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Heilende Hände

Handball-Oberliga: Physio Christian Gervers gibt auch vor Neuenbürg-Spiel wieder alles

Er ist manchmal der meist gefragte Mann in der Handball-Halle, sei es im Training oder vor einem Rundenspiel so wie jetzt in der Oberliga gegen den HC Neuenbürg. Und um Phsiotherapeut Christian Gervers drängeln sich nicht alle, weil er ein paar Süßigkeiten in seinem Koffer ständig parat hat. Wir beleuchten hier vor der heutigen Abendpartie mal ein paar Hintergründe um seinen Job, den er seit 2014 schon ausübt, aber auch um die Person „Chris“.

Was brachte dich zur HG?

Christian Gervers: Besser gesagt, wer hat mich zur HG gebracht. Es war ein guter Freund (Pierre Heidicker), der mir die HG ans Herz gelegt hat. Außerdem hat der Sport in meinem beruflichen Alltag schon einen großen Stellenwert eingenommen. Es macht einfach einen Riesenfreude zu sehen, wie schnell Probleme bei Sportlern besser werden wenn man mit Ihnen intensiv arbeitet.

Gab es schon andere Teams voher? 

Gervers: Ich habe bevor ich zur HG gekommen bin, als Physiotherapeut bei Darmstadt 98 II gearbeitet.

Und die eigene Sportlaufbahn? 

Gervers: Ich habe als ich so 11/12 Jahre war mit dem Tennisspielen angefangen. Habe es leider nicht über die Vereinsmeisterschaften hinaus gebracht.

Was ist das Faszinierende daran sogar Fahrten bis hin nach Flensburg auf sich zu nehmen? 

Gervers: Die Arbeit mit den Jungs macht mir einfach sehr viel Freude. Ich liebe einfach den Sport.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag aus?

Gervers: Wenn ich um 10 Uhr anfange stehe ich so gegen 8.30 Uhr auf, mache mich fertige, frühstücke eine Kleinigkeit in Form eines Müslis und dazu eine gute Tasse Kaffee. So gegen 9.30 Uhr fahre ich dann Richtung Arbeit. In der Praxis wartet dann um 10 Uhr mein erster Patient. In der Praxis arbeite ich dann so sechs Stunden mit zwei kleineren Pausen. 17.30 Uhr verlasse ich dann die Praxis Richtung Heimat. Dort esse ich dann eine Kleinikeit, mache noch etwas Haushalt und so gegen 19.30 Uhr fahre ich dann zum Training der ersten Mannschaft. Ich komme dann so je nachdem zwischen 21 und 22.30 Uhr nach Hause. Da heißt es Füsse hochlegen, etwas Fernsehen schauen und ab ca Mitternacht lege ich mich dann ab.

Wer sind aktuell die größten Problemkinder im HG-Team? 

Gervers: Jan Remmlinger, Jan Triebskorn. Mit Eddie Hammerberg arbeite ich nach seiner Fussverletzung sehr intensiv daran, dass er schnellstmöglich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Da sieht es im Moment auch richtig gut aus. Ansonsten dienen die Behandlungen, die ich nach dem Training mache meistens nur der Regeneration, die auch sehr wichtig ist.

Wird bei der HG genug für die Verletzungprophylaxe getan?

Gervers: Ich will mal so sagen, man könnte immer etwas mehr tun. Aber momentan finde ich, sieht es in diesem Thema gut aus. Wenn ich mir alleine die Gestaltung der Vorbereitung der ersten Mannschaft auf die neue Saison anschaue, muss ich sagen, dass wir da richtig viel dran gearbeitet haben. An diesem Punkt muss man dem Trainer- und Betreuerstab ein großes Lob aussprechen. Sie alle machen sich sehr viele Gedanken um die sinnvolle Gestaltung des Trainings. 

Wie sieht das im Groben so aus?

Gervers: Ich versuche in meinem Bereich darauf zu achten, dass die Jungs ihre Sachen (Übungen) sorgfälltig und genau machen.

Was hat es mit dem Kästchen Süßigkeiten auf sich? 

Gervers: Das Kästchen mit den Süssigkeiten dient dazu, den Jungs das harte Training immmer Mal wieder zu versüssen.

Der private Ausblick auf das anstehende Heimspiel?

Gervers: Ich schaue diesem Spiel sehr entspannt entgegen. Ich weiß, was die Jungs im Stande sind zu leisten. Das haben sie in den letzten Spielen in meinen Augen eindrucksvoll bewiesen. Wir werden das Spiel gewinnen.

Und die Saisonprognose zum Ende hin?

Gervers: Wir werden die Aufstiegsrunde auf jedenfall schaffen. Und wenn die Mannschaft so weiterspielt wie in den letzten Spielen, traue ich Ihr auf jedenfall den Aufstieg zu.

HG Oftersheim/Schwetzingen – HC Neuenbürg (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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