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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

HG feiert stilvoll 25. Geburtstag

Es war ein rundum gelungener Auftakt zur Jubiläumswoche der HG-Handballer anlässlich ihres 25. Geburtstags: Im stilvoll beleuchteten und dekorierten Oftersheimer Gemeinschaftshaus in der Mannheimer Straße 59 feierten Gründungsväter, Partner und Sponsoren, Ehrenamtliche und treue Unterstützer den Geburtstag einer „Erfolgsgeschichte“.

Diese Herren führten die HG in den Anfangsjahren. Von links: Michael Zipf, Karlheinz Urschel, Hans-Peter Müller, Gerhard Bauer, Kurt Keller, Ralf Hardung, Mike Seidling, Bernd Hartung. Dazu kamen Hans-Jürgen Hoffmann sowie die leider bereits verstorbenen Rolf Kall und Horst Gottschall.

Im Juni 1997 unterzeichneten die Vorstände der Stammvereine TSV Oftersheim und TV Schwetzingen die Vereinbarung zum Zusammenschluss der Handballabteilungen zur Handball-Gemeinschaft Oftersheim/Schwetzingen. In einer kurzweiligen und abwechslungsreichen Rückschau ließ Moderator und HG-Vorstand Michael Zipf die Höhepunkte der HG-Geschichte gemeinsam mit vielen Protagonisten wieder aufleben. Mit teilweise noch nicht veröffentlichten Fotos und Videos, mit Anekdoten und kleinen Geschichten brachten Verantwortliche, Trainer und Akteure die Geburtstagsgäste zum Lachen und Schmunzeln, und bisweilen wurde auch eine kleine Träne der Rührung verdrückt.

Die HG-Vorstände Gerd Junghans, Michael Zipf und Jochen Kühnle (von links) schneiden die Geburtstagstorte von Michael Utz (2. von Links) an.

So erläuterten etwa der damalige TSV-Vorsitzende Roland Seidel und „Mister Handball“ Karlheinz Urschel die Beweggründe für den Zusammenschluss. Spieler und Trainer riefen die drei deutschen Vizemeistertitel in der Jugend in den Jahren 1998, 2000 und 2008 mit witzigen Anekdoten ins Gedächtnis der Gäste. Fünf Jahre Zweitliga-Handball, die Aufstiege der Damen bis in die Baden-Württemberg-Oberliga, der Aufstieg der Herren in die 3. Liga im Jahre 2016 und der Klassenerhalt in diesem Jahr – all diese sportlichen Highlights ließ das Organisationskomitee noch einmal Revue passieren. Dazwischen wurden die Gründungsväter, die HG-Hauptsponsoren Minera (Baronero), Küchen-Kall und Stadtwerke Schwetzingen sowie die langjährige Abteilungsleiterin Claudia Hettenbach geehrt. Sie ernannte der HG-Vorstand mit einer Urkunde zur „Ehren-Abteilungsleiterin“.

Bei leckeren Welde-Bierspezialitäten und einem Flying Dinner von Andreas Pfisterer war natürlich auch fürs leibliche Wohl bestens gesorgt. Zum Dessert präsentierte dann Michael Utz eine köstliche Torte mit Geburtstagslogo. 

Staffelübergabe: Karo Kolb (links) und Saskia Zachert (rechts) übernehmen die sportliche Leitung der Damen von Claudia Hettenbach.

Zum Auftakt hatten der Oftersheimer Bürgermeister Jens Geiß und der Schwetzinger Bürgermeister-Stellvertreter HP Müller der HG nicht nur zu ihren sportlichen Erfolgen gratuliert, sondern den Handballern auch zu ihrem großen Engagement für die Gesellschaft gedankt. Beim Sektempfang zu Beginn sowie zwischen den Programmpunkten sorgte die „Jazzlongue“ für den passenden Klangteppich. Natürlich blickten die Verantwortlichen auch voraus: Die sportliche Leitung mit Saskia Zachert und Karo Kolb, die zuvor von Claudia Hettenbach das Staffelholz überreicht bekommen hatten, erläuterten die Ziele der Damen für die neue Saison. Das tat auch Martin Schmitt für die Herren, der zudem berichtete, dass die HG in drei bis fünf Jahren wieder die 2. Liga in den Blick nehmen wolle.

Nach dem Auftritt der HG-Hyäne, die in Zukunft den Namen „Wutschi“ als Ehrerbietung für Karlheinz Urschel tragen wird, kam ganz zum Schluss ein vom Graffitikünstler Bryan aus der Schweiz vor Ort gesprühtes dreiteiliges Gemälde zur Versteigerung.

Klaus Braun, Karlheinz Urschel, Michael Zipf und Roland Seidel beim Frühschoppen auf dem Ortsmittefest Oftersheim.

