbach die Plätze und belegt nun Rang 5 in der Tabelle. Doch das Ziel ist noch nicht erreicht: Mit drei verbleibenden Spielen hofft die Mannschaft, noch auf Platz 4 vorzurücken und sich damit für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Spannung in den kommenden Wochen ist also garantiert!

HG: Rademacher, Müller, Klefenz (2), Rönitzsch, Heß (4), Mitca (4), Edinger (3), Arweiler (8), Scalia (5), Celik.      as

Das nächste Heimspiel findet am 16.02. um 15 Uhr in der Nordstadthalle gegen den Tabellenersten HSG Walzbachtal statt.

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Am Sonntag, 9. März gibt es bei der HG Drittliga-Handball live für nur einen Euro.

Die Idee wurde während des letztjährigen Workshops zur „HGenda 2030“, dem Zukunftskonzept der HG-Handballer aus Oftersheim und Schwetzingen, geboren: Wie wäre es, Menschen die Chance zu eröffnen, ein Drittliga-Handballspiel der HG live mitzuerleben, die das ansonsten nicht tun oder auch – vielleicht aus finanziellen Gründen – nicht können? Wie wäre es, junge und ältere Menschen in die Nordstadthalle zu holen, die möglicherweise noch nie ein Handballspiel live gesehen haben?

Aus der Idee ist nun das „Spiel der 1.000 Chancen“ geworden: Am Sonntag, 9. März öffnet die HG die Tore der Nordstadthalle für einen symbolischen Eintrittspreis von nur einem Euro! Um 16.30 Uhr beginnt die Partie gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa und das Ziel der HGler ist es, die Halle bis auf den letzten erlaubten Platz zu füllen. Die einzige "Bedingung": Die Besucher sollten ein rotes Oberteil tragen, damit die Nordstadthalle an diesem Tag in der HG-Farbe rot leuchtet.

Zahlreiche Partner, die „Chancengeber“, unterstützen die HG bei diesem Vorhaben. Mit dabei sind HG-Premiumsponsor Baronero, Sparkasse Heidelberg und VVR Bank Kur- und Rheinpfalz, Küchen-Kall, das Bellamar, So.Le green energy, Diringer & Scheidel, GEO Produkte aus Schwetzingen, die Mozart-Apotheke in Oftersheim, die Werbebrauerei – Mediendesign Simone Bräu und die Druckerei Dewitz-Brill.

Die Zahl der Eintrittskarten ist an diesem Tag natürlich begrenzt. Einen Vorverkauf gibt es nicht. Wer also dabei sein möchte, sollte sich schon früh auf den Weg zur Nordstadthalle machen. Bekanntlich ist die Anreise inzwischen auch mit der Bahn zum S-Bahn-Haltepunkt „Nordstadt“ möglich. Die HG rät den Besuchern dringend, diese Möglichkeit zu nutzen oder mit Fahrrad bzw. zu Fuß zur Halle zu kommen.

Wer früh kommt, wird sich nicht langweilen, denn ab 11 Uhr wird in der Halle Handball gespielt. Den Anfang machen die Ic-Herren der HG im Derby gegen Lußheim, gefolgt um 13.30 Uhr vom Herren-Perspektivteam in der Oberliga gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim.

Versteht sich, dass den ganzen Tag über auch fürs leibliche Wohl gesorgt sein wird. HG-Hauptsponsor Baronero wird mit einem Kaffeemobil vor Ort sein und leckere Kaffeespezialitäten anbieten.

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