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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

In der Crunchtime nachgelassen

Jugend-Bundesliga Handball: Niederlage gegen Dauerrivalen zum Vorrundenabschluss

Mit 27:29 (15:15) unterlag die HG Oftersheim/Schwetzingen in der B-Jugend-Bundesliga Handball der SG Pforzheim/Eutingen, dem alten Dauerrivalen. Aber sie zeigte sich ungeachtet des negativen Ausgangs von ihrer besten Seite.

Geduldiger sollte gespielt werden, hatte sich Trainer Florian Schwarz im Vorfeld gewünscht. Doch in der intensiv vorgetragenen Partie ging es 60 Minuten lang mit Highspeed zur Sache. Ob er sich dies so vorgestellt hatte, wollte er nicht genauer bestätigen oder verneinen. Doch zufrieden war er auf jeden Fall, trotz der knappen Niederlage: „Die erste Halbzeit war ein super-toller Fight. Da begingen wir wenige Fehler. Ich bin stolz auf die Jungs.“

Es war schon ein hektischer bis chaotischer Auftakt, in dem der Gast die bessere Übersicht bewies und Schwarz schon beim 1:5 (8.) die Auszeitkarte bemühte. Dort redete er Klartext und allmählich fand seine Mannschaft in die Begegnung. Dabei half das variable Deckungssystem, welches fast alles zeigte, was die Zahlenkombinationen im Angebot haben (3:3, 4:2, 1:5, 0:6) oder auch mannbezogen. Jedenfalls alles sehr offensiv und laufaktiv. Die Gäste setzten auf eine konventionelle 3:2:1-Formation, die ebenfalls mit viel Bewegung operierte. Beide Seiten boten somit viel Raum für Aktionen. Die HG schien dann sogar Oberwasser zu bekommen, stellte auf 7:7 und 11:10 Es entwickelte sich ein enges und heiß umkämpftes Match bis zum 24:23.

Denn auch nach dem Seitenwechsel wurde unvermindert mit hoher Geschwindigkeit der Ball bewegt. Die Torleute standen dabei häufig im Blickpunkt. Es waren hüben wie drüben keine konditionellen Schwächen erkennbar obwohl einige Akteure über die volle Distanz gehen mussten. So wie bei der HG auch der C-Jugendliche Fabio de Marco. Die Entscheidung deutete sich an, als Oftersheim/Schwetzingen im Angriff dreifach in Serie nicht traf (24:26/52.). Zwei umstrittene Pfiffe später war sie gefallen (25:28/56.).

Schwarz hielt fest: „Am Schluss, in der Crunchtime, waren wir im Innenblock zu passiv. Finn Meißner von Pforzheim/Eutingen mit seinen zehn Toren ist halt ein Unterschiedsspieler, der dann das SG-Spiel gut gelenkt hatte.“ Auffällig und oft nicht zu bremsen auch Julian Härter auf der halblinken Position mit acht Treffern. Die heimischen Angreifer indes probierten es gegen Ende zu sehr mit der Brechstange, wollten mit dem Kopf durch die Deckungsmauer und blieben letztlich unbelohnt für den betriebenen Aufwand.

Damit ist die Vorrunde beendet, die Mannschaften werden in Meister- und Pokalrunden neu gruppiert (wir werden noch ausführlicher berichten).

HG: Villa Apps, J. Wolf; Aeckerle, Auth, Jäger, Rohr, Kuhlee (1), Summ (4), Schmitt (7/2), Dudziak (2), Derr (4), de Marco (4), Hoberg, Himmelmann, R. Wolf (5)./mj

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