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Auf solche Spiele hintrainiert

Oftersheim/Schwetzingen steht im Final Four um den DHB-Pokal

Zum ersten Mal in der Jugendgeschichte der HG Oftersheim/Schwetzingen haben jetzt Handball-Trainer Christoph Lahme und sein Team – damit ist nicht nur das spielerische Personal gemeint, sondern das gesamte Umfeld – die direkte Qualifikation für eine weitere Saison in der A-Jugend-Bundesliga geschafft. Ein beachtlicher Erfolg für einen „Randverein“ abseits der Bundesliga-Zentren. Denn abgesehen von den inzwischen anlaufenden Ausscheidungswettbewerben in den verschiedenen Bereichen sind inzwischen namhafte Vertreter auf der Strecke geblieben, andere müssen durch die Qualifikationsmühlen und es werden nicht alle schaffen.

Die HG darf derweil am Sonntag nach Abwendung des Einspruchs von Viertelfinalgegner TSV Burgdorf völlig sorgenfrei zum Final Four um den DHB-Pokal nach Göppingen fahren. Burgdorf hatte gegen die Wertung des Rückspiels (32:26 für die HG) Einspruch vor dem Bundessportgericht eingelegt. Die TSV-Veranwortlichen hatten einen Regelverstoß zu ihren Ungunsten ausgemacht, als gegen Ende Lahme Gelb gegezeigt bekam, das Zeichen für passives Spiel gegen ihre Mannschaft aber nicht aufgehoben worden war. Dem vermochte das Gericht nicht zu folgen.

So tritt jetzt Oftersheim/Schwetzingen im Halbfinale (13 Uhr) gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden an. Im Vorfeld sprachen wie kurz mit Lahme über Vergangenes und die Aussichten dort. Schließlich habe sein Team, „auf solche Spiele die ganze Saison über hintrainiert“, wie er unlängst betonte.

Wie sieht die persönliche Meinung zum Urteil aus?

Christoph Lahme: Dies erging so zurecht, auch wenn eine Regelungenauigkeit vorhanden war. Die Wahrscheinlichkeit eines Burdorfer Sieges war nach dem Spielverlauf nicht gegeben und wir haben völlig verdient mit ausreichend Toren Vorsprung gesiegt.

Wie groß ist die Begeisterung für dieses Event?

Lahme: Die Vorfreude darauf ist riesig. Dies merkt man schon daran, dass die übrigen verfügbaren Plätze in unserem Teambus sofort ausgebucht waren. Dieses Format, der Gewinn des DHB-Pokals, war vor drei Jahren erstmals ausgerufen worden, kam aber wegen Corona nie zur Austragung.  Jetzt wollen wir der erste offizielle Sieger sein.

Was ist über den Halbfinal-Gegner bekannt?

Lahme: Rodgau Nieder-Roden spielt eine unfassbar gute Zweite Welle, egal ob nach Gegentor oder Balleroberung, geht sofort auf die Lücken. Da müssen wir gutes Rückzugsverhalten zeigen und auf der Hut sein.

Wer wäre im Finale dann wünschenswerter?

Lahme: Das ist eigentlich egal, Hauptsache, wir schaffen es dahin. Göppingen kennen wir gut, haben im Rundenverlauf einmal gewonnen und einmal verloren. Mit Hornburg würden wir dafür einem völlig neuen, unbekannten Gegner gegenüberstehen. Wir nehmen, was wir bekommen. Von der taktischen Einstellung her konzentrieren wir uns in unserer Vorbereitung nur auf Rodgau Nieder-Roden. mj

Bild: Lutz Rüffer

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