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Relegationsplatz aus eigener Kraft gesichert

3. Handball-Liga: Oftersheim/Schwetzingen tankt Mut für die Extraschicht

Die HG Oftersheim/Schwetzingen krallt sich mit einem 40:33 (18:14) über HBW Balingen-Weilstetten II ihren dritten Heimsieg und auf dem Relegationsplatz in der Südstaffel der 3. Handball-Liga fest.

Im Nachhinein wäre dieser Sieg nicht zwingend notwendig gewesen, denn der TV Willstätt unterlag dann später Pfullingen 34:36. Doch den Erfolg nach längerer Durststreck empfand HG-Trainer Christoph Lahme auch als psychologisch wichtig für sich und seine Männer sowie die 40 Treffer als „Balsam für die Seele“. Mit vielen Toren hätte sein Team ja nicht immer die eigenen Anhänger verwöhnt. Jetzt geht es für Oftersheim/Schwetzingen gegen TV Kirchzell, HaSpo Bayreuth, DHK Flensborg und Lemgo (TH Lippe) II um den Verbleib in der dritthöchsten deutschen Spielklasse.

War es Nervosität, der Druck, der auf den heimischen Spielern lag, der sie den Auftakt in die Begegnung vermasseln ließ? „Die ersten drei, vier Minuten haben dann doch gleich mal für schwitzige Hände gesorgt“, meinte Lahme zum anfänglichen 0:3. Das dürfte auch bei den Zuschauern Magenschmerzen hinterlassen haben, meinte er entschuldigend. Doch der Fehlstart war noch schneller wieder korrigiert und über einen kurzen Moment ausgeglichenen, aber rasanten Geplänkels gab ab dem 10:8 (16.) der Hausherr Ton- und Taktart vor. „Danach machten wir es wirklich gut, haben dann den entsprechenden Hebel umgelegt.“

Die Kurpfälzer müssen sich höchsten vorwerfen lassen, nicht all ihre Vorteile in Zählbares verwandelt zu haben, einiges an Geschenken verteilten. Dabei fiel auch kaum ins Gewicht, dass Florian Burmeister, Vorzeigetorwerfer der HG, schnell am Ende seiner Kräfte war. Er schleppt sich schon seit drei Wochen erkrankt durch Trainings- und Spielbetrieb. Es reichte bei ihm dennoch für acht Treffer und in seine Ruhezeiten sprangen andere erfolgreich in die Bresche. 

„Wir haben viel gewechselt“, bekannte auch der Chefcoach. „Keine Formation war gefühlt länger als vier Minuten auf dem Feld. Aber es zeigt, dass die Trainingssteuerung funktioniert, die Jungs, wenn sie nachrücken, reinpassen.“ Einer, auf den dies nun neu zutrifft, war Louis Maurer, der sich nahtlos einfügte und in seinem ersten Spiel mannschaftsdienlich Treffer Nummer 40 als sein erstes Tor zum Abschuss beisteuerte.

Der Sieg der HG wie auch der erreichte Platz Elf seien durchaus verdient, anerkannte auch HBW-Vertretungstrainer Tobias Hotz und gratulierte herzlich. „Aber diese Abstiegsrelegationsrunde wird kein Zuckerschlecken sondern brutal hart. Aber für den Südligisten besteht eine realisitsche Chance.“ Er befand es auch für gut für seine Gastgeber, dass sie nun nicht „qualvoll“ auf das Willstätter Ergebnis warten müssten, so wie er und sein Team letzte Woche auszuharren hatten, bis feststand, dass Oftersheim/Schwetzingen in Pfullingen verliert und Balingen-Weilstetten den Klassenerhalt sicher hatte. Zum Spiel meinte er nur kurz: „40 Gegentore geht natürlich absolut gar nicht, die maximale Rückzugsbereitschaft fehlte. Die war bei der HG verdammt gut.“ Und die wird sich auch noch in nächster Zeit brauchen.

HG: Müller, Fauerbach (1); Barthelmeß (7/3), Maurer (1), Wahl (7), Kern (4), Krämer (2), Suschlik (2), Burmeister (8), Zaum (3), Hammarberg (1), Haase (1), Geisler, Leibnitz, Seitz, Kusch (3). mj

Bilder: Lutz Rüffer& Andreas Moosbrugger

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