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Play-offs – Es geht ans Eingemachte

Handball im Verband: Paarungen um Auf- und Abstieg stehen fest

Jetzt geht es ans Eingemachte. Der Grunddurchgang in den Handball-Badenligen der Männer und Frauen ist beendet. Die Paarungen und Gruppeneinteilungen stehen fest, auch erste Termine sind bereits fixiert.

Aufstiegsrunde Männer

Im „Europapokal-Modus“ werden hier an den kommenden beiden Wochenende im Viertelfinale die heißesten Kandidaten für den Oberliga-Aufstieg und den badischen Meistertitel gesucht. Mit einem Heimspiel startet dabei die TSG Eintracht Plankstadt am Sonntag, 16.30 Uhr, gegen den TV Knielingen, Zweiter der Gruppe B, in die Phase der Entscheidungsfindung. Die HG Oftersheim/Schwetzingen II tritt ebenfalls am Sonntag, 18 Uhr, als Nord-Zweiter beim Süd-Dritten TSG Wiesloch an, in dessen Reihen der frühere HG-Drittliga-Kapitän Alexander Sauer eine tragende Rolle spielt

Abstiegsrunde Männer

Ebenfalls im K.-o.-System stellen sich acht Teams dem Kampf gegen den drohenden Abstieg. Der HSV Hockenheim hat sich im Endspurt noch an der HSG St. Leon/Reilingen vorbeigeschoben, sit dank des direkten Vergleichs noch Sechster der Gruppe B geworden. Er tritt deshalb zuerst auswärts bei der SG Leutershausen II an (Samstag, 19.30 Uhr). Die HSG erwartet indes die SG Heddesheim, der TV Eppelheim den TSV Rot.

Aufstiegsrunde Frauen

Bei den Frauen hat der TV Brühl noch Zeit sich vorzubereiten. Als Gruppenerster darf er die Spiele zwischen der SG Nußloch und dem TSV Amicitia Viernheim an den beiden kommenden Wochenenden verfolgen und auswerten, bevor er dann gegen den Sieger das Halbfinale austragen wird. Parallel dazu ermitteln die SG Heddesheim und der TSV  Rintheim den Semifinalpartner für den Staffelsieger im Süden, die TSG Wiesloch, die ohne Verlustpunkte durch die Runde gepflügt ist.

Abstiegsrunde Frauen

Im Wettkampf um den Klassenerhalt gibt es hier im Gegensatz zu den Männern eine Sechser-Gruppe, in der die bisher erzielten Ergebnisse untereinander mitgenommen werden. Dadurch führt die HG Oftersheim/Schwetzingen das dortige Klassement jetzt mit 7:1 Punkten an. Dahinter folgen HG Köngishofen/Sachsenflur (6:2, gewann zweimal am „Grünen Tisch“ und verlor einmal durch Spielwertung) sowie TVV Dielheim und TSV Rot (je 4:4). Der erste Gegner der HG O/S ist am Wochenende dann die SG Stutensee/Weingarten (2:6). Das Starterfeld komplettiert die HG Saase (1:7), deren einizger Zähler aus der Auftaktbegegnung vom 3. Oktober mit Oftersheim/Schwetzingen rührt (22:22).

Verbandsliga Frauen

In der Aufstiegsrunde der Verbandsliga fährt Gruppensieger HSG St. Leon/Reilingen II zunächst zu den Rhein-Neckar-Löwen, den Viertplatzierten der Südstaffel, und genießt dann eine Woche später Heimrecht im Rückspiel. mj

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2. September 2025

B1: Härtetest und Feinschliff beim Turnier „Emsdettener Wanne“

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B1: Härtetest und Feinschliff beim Turnier „Emsdettener Wanne“

Zwei Wochen nachdem die Mannschaft von der HG Oftersheim/Schwetzingen nach wiederum zweiwöchiger Regenerationspause ihr Training aufgenommen hatte, machte sich die illustre „Reisegruppe JBLH B1“ in mehreren Kleinbussen auf den Weg zum anspruchsvollen Turnier in Emsdetten.

