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HG klarer “Underdog” gegen Aue

3. Handball-Liga: HG erwartet am Samstag den Zweitliga-Absteiger, der sofort wieder hoch will.

Mit dem EHV Aue, dem Erzgebirgischen Handballverein, hat die HG schon etliche Duelle ausgetragen. Zumindest den mittelalten Fans und Ex-Spielern sollten diese aus den Zweitligazeiten zwischen 2004 und 2009 noch ein wenig im Gedächtnis sein. An noch ältere Begegnungen, jene zwischen dem TV Schwetzingen und den Sachsen 1994 bis 1996, könnten sich vielleicht auch noch einige Eingefleischte erinnern. 14 waren es insgesamt – die Bilanz steht bei 5 (alles Heimsiege) – 2 – 7.

Ex-HG-Chef Peter Knapp und Aues Manager Rüdiger Jurke verstanden sich damals auf Anhieb gut. Doch als die Frage der eingleisigen 2. Bundesliga aufkam, erwogen beide Seiten verschiedene Ansätze. Der EHV verblieb mit großem Aufwand und in Konkurrenz zum dortigen Fußball oben, die HG wählte die unteren Etagen mit (damaligen) Regionalligen, BWOL und dann neu eingeführter 3. Liga.

Doch jetzt stehen sich beide wieder gegenüber und der EHV (nach 30 Jahren 2. Liga) ist zum dritten Mal in neuerer Zeit drittklassig (nach 2011/12 und 2022/23). Die Mannschaft steht mit vier Minuspunkten (daheim erst gegen Neuhausen und dann gegen Oppenweiler/Backnang verloren) bei weitem nicht dort, wo sie sein möchte, nämlich auf dem Rückweg nach oben. Qualität dafür sollte in der international besetzten Mannschaft jedoch ausreichend vorhanden sein. Insgesamt sind zehn Nationen im Kader vertreten. Die Zielsetzung der Gäste sollte also klar sein. Die der Hausherren aber auch, sie brauchen und wollen Punkte, egal gegen wen.

Die Sachsen sind nach den bisherigen Ergebnissen jedenfalls schwer einzukategorisieren. Zu hoch eingeschätzt, zu selbstsicher oder zu übermächtig, wie im Falle des überwältigenden 30:19-Auswärtssieges in Pfullingen? Dazu hat HG-Coach Christoph Lahme ein klare Meinung: „Aue ist in keinster Weise überbewertet worden. Die Mannschaft ist einfach noch nicht komplett im Flow. Das ist natürlich auch schwierig bei den ganzen Ab- und Zugängen nach dem Abstieg letzte Saison.“ Er wagt auch eine Prognose: „Ich bin mir relativ sicher, dass sie sich weiter steigern wird. Wir sind der klare Underdog in diesem Spiel und müssen uns ordentlich strecken, um Zählbares in den Händen zu halten.”

Einer seiner Torwarte, Luca Berghoffer, hat sich auch schon mit dem Gast auseinandergesetzt: „Mit Aue erwartet uns ein sehr starker Gegner. Es kam gerade von der 2. Liga und will wieder hoch. Leute wie Mubenzem, Verstejnen, Bones oder Leun sind Schlüsselspieler, die die Mannschaft besonders stark machen. Wenn wir aber auf ihre letzte Partie schauen, muss man sagen, dass sie nicht das beste Spiel auf die Platte gebracht haben. Gegen Oppenweiler mussten sie zwei Punkte abgeben und somit ist auch dieser Gegner für uns schlagbar.“

HG Oftersheim/Schwetzingen – EHV Aue (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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Packendes Duell gewonnen

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Landesliga: Weibliche A-Jugend schlägt Weinheim/Oberflockenbach und klettert auf Platz 5.

Die Tabellensituation ließ bereits vor dem Spiel auf ein echtes Spitzenduell hoffen: Die weibliche A-Jugend der HG lag mit nur einem Punkt Rückstand hinter der Mannschaft der HSG Weinheim/Oberflockenbach auf Platz 6. Ein Sieg war also nötig, um sich in der Landesliga-Tabelle nach oben zu kämpfen – und genau das gelang mit 26:23 (11:13) in beeindruckender Manier.

