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Der Atmosphäre in Heiningen trotzen

Handball-Regionalliga Frauen: HG will am Samstag einen weiteren Schritt nach oben machen.

Letzte Woche, nach dem Sieg über Herrenberg, meinte HG-Damen-Trainer Carsten Sender, dass die Tabelle der Frauen-Regionalliga nun wieder etwas freundlicher für sein Team aussehen würde. Nun hat die Mannschaft die Chance, ihre Situation noch mehr zu verbessern. Voraussetzung ist ein Sieg beim zwei Pluspunkte mehr aufweisenden TSV Heiningen (Samstag, 17.45 Uhr), was allerdings kaum ein Selbstläufer werden dürfte.

Denn der Coach muss wieder sein Dauerthema in den Mittelpunkt stellen: „Wie auch in den vergangenen Wochen wird sich die detaillierte Aufstellung erst am Spieltag konkretisieren. Die Ausfälle sind leider noch einmal angewachsen und aktuell ist niemand aus dem Krankenstand zurückgekehrt. Besonders die Verletzungen nach Fremdeinwirkungen haben in unserem Fall rasant zugenommen, siehe beim letzten Spiel in der 59. Minute an Jule Haupt, das ist so unnötig …“ Hier meint Sender, dass der Abstiegskampf seine Auswirkungen zeige. Schließlich sei dreiviertel der Liga darin involviert. Und da könne die eine oder andere im Eifer des Gefechtes oder des Frusts auch mal die Nerven verlieren.

Heiningen ist ein Team, das jedes Jahr in der Lage ist, seinen Kader mit Spielerinnen aus leistungsbezogenen Ligen zu verstärken, hat Sender ausgemacht. Einige der Akteurinnen haben ihre sportliche Vergangenheit in Göppingen erlebt. Und: „Die Atmosphäre bei Heimspielen inklusive Hallensprecher ist ein klarer Vorteil des TSV.“ Aber den haben schon die HG-Männer für sich zu nutzen gewusst, als sie vor einigen Monaten dort den Aufstieg in die 3. Liga sicherstellten.

Wer möchte, kann das Spiel live verfolgen: https://tsv-heiningen.de/handball/live-uebertragung/ (kostenpflichtig)

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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