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HG siegt ungefährdet

Handball-Oberliga: Oftersheim/Schwetzingen ohne größere Rpoblem bei Heidelsheim/Helmsheim

Mit einem 34:23 (16:10)-Erfolg setzten die Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen ihre Oberliga-Saison bei der SG Heidelsheim/Helmsheim fort, ohne praktisch jemals in große Bedrängnis zu geraten. Beobachter attestierten dem Vergleich, der kaum Derby-Atmosphäre aufwies, den Charakter einer Test- oder Trainingspartie unter Wettkampfbedingungen. Denn bereits relativ früh waren die Fronten zwischen Drittliga-Absteiger und Badenliga-Aufsteiger geklärt.

Die Gäste führten 4:1 (5.), ließen einmalig den Vorsprung auf 4:5 (8.) zusammenschmelzen, bevor Tim Kusch, der sich möglicherweise nachhaltig verletzt hat, Florian Burmeister, Leon Haase und Marc Kern bis zum 5:10 (18.) für eindeutige Verhältnisse sorgten. Trainer Christoph Lahme, der seine Reihen trotz der abgelaufenen Weihnachtspause wieder mit nachrückenden Spielern auffüllen musste – bei einigen Stammakteuren meldeten sich alte Probleme zurück oder sie waren erkrankt – meinte später dann auch in seinem Resümee: „Über allem heute stehen ein verdienter und ungefährdeter Sieg und die damit verbundenen zwei Punkte auf der Tafel. Unsere geschlossene Leistung und unser Auftreten haben mit der Zeit gefallen und die Torschützenliste ist mit wenig Ausnahmen fast komplettiert.“ In diese Aufzählung von Treffern reihte sich auch Keeper Michael Hoppe ein, der mit dem 22:34 zwanzig Sekunden vor Abpfiff fast den Schlussakkord setzte, aber auch noch ein schnelles Gegentor kassieren musste, was aber keinen groß interessierte.

Lahme hatte indes die Zeit davor genutzt, seine „Ersatzleute“ und einen Rekonvaleszenten ins Rennen zu schicken: „Endlich konnten wir ‚Eddi‘ (Edward Hammarberg) wieder mehr Einsatzmöglichkeiten zuschreiben und auch Felix Rothardt und Pol Kirsch haben ihre Zeit auf der Platte mit vielen guten Aktionen in Abwehr und Angriff genutzt.“ Nutzen will der HG-Coach auch die Zeit bis zur nächsten Partie: „Jetzt haben wir wie in der Hinrunde zwei Wochen Gelegenheit, um uns auf unseren Verfolger Plochingen einzustellen und die dortige Hinspielniederlage wettzumachen.“ Dieser hatte in Neuenbürg einen knappen Erfolg zu verzeichnen und ist nun mit den Randschwarzwäldern punktgleich vier Zähler hinter Oftersheim/Schwetzingen.

HG: Hoppe (1), Fauerbach; Barthelmeß (4/2), Kirsch (2), Wahl (3), Kern (4), Rothardt (1), Maurer, Burmeister (6), Stier (5), Hammarberg, Haase (1), Geisler (3), Zaum (3), Kusch (1). mj

Bild: Lutz Rüffer

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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