Entscheidende Impulse bleiben aus
Handball-Regionalliga Frauen: HG muss in Neckarsulm am Ende die Segel streichen.
Mit 24:27 (12:13) unterlagen die HG-Handballerinnen bei SU Neckarsulm II. Dabei hielt Oftersheim/Schwetzingen die Begegnung bis fast in die Schlusssequenz offen (23:21), vermochte dann aber nicht mehr die entscheidenden Impulse zu setzen.
Trainer Carsten Sender wirkte reichlich zerknirscht nach dem Abpfiff: „Leider hatten wir über die gesamte Spielzeit wieder einmal keine homogene Spielleistung. Gerade beim konsequenten Torabschluss haben wir in den entscheidenden Phasen zu viele Schwächen offenbart. Dazu war das Team von Neckarsulm als erfahrene Mannschaft auf Tabellenplatz drei in der Lage, auch in Drucksituationen zu treffen.“
Natürlich gibt es Gründe für das Scheitern, mit deren Umgang der Coach jedoch schon reichlich Erfahrung hat und sie teilweise auch umschiffte. „Sicherlich haben wir im Trainingsbetrieb oft nicht die Möglichkeit, uns bestmöglich auf den Spieltag vorzubereiten: Verletzungen, Krankheit, berufliche Situationen …, das holt uns ständig wieder ein.“ Zusätzlich verlor sein Team gerade zum Beginn der Crunchtime (50.) Karolin