Die Partie begann jedoch nicht nach Wunsch. In der 22. Minute sah sich Trainer Peter Knopf beim Stand von 7:12 gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Diese taktische Maßnahme zeigte Wirkung: Seine Mannschaft verteidigte anschließend konsequent und ließ bis zur 29. Minute kein Gegentor mehr zu. Mit einem knappen Zwei-Tore-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte entwickelte sich zu einem echten Krimi. Angetrieben von den lautstarken Fans und einem unbändigen Siegeswillen kämpfte sich die HG zurück ins Spiel. Mit einer starken Abwehrleistung und cleverem Angriffsspiel drehte das Team die Partie und sicherte sich am Ende den verdienten Erfolg.

Dank dieses Sieges tauschte die HG mit Weinheim/Oberflockenbach die Plätze und belegt nun Rang 5 in der Tabelle. Doch das Ziel ist noch nicht erreicht: Mit drei verbleibenden Spielen hofft die Mannschaft, noch auf Platz 4 vorzurücken und sich damit für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Spannung in den kommenden Wochen ist also garantiert!

HG: Rademacher, Müller, Klefenz (2), Rönitzsch, Heß (4), Mitca (4), Edinger (3), Arweiler (8), Scalia (5), Celik.      as

Das nächste Heimspiel findet am 16.02. um 15 Uhr in der Nordstadthalle gegen den Tabellenersten HSG Walzbachtal statt.

11. Februar 2025

Premiere: Das Spiel der 1.000 Chancen

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Am Sonntag, 9. März gibt es bei der HG Drittliga-Handball live für nur einen Euro.

Die Idee wurde während des letztjährigen Workshops zur „HGenda 2030“, dem Zukunftskonzept der HG-Handballer aus Oftersheim und Schwetzingen, geboren: Wie wäre es, Menschen die Chance zu eröffnen, ein Drittliga-Handballspiel der HG live mitzuerleben, die das ansonsten nicht tun oder auch – vielleicht aus finanziellen Gründen – nicht können? Wie wäre es, junge und ältere Menschen in die Nordstadthalle zu holen, die möglicherweise noch nie ein Handballspiel live gesehen haben?

Aus der Idee ist nun das „Spiel der 1.000 Chancen“ geworden: Am Sonntag, 9. März öffnet die HG die Tore der Nordstadthalle für einen symbolischen Eintrittspreis von nur einem Euro! Um 16.30 Uhr beginnt die Partie gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa und das Ziel der HGler ist es, die Halle bis auf den letzten erlaubten Platz zu füllen. Die einzige "Bedingung": Die Besucher sollten ein rotes Oberteil tragen, damit die Nordstadthalle an diesem Tag in der HG-Farbe rot leuchtet.

Zahlreiche Partner, die „Chancengeber“, unterstützen die HG bei diesem Vorhaben. Mit dabei sind HG-Premiumsponsor Baronero, Sparkasse Heidelberg und VVR Bank Kur- und Rheinpfalz, Küchen-Kall, das Bellamar, So.Le green energy, Diringer & Scheidel, GEO Produkte aus Schwetzingen, die Mozart-Apotheke in Oftersheim, die Werbebrauerei – Mediendesign Simone Bräu und die Druckerei Dewitz-Brill.

Die Zahl der Eintrittskarten ist an diesem Tag natürlich begrenzt. Einen Vorverkauf gibt es nicht. Wer also dabei sein möchte, sollte sich schon früh auf den Weg zur Nordstadthalle machen. Bekanntlich ist die Anreise inzwischen auch mit der Bahn zum S-Bahn-Haltepunkt „Nordstadt“ möglich. Die HG rät den Besuchern dringend, diese Möglichkeit zu nutzen oder mit Fahrrad bzw. zu Fuß zur Halle zu kommen.

Wer früh kommt, wird sich nicht langweilen, denn ab 11 Uhr wird in der Halle Handball gespielt. Den Anfang machen die Ic-Herren der HG im Derby gegen Lußheim, gefolgt um 13.30 Uhr vom Herren-Perspektivteam in der Oberliga gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim.

Versteht sich, dass den ganzen Tag über auch fürs leibliche Wohl gesorgt sein wird. HG-Hauptsponsor Baronero wird mit einem Kaffeemobil vor Ort sein und leckere Kaffeespezialitäten anbieten.

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