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Staffeleinteilungen stehen schon (fast komplett) fest

Handball-Oberligen: Regionalität über Leistungsprinzip gestellt

Kaum stehen die zukünftigen Teilnehmer an den baden-württembergischen Handball-Oberligen weitgehend fest, werden auch schon von den zuständigen Verbandsgremien weitere Details veröffentlicht, in diesem Fall die Staffelzusammensetzungen der Vorrunde bekanntgegeben. Das aufgestiegene Frauen- und das abgestiegene Männerteam der HG Oftersheim/Schwetzingen wissen nun, mit wem sie es zunächst zu tun bekommen.

Johannes Kern, Vorsitzender des Landesausschuss Spieltechnik bei Handball Baden-Württemberg, begründet zunächst die Aufteilung in zwei Gruppen: „Eine Staffel mit 18 Mannschaften ist im Amateurbereich nicht zumutbar. Das haben wir in der aktuellen Runde gemerkt. Bei den Männern wurde deshalb bereits in der Saison 22/23 das Votum der Vereine zur Organisation des Spielbetriebs eingeholt.“ Aufgrund der hohen Anzahl an Mannschaften, habe sich hier die Mehrzahl für die Einteilung in zwei Staffeln ausgesprochen. Ebenso votierte eine Mehrheit für eine regionale Einteilung, um möglichst viele Derby zu erhalten. Diesem Wunsch sei weitgehend entsprochen worden. Die Definition der Regionalität liegt dabei wohl im Auge des jeweiligen Betrachters. „Natürlich können wir es nicht allen Vereinen recht machen, das wäre utopisch, aber wir haben uns bemüht“, räumt Michael Roll, Vorsitzender der württembergischen Spieltechnik, ein. Somit kamen die drei südbadischen Absteiger aus der 3. Liga in eine Gruppe, während die HG als solcher allein in der anderen antritt. „Wir haben dem Wunsch der Vereine entsprochen und die regionale Einteilung über die leistungsgemäße Verteilung gestellt“, ergänzt Uwe Degner vom badischen Verband.

Männer

Gruppe A (Vorjahresplatzierung): TV Bittenfeld II (4), TSV Weinsberg (12), TSV Heiningen (5), TSB Schwäbisch Gmünd (9), SG H2Ku Herrenberg (11), TuS Schutterwald (Aufsteiger Südbaden), SG Köndringen/Teningen, TV Sandweier Baden-Baden, TV Willstätt (alle Absteiger 3. Liga).

Gruppe B: TSG Söflingen (6), TSV Blaustein (7), TV Plochingen (3), TSV Deizisau (Aufsteiger Württemberg), HSG Ostfildern (Aufsteiger Württemberg), HC Neuenbürg (10), SG Heidelsheim/Helmsheim (Aufsteiger Baden), TV Großsachsen (8), HG Oftersheim/Schwetzingen (Absteiger 3. Liga).

Bei den Frauen wird ebenfalls in zwei Staffeln gespielt. Allerdings sei dies hier nicht die große Anzahl an Startern geschuldet, sondern einem straffen Zeitplan. „Wir müssen bereits bis Ostern unsere Vertreter an der Aufstiegsrelegation für die 3. Liga an den Deutschen Handballbund  gemeldet haben“, begründet Ansgar Huck, aus dem Südbadischen Handballverband diese Maßnahme. Ob hier beide Staffeln gleich groß sind, je sieben Teams umfassen, steht allerdings noch nicht fest. Denn der SV Allensbach hegt noch Hoffnungen, nicht aus der 3. Liga abzusteigen. Dazu müsste allerdings ein erfolgreicher Oberligist auf sein Aufstiegsrecht verzichten. mj

Frauen

Gruppe A: TG Nürtingen II (5), TSV Heiningen (7), HSG Fridingen/Mühlheim (8), FA Göppingen II, HSG Leinfelden/Echterdingen (beide Absteiger 3. Liga), SV Allensbach (möglicher Absteiger 3. Liga), SG H2Ku Herrenberg (6), TG Biberach (Aufsteiger Württemberg).  

Gruppe B: SG Kappelwindeck/Steinbach II (4), HSC Schmiden/Oeffingen (Aufsteiger Württemberg), SV Hohenacker-Neustadt (9), TSV Bönnigheim, TG Pforzheim (beide Absteiger 3. Liga), TuS Otenheim (Aufsteiger Südbaden), HG Oftersheim/Schwetzingen (Aufsteiger Baden).

Bild: Lutz Rüffer

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