HG-Damen bleiben viertklassig

Frauen-Handball: Schutterwald ebnet Oftersheim/Schwetzingen den Weg
Die Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen spielen auch weiterhin in der Regionalliga Baden-Württembergs, der vierthöchsten Spielklasse. Der TuS Schutterwald setzte sich auch im Rückspiel der Qualifikationsrunde zur 3. Liga gegen DJK Budenheim ungefährdet durch (34:21 nach 30:16). Damit steht das südbadische Team aus der Nähe von Offenburg vorzeitig als Aufsteiger in die Drittklassigkeit fest. Den dadurch freigewordenen Regionalliga-Platz nimmt nun Oftersheim/Schwetzingen weiterhin ein.
HG-Coach Carsten Sender und seine Truppe haben das Geschehen natürlich intensiv verfolgt. „Als Team sind wir bei den Spielen live per Ticker dabei und durchleben alle emotionalen Phasen des Handballsports, wenn auch ohne direkte Einflussnahme, aber immer im Chataustausch“, berichtet der Coach und setzt noch hinzu: „Ich war selbstverständlich beim ersten Heimspiel der Budenheimer Mädels gegen Schutterwald live in Halle. Und ich werde auch beim nächsten der Budenheimerinnen dort am Pfingstmontag vor Ort sein, unabhängig von den jetzigen Ergebnissen.“
Solches Mitfiebern wird auch von anderer Seite gewürdigt. Aus Schmiden, vom zweiten baden-württembergischen Teilnehmer der Relegationsrunde, dem HC Schmiden/Oeffingen, kam für letzten Donnerstag die Nachricht und Einladung, doch bei freiem Eintritt die Partie gegen den TSV Ismaning unterstützend zu begleiten. Doch es nutzte nicht, die schwäbische Mannschaft unterlag der bayerischen 23:29.
Aber Sender hatte ohnehin mehr Schutterwald gesetzt. „Wir hofften im Vorfeld auf einen Sieg der Handballerinnen aus Schutterwald, die personell aber wirklich aus gesundheilichen Gründen eingeschränkt waren. Doch jetzt ist unser Ligaerhalt bestätigt. Grundsätzlich ist mein Fazit, dass alle Teams qualitativ ähnlich einzuordnen sind. Schmiden und Budenheim haben personell ja auch noch einmal für diese Entscheidungsrunde eindrucksvoll nachgelegt. Unser Klassenverbleib nach einer starken Saison mit 22 Punkten bedeutet für uns, die Etablierung des HG-Frauenhandballs in der Regionalliga zu verfestigen.“ Und ein bißchen träumen sollte auch erlaubt sein: „Ich persönlich wäre ja gerne mal aktiver Teil dieser Aufstiegsrunde . . .“ mj