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Sieg im dritten Anlauf – HG-Bundesliga-Jugend bezwingt Allach

Endlich hat es geklappt. Mit 25:22 (11:9) bezwang die HG Oftersheim/Schwetzingen zum Saisonauftakt die Jugend-Bundesliga-Handballer des TSV Allach. Die Erleichterung bei den jubelnden Siegern nach Abpfiff war spürbar mit Händen zu greifen.

Allach galt als so eine Art Schreckgegner der Kurpfälzer. In den letzten beiden Jahren kamen sie gegen Rundenbeginn nach Oftersheim und räumten jedes Mal klar die Punkte ab. Zu Rückspielen kam es wegen des bekannten Virus nie. Doch diesmal ließ sich das Heimteam von den Münchenern nicht überfahren und machte sich dabei eigentlich das Leben unnötig schwer, schwerer jedenfalls als es Fans und Trainerstab gebraucht hätten.

Nach anfänglichem Abtasten der gegenseitigen Formationen, wobei der TSV eine wesentlich offensivere Deckungsart bevorzugte, schien die HG besser in Schwung zu kommen. Zweifach Thorben Zimprich, Marc Kern und Jakob Fischer stellten auf 9:6. Dazwischen fing Keeper Tim Rabe sogar einen Strafwurf von Marco Silvestri. 

Auf Rabe sollte im weiteren Spielverlauf noch eine weitaus tragendere Rolle zukommen und diese Phase erwies im Rückblick als die erste Vorentscheidung. Denn den Bayern sollte es nie gelingen, noch einmal gleichzuziehen. „Wir haben nie ein Unentschieden zugelassen, das ist mit der Grund für den Sieg“, war sich Trainer Christoph Lahme später sicher. Mit solch einem Aufwind hätte der Gast sonst die Partie kippen können.

Doch die HG-Schützen dürften mit ihrer Wurfausbeute auch nicht immer zufrieden gewesen sein. „Das hätte uns fast das Genick gebrochen“, stöhnte Lahme bei erster Auswertung der Wurfstatistik. Denn trotz zwei verworfener freier Bälle reichte es, den Vorsprung auszubauen. Allachs Trainer Andreas Krauß steuerte mit einer Auszeit dagegen an. Seine Jungs holten etwas auf, nicht nur weil Oftersheim/Schwetzingen mehrfach frei vorm gegnerischen Kasten scheiterte ohne dessen Keeper zu bemühen und sich auch technische Unzulänglichkeiten einschlichen. Aber auch der Gast war vorm Fehlerteufel nicht gefeit – und vor Tim Rabe. 

Lahme und sein Torwarttrainer Max Herb wollten den Schlussmann unbedingt gelobt wissen. „Doch wir haben auch eine sehr gute Abwehr gestellt und so sehr viele technische Fehler von Allach erzwungen“, fügte der Chefcoach noch hinzu. „Dadurch haben wir auch fast alle Kreisanspiele unterbunden und die sind für das TSV-Spiel eigentlich ziemlich wichtig.“

Auch die Offensive wollte er nicht nur in der Kritik stehen lassen. „Luca Metz in seiner ersten Bundesliga-Partie hat durchaus Verantwortung im Spielaufbau übernommen. Und unsere Kreisläufer, Jakob wie Marc erwiesen sich als sehr treffsicher.“ Dieses Trio steuerte mit seinem satten Dutzend fast die Hälfte aller Tore bei.

Der HG-Torwart hielt indes, was er zu packen bekam, wurde zum Rückhalt seines Teams, welches dadurch sichtlich ohne große Nervosität den Schlussspurt absolvierte. Krauß hatte seine Deckung raus an den Mann beordert. Kern und Co. ließen sich nicht zweimal bitten und spazierten hindurch, machten jetzt den Deckel auf einen Sieg, den sie eigentlich schon viel früher in den berühmten Sack hätten stecken können. So kommentierte auch Co-Trainer Justin Hahne: „Ich bin froh, dass wir unser Rumpelspiel siegreich hinter uns gebracht haben.“ mj

HG: Back, Rabe, Botterer; Metz (5), Antritter, Zaum (4), Rothardt (1), Fischer (2), Kirchner, Merkel (3/2), Kern (6), Grimm (1), Zimprich (3), Löffler.

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