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Patrick-Lengler-Cup: Der Gegner-Check

Die HG hat am Freitag und Samstag, 25. und 26. Juli, beim Patrick-Lengler-Cup die beiden Bundesligisten Rhein-Neckar-Löwen und Frisch Auf! Göppingen sowie Zweitligist TV Großwallstadt in der Schwetzinger Nordstadthalle zu Gast.

In Schwetzingen bestreitet die Mannschaft des neuen Löwen-Trainers Maik Machulla ihre ersten beiden Testspiele. Mit dabei sind auch Löwen-Nationaltorhüter David Späth und Halil Jaganjac (Bild oben). Für Göppingen ist es nach dem Aufgalopp beim TV Hornberg der zweite Testeinsatz.

Am Freitag, 25. Juli, spielt Gastgeber Oftersheim/Schwetzingen ab 18 Uhr gegen die Löwen, um 20 Uhr treffen Göppingen und Großwallstadt aufeinander. Platz drei wird am Samstag, 26. Juli, 16 Uhr, zwischen den Halbfinal-Verlierern vergeben, ab 18 Uhr folgt das Endspiel.

Fans können sich bei der Buchhandlung Kieser in der Carl-Theodor-Straße 4-6 in Schwetzingen einen Platz sichern. Zur Auswahl stehen dabei ein Kombiticket für die beiden Halbfinals am Freitag, 25. Juli, oder für die Endspiele um Platz drei und den Turniersieg am Samstag, 26. Juli. Eintrittskarten für beide Tage sind ebenfalls erhältlich. Online sind Karten bis 24. Juli per E-Mail an die Adresse geschaeftsstelle@hghandball.de reservierbar. Diese Tickets können dann bis eine Stunde vor Beginn des ersten Spiels unter dem jeweiligen Namen an der Abendkasse abgeholt und bar bezahlt werden.

Alle Infos rund um das Turnier gibt es hier.

Rhein-Neckar-Löwen: Nach dem Umbruch wieder um Titel spielen

Rege Betriebsamkeit herrscht dieser Tage bei den Rhein-Neckar-Löwen: Während am 16. Juli der neue Trainer Maik Machulla zum ersten Training bat, bastelte das Team um den Sportlichen Leiter Uwe Gensheimer noch am Kader für die kommende Saison. Überraschend wechselten Publikumsliebling Mikael Appelgren und Weltklasse-Linkshänder Ivan Martinovic nach Ungarn zu One Veszprém. Für Appelgren kommt im Tausch der dänische Torhüter Mike Jensen in die Kurpfalz. Der 2,07-Meter-Mann kehrt zurück in die 1. Liga, wo er bereits zuvor zwei Jahre bei Magdeburg spielte und die Champions-League gewann. Im Gegenzug für Martinovic schließt sich der schwedische Nationalspieler Lukas Sandell den Löwen an.

Damit vollzieht sich bei den Löwen derzeit ein umfassender Umbruch. Nach dem Weggang von Juri Knorr stellt sich das Team u.a. auf der Spielmacherposition ganz neu auf. Mathias Larson kommt vom norwegischen Topclub Elverum Handball und Dani Baijens von Paris Saint-German nach Mannheim. Das Spielmacher-Trio wird komplettiert durch den isländischen Nationalspieler Haukur Thrastarson vom Champions-League-Teilnehmer Dinamo Bukarest.

Jannik Kohlbacher setzt sich in der Vorjahrespartie gegen Flensburg durch. Auch er ist am Wochenende beim Patrick-Lengler-Cup dabei.

Im rechten Rückraum wird nun neben Sandell der zweite schwedische Nationalspieler, Edwin Aspenbäck, für Tore sorgen. Auf der linken Rückraumposition kehrt nach zweijähriger Leihe Robert Timmermeister zu den Löwen zurück. Zusammen mit Routinier und Kapitän Patrick Groetzki wird der Schweizer Nationalspieler Gino Steenaerts die rechte Außenbahn besetzen.

Gensheimer hat also in den vergangenen Monaten das Team grundlegend umgebaut. Alle hoffen so, die vergangene schwierige Saison vergessen zu machen und mittelfristig auch wieder um Titel mitspielen zu können. Auf den neuen Coach Maik Machulla setzt man bei den Löwen große Stücke: „Er weiß, wie man eine Mannschaft in die Lage versetzt, um Titel zu spielen – und diese auch zu gewinnen“, sagt Löwen-Geschäftsführer Holger Bachert.

Die Handballfans können sich einen Eindruck von den runderneuerten Löwen beim Patrick-Lengler-Cup machen. In der Schwetzinger Nordstadthalle bestreiten die Löwen ihre ersten Testspiele der Saison: am Freitag, 25. Juli, gegen den Gastgeber, die HG Oftersheim/Schwetzingen (Anpfiff 18 Uhr), am darauffolgenden Samstag, 26. Juli, dann im wahrscheinlichen Endspiel gegen den Gewinner der Partie FA Göppingen gegen den TV Großwallstadt.

