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Köndringen/Teningen erster Gradmesser für HG

Handball-Oberliga: Bührer-Brüder nicht entfalten lassen

Jetzt geht es also ans Eingemachte in der Meisterschaftsrunde der Baden-Württemberg-Oberliga. In acht Spieltagen mit jeweils vier Partien wird entschieden, welche zwei Teams den Sprung in die 3. Liga schaffen werden. Und jedes Match davon kann mit den Ausschlag geben. Die HG Oftersheim/Schwetzingen wird an diesem ersten Durchgang gleich bei der SG Köndringen/Teningen (Samstag, 20 Uhr) auf die Probe gestellt. Und die Vergangenheit zeigte, dass diese Region zwischen Ortenau und Breisgau kein leichtes Pflaster ist.

Die SG K/T schloss die Gruppe A als Vierter ab, fügte aber am letzten Spieltag Staffelsieger Heiningen mit 40:28 eine heftige Klatsche bei, die als „beste Saisonleistung“ gefeiert wurde und ihre Ausgangslage schon etwas verbesserte. Der Mitabsteiger aus der 3. Liga, geht nun mit dem Nachteil von drei Minuspunkten mehr (5:7) ins Rennen, steht also gerade im Heimspiel schon ein wenig unter Druck. Dort gönnte er sich nur zwei Heimausrutscher, und zwar gegen Bittenfeld II und Sandweier.

HG-Coach Christoph Lahme gibt zu bedenken: „Dass sich Köndringen/Teningen trotz seines tabellarischen Rückstands nicht kampflos ergeben wird, sollte spätestens seit dem eindrucksvollen Heimerfolg über Heiningen in den Köpfen meiner Spieler angekommen sein.“

Bekanntester Spieler dürfte Pascal Bührer sein, der wie HG-Mittelmann Jan Remmlinger zu dieser Runde Zweitligist Friesenheim verließ und zu seinem Heimatverein zurückkehrte. Die Torschützenliste der gesamten BWOL führt aber derzeit ein anderer Bührer, Bruder Maurice, mit 165/41 Treffern an. Pascal folgt mit 70/4 etwas weiter hinten. Überhaupt ist das Südbaden-Ensemble recht wurffreudig, erzielte mit Abstand die meisten Treffer (544) beider Vorrundengruppen.

Remmling meinte zu seinem ehemaligen Mitspieler: „Pascal ist der klare Chef in dieser Mannschaft, bringt viel Erfahrung mit. Er wrid gemeinsam mit seinem Bruder, der Spieler sein, auf den es in einigen Situationen ankommen wird.“ Trotz seiner damals schon vorhandenen Ausnahmestellung bei der SG, war er dann aber in Ludwigshafen in den ersten anderthalb Runden fast nur auf der Bank gesessen.

Auf der Tribünen gesessen oder gar zuhause geblieben waren zuletzt auch einige HG-Akteure. „Die zweiwöchige Pause seit dem Deizisau-Spiel, als wir doch sehr improvsieren mussten, war ausreichend lang, um unseren Kader wieder aufzufüllen. Somit gilt es für uns als Mannschaft, positiv in die Aufstiegsrunde zu starten und die nächsten zwei Punkte auf der Habenseite einzukassieren“, gibt Lahme vor. mj

Bild: Lutz Rüffer

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HGenda 2030: Müllsammelaktion in Oftersheim trotz Regenwetters ein voller Erfolg.

Hatte da jemand ein Rad ab? HG-Kids präsentieren eines ihrer Fundstücke.

Da zogen sie wieder aus, bewaffnet mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen, um Wald, Feld und Flur in Oftersheim von allerlei Müll und Unrat zu befreien. Trotz des miesepetrigen Wetters hatten die mehr als 30 jugendlichen und erwachsenen HG-Handballer beste Laune, als sie sich auf den Weg machten, um Papier und Plastikmüll, Pappbecher und Getränkedosen und vieles mehr einzusammeln, das gedankenlose Zeitgenossen mir nichts, dir nichts im Gelände entsorgen. Zwar kam ihre Ausbeute nicht an die zwölf vollen Müllsäcke des Vorjahres dran, aber was sich letztlich auf dem vom Bauhof der Gemeinde zur Verfügung gestellten Pritschenwagen sammelte, sollte den Verursachern die Schamesröte ins Gesicht zaubern.

Schon auf ihrem Rundgang sammelten die HG-Kids von den Passanten auch viel Lob für ihr Engagement ein. Die jährliche Aktion ist Teil des Zukunftskonzepts „HGenda 2030“ der HG Oftersheim/Schwetzingen, deren Ziel es unter anderem ist, die Jugendlichen für den notwendigen Beitrag zu einer intakten Umwelt zu sensibilisieren. Wie schon im vergangenen Jahr hatte HG-Jugendbetreuerin Simone Rehberger die Aufräumaktion organisiert, und sie bedankte sich am Ende bei Patrick Schönenberg und Bernd Hertlein von der Initiative „Sauberes Oftersheim“ sowie beim Bauhof, die mit Rat und Tat zur Seite gestanden waren.

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