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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Fehlende Konstanz vermiest die Revanche

Ärgerliche Niederlage der B1 beim TV Bittenfeld

Nach der unglücklichen Punkteteilung im Hinspiel hatte sich die männliche B1 der HG Oftersheim/Schwetzingen beim Rückspiel gegen den TV Bittenfeld einiges vorgenommen. Starke 35 handballerische Minuten reichten dafür nicht und die HG musste sich bei den Schwaben mit 25:30 (14:12) überraschend deutlich geschlagen geben.

Das Spiel begann vielversprechend für die Gäste aus der Kurpfalz. Schöne Kombinationen und Kreuzbewegungen, Abräumen für die Außenspieler, Anspiele an den Kreis, Schnellangriffe aus der stabilen Abwehr; alles gelang den HGlern. „Es macht richtig Spaß, den Jungs zuzuschauen“, so eine Zuschauerstimme. Nach knapp zehn Minuten versuchte der Coach der Hausherren den Lauf der HG zu unterbrechen, zunächst ohne Erfolg. Bis zur zwölften Minute baute Oftersheim/Schwetzingen seine Führung zum ersten Mal auf fünf Tore aus. Auch wenn im Folgenden einige Chancen liegengelassen wurden und der Gegner dadurch verkürzen konnte, stand nach 18 Minuten wieder ein Plus von fünf auf der Anzeigetafel. Bis zum Halbzeitpfiff ließ die Konsequenz im Angriff der Gäste nach, dazu kamen einige strittige Entscheidungen den beiden Schiedsrichterinnen.

Nach dem Seitenwechsel zeigte das Team der HG wieder seinen Spielwitz und ging mit schön herausgespielten Treffern in Führung (18:14). Doch dann verloren die Jungs ihre klare Linie und fanden nicht mehr ins Spiel zurück, analysiert Trainer Holger Löhr. Erneut brachten zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheidungen viel Hektik ins Spiel, die sich auch durch eine Auszeit der Oftersheim/Schwetzinger Coaches nicht wieder von den Jungs nehmen ließ. Zu schnelle Abschlüsse der HGler, technische Fehler und konsequentes Ausnutzen dieser Schwächen durch die Bittenfelder ermöglichten einen Schlussspurt der Gastgeber, die am Ende dann doch recht deutlich siegten.

Wie gut die Jungs Handball spielen können, zeigten sie in den ersten 35 Minuten der Partie. Die Coaches Holger Löhr und Florian Schwarz hatten in dieser Phase „viele gute Dinge gesehen“. Am Ende fehlte es an Konstanz und der nötigen Ruhe und Abgezockheit, um zwei Punkte aus Bittenfeld mit nachhause zu nehmen. Die Zeit bis und nach der Weihnachtspause wird nun genutzt, um mit den Spielern zu trainieren und sich weiter individuell und spielerisch zu verbessern.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Dario Bennefeld, Gawen Weingärtner; Nick Hirning (5/1), Adrian Summ (1), Tim Löhr (2), James Orr (4), Simon Wacker, Tim Plettenberg (1), Manuel Ihrig (2), Lars Kruse (1), Adrian Oborowski (2), Leon Getrost (6), Robin Wolf (1). nan/Bilder:Frank Weingärtner

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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