Wie immer war die sogenannte Förster-Sirene aus dem mitgereisten Elternkreis das eindrucksvolle Signal, um in das Spiel zu starten . . . und gleich in der ersten Partie hatte die Kurpfälzer es mit einem körperlich und spielerisch sehr starken ATSV Habenhausen – ebenfalls Jugend-Bundesliga-Handball im Norden – zu tun. Dies war mit Sicherheit die herausforderndste Begegnung der Vorrunde. Mit einer sehr offensiven 3:2:1-Deckung stressten die Habenhausener gleich von Anfang an das HG-Team und es geriet relativ schnell mit drei und vier Toren in Rückstand. Und genau das wollten das Trainerteam Jonah Fassunge / Florian Schwarz von diesem Turnier: stressige Situationen und die Reaktion der Mannschaft darauf, um gut vorbereitet in die Saison zu gehen.

Und die Mannschaft reagierte: durch spielerische Elemente kämpfte sich das Team Tor um Tor heran, mit einer offenen Manndeckung gelangen zwei Ballgewinne und es stand Unentschieden. 15 Sekunden vor Schluss hatte die HG Pech mit dem finalen Wurf. Im Gegenzug erzielte Habenhausen dann mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer. Schade für das Oftersheim/Schwetzinger Team, das einen großen Kampfgeist an den Tag gelegt hatte.

Nach diesem echten Härtetest dachten die mitgereisten Eltern, die B2 des TV Emsdetten wäre einfacher zu bespielen, aber weit gefehlt. Eine technisch und spielerisch gut eingestellte Mannschaft forderte die HG-Jungs, die gleich wieder in den Rückstand gerieten, erneut reagierten und kurz vor Ende das Spiel drehten. Dabei kämpfte das Gäste-Team sowohl gegen die heimische Zuschauerübermacht als auch gegen ein paar wenige Schiedsrichterentscheidungen. Auch diese Spielsituationen werden dem Team in der bevorstehenden Saison in bestimmten Druckphasen helfen. Die HG setzte dann ihre doch größere Klasse durch und ging mit 14:13 als Sieger vom Platz und es folgte mit dem 20:8 gegen die Turnerschaft St. Tönis ein eher einfaches Spiel.

Im letzten Gruppenspiel bekam es das HG-Team mit dem HBV Jena zu tun und kämpfte mit einigen Unwägbarkeiten; kein gutes Passspiel, immer mal wieder falsche Entscheidungen und auch im Abwehr- und Torwartspiel war durchaus Steigerungspotenzial zu sehen. So ging das Spiel, das es unbedingt gewinnen wollte, zur Enttäuschung der Trainer und der Eltern mit 17:19 verloren.

Den Teamabend verbrachte die Mannschaft in der Jugendherberge Tecklenburg. Das Trainerteam hatte – nach der Verpflegung an speziellen Grillstationen – hierfür einiges vorbereitet. Es war aber sowieso das gesamte Wochenende über zu erkennen, dass hier eine ehrgeizige und intakte Mannschaft darauf brennt, in die Runde zu starten.

Durch die Niederlage gegen Jena war es am Sonntagmorgen ohnehin ein schwieriges Unterfangen, noch das Halbfinale zu erreichen, zumal auch einige Spieler angeschlagen und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. Gegen den GSV Eintracht Baunatal erspielte sich die Mannschaft nochmal einen 17:8-Sieg, aber im abschließenden Playoff-Spiel gegen JSG Köln war der Aderlass zu groß und „die Luft irgendwie raus“. Oftersheim/Schwetzingen verlor deutlich mit 5:15.

Das Trainerteam zog am Ende ein positives Fazit des Turniers: „Wir wollten Stresssituationen für unser Team und wollten sehen, wie unsere Mannschaft darauf reagiert“, meinte Jonah Fassunge als Resümee des Turniers und Florian Schwarz ergänzte „Jetzt wissen wir ganz genau, woran wir noch arbeiten müssen und der Feinschliff erfolgt in den kommenden zwei Wochen vor dem Start in die Saison“. Beiden Trainern galt ein besonderer Dank der HG-Verantwortlichen für engagierte drei Tage auf diesem tollen Turnier. Bis zum Start in die Bundesliga-Runde gilt es jetzt, die angeschlagenen Spieler regenerieren zu lassen und fit zu bekommen Dann wird die Mannschaft gut vorbereitet zum Klang der Förster-Sirene in die JBLH starten.   /va

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