Frisch Auf! Göppingen: Auswärtsschwäche ablegen

Nur fünf Auswärtszähler holte Bundesligist FA Göppingen in der vergangenen Saison. Mehr als Tabellenplatz 12 war damit nicht drin. Dennoch zeigte sich FA-Trainer Ben Matschke, der in Schwetzingen als Lehrer am Wirtschaftsgymnasium bekannt ist, mit dem letztlich gesicherten Mittelfeldplatz zufrieden.

Frisch-Auf-Trainer Ben Matschke (Mitte) mit den Neuzugängen Kristian Saeveras (links) und Martin Hanne.

Vor der Saison hatte Frisch Auf! mit geringerem Etat und einigen jungen Spielern den Umbruch gewagt. Dazu kamen mehrere langwierige Verletzungen. Matschke: „Ich glaube, die Tendenz geht bei uns in die richtige Richtung. Trotz so mancher Widrigkeiten sehe ich eine Weiterentwicklung. Man kann mit dem Umbruch zufrieden sein.“

Auswärts will Matschke mit seinen Jungs in Zukunft mehr Punkte holen. Da ist der Patrick-Lengler-Cup in Schwetzingen eine willkommene Gelegenheit – auch wenn es für ihn persönlich quasi ein „Heimspiel“ ist.

Dabei kann er in dieser Saison auf ein eingespieltes Team bauen: Mit vier Abgängen und zwei Neuzugängen hält sich die Fluktuation in Grenzen. Rückraumspieler Josip Sarac, Rechtsaußen Andreas Flodmann sowie die beiden Torhüter Tibor Ivanisevic und Bart Ravensbergen haben den Verein verlassen. Mit Kristian Saeveras hat Frisch Auf! einen norwegischen Nationaltorhüter an Land gezogen. Zudem kehrt der U21-Nationalspieler Julian Buchele aus dem eigenen Nachwuchs nach seinem Zweitspielrecht in Großwallstadt zurück zu seinem Heimatverein. Ein Eigengewächs ist auch Tim Goßner auf Rechtsaußen, der zuletzt mit Oppenweiler/Backnang den Aufstieg in die 2. Liga schaffte. Vierter Neuzugang ist Martin Hanne. Der Nationalspieler soll im linken Rückraum für neuen Schwung sorgen. Matschke: „Ich freue mich auf die Arbeit mit der neuen Mannschaft, auch weil wir dieses Jahr nur wenige neue Spieler integrieren müssen. Das wird für mehr Kontinuität sorgen.”

Am Freitag, 25. Juli, spielen beim Patrick-Lengler-Cup Frisch Auf! Göppingen und der TV Großwallstadt in der Nordstadthalle um den Einzug ins Finale am Samstag. Anwurf ist um 20 Uhr.

TV Großwallstadt: Im 100. Vereinsjahr nichts mit dem Abstieg zu tun haben

Der TV Großwallstadt feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Sechs deutsche Meistertitel, vier Pokalsiege, zweimal Europapokal-Gewinner, dazu Siege im Supercup, IHF-Pokal und Euro-City-Cup sind die bisherige stolze Bilanz des Vereins vom Untermain.

Patrick Gempp vom TV Großwallstadt freut sich auf die Testpartie gegen FA Göppingen am 25. Juli in der Nordstadthalle.

Und fast hätten die Handballer mit der großen Tradition nach dieser Saison den Gang in die 3. Liga antreten müssen. Aber mit einer starken Rückrunde und 16:18 Punkten sicherte sich das Team von Trainer André Lohrbach den Klassenerhalt. Der auch bei uns gut bekannte Sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, sagte in der Handballwoche: „Ich hoffe, dass wir so eine intensive Saison in der Form nicht mehr erleben müssen.“

Einen gewichtigen Beitrag zu einer entspannteren Saison sollen die Neuzugänge Axel Skaarnaes und Sebastian Trost beisteuern. Skaarnaes spielt am Kreis der norwegischen U21-Nationalmannschaft und wechselt aus der 1. norwegischen Liga nach Großwallstadt. Von den Eulen Ludwigshafen ist Sebastian Trost zum TVG gewechselt. Der Rückraumspieler soll in Angriff wie Abwehr in Zukunft eine zentrale Rolle spielen.

Den Auftakt zu einer weniger nervenaufreibenden Saison soll der Patrick-Lengler-Cup bei der HG bilden. Am Freitag, 25. Juli, trifft der TVG im zweiten Halbfinale in der Nordstadthalle auf den Erstligisten Frisch Auf! Göppingen. Anwurf ist um 20 Uhr.

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