100 Jahre Handball in Oftersheim

Den Schwung aus der Auftaktveranstaltung nahm die HG mit ins Oftersheimer Ortsmittefest, wo sie sich mit einem Promi-Torwandwerfen beteiligte und in einer Gesprächsrunde auf der Bühne auch auf 100 Jahre Handball in Oftersheim zurückblickte. Roland Seidel, Karlheinz Urschel und Klaus Braun erweckten die Zeiten des Feldhandballs und der großen Erfolge im TSV noch einmal zum Leben.

Patrick-Lengler-Cup

Das HG-Jubiläum endet mit dem Patrick-Lengler-Cup am kommenden Wochenende. Los geht´s am Freitag um 18 Uhr in der Karl-Frei-Halle. Die Endspiele finden dann am Samstag ab 16 Uhr in der Nordstadthalle statt, wo ab 20.30 Uhr auch die HG-Hand zur großen Geburtstagsabschlussfete einlädt.

Am Sonntag beenden dann die Damen um 13 Uhr in der Nordstadthalle mit einem Spiel gegen den TV Edingen die Jubiläumswoche. miz

Fotos: Lutz Rüffer

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10. November 2024

Keine Auswärtspunkte verdient

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Keine Auswärtspunkte verdient

3. Handball-Liga: Kurze Phase der Unachtsamkeit führt zu HG-Niederlage in Kornwestheim.

In einem über gut 35 Minuten (da führte der Gast mit 16:15) ständig engen Drittliga-Handballspiel genügte eine kurze einseitige Atempause der HG, um beim SVS Kornwestheim mit 27:31 (12:13) zu unterliegen.

Die zweite Halbzeit war gerade angepfiffen, nicht alle der 400 Zuschauer schon wieder auf ihren Plätzen. Da setzte erst Leon Haase von Halbrechts einen Nadelstich, der gute Luca Berghoffer hinter seiner weitläufigen offensiven Deckung mit dem vorgezogenen Edward Hammarberg oder später auch Leonard Zaum parierte einen Kreisläuferwurf und via Ballstaffette lochte die HG-Urgewalt am Halbrund, Sebstian Bösing, zum erwähnten 15:16 ein. Beim dann im Gegenzug fälligen 16:16 musste Haase vom Feld, allerdings zunächst ohne nachhaltige negative Auswirkungen. Doch von den nächsten zehn Angriffen verpufften gegen Kornwestheims ebenfalls weit vorne operierende Abwehr und ihren gut positionierten Keeper neun ins Leere. Hinzu kamen zwei weitere intensiv diskutierte Hinausstellungen gegen die HG und sechs Gegentore.

Dieses 22:17 zur Mitte des zweiten Durchgangs war damit schon die Vorentscheidung. HG-Coach Christoph Lahme spricht bei solchen Phasen gerne von „sich wiederholenden Fehlern“, einem Problem, an dem unter der Woche immer in vieler Hinsicht gearbeitet wird. Er bemängelte: „Durch unmögliche technische Fehler laden wir die Kornwestheimer zu Kontern und Abschlüssen aufs leere Tor ein.“

Die Kurpfälzer spielten anschließend zwar wieder mit, schafften es aber zu keiner Zeit, den Rückstand signifikant zu verkürzen. Inständig ersehnte ausreichende Ballgewinne blieben aus. Doch nicht nur mit dem missratenen Abschnitt nach dem Seitenwechsel war Lahme unzufrieden. „Wir haben das Spiel definitiv im Angriff verloren, mit erneut viel zu vielen Freien, die wir liegen lassen. Alleine sechs völlig offene Würfe von Rechtsaußen und drei vom Kreis in der ersten Halbzeit“, habe er gezählt. Dabei hatte Lahme zumindest zeitweilig auch Positives vermerkt: „Unsere Abwehr war in der ersten Halbzeit sehr stark, jedoch zu nachlässig in der zweiten.“

Die nackte Wahrheit lautet nun, Oftersheim/Schwetzingen nimmt derzeit den drittletzten Rang ein. Die Aussichten vor dem nächsten Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten II, dem aktuellen Rangzweiten, könnten besser sein. Lahmes Schlussworte: „ Es war leider erneut ein Spiel, in dem mehr drin gewesen wäre, aber wegen der aufgezählten Negativpunkte haben wir keine Auswärtspunkte verdient.“

HG: Fauerbach, Berghoffer; Barthelmeß (3/3), Nauß, Antritter (1), Wahl (1), Kern (1), Hell, Suschlik (1), Burmeister (4), Stier (1), Bösing (6), Hammarberg (1), Haase (3), Rothardt (4), Zaum (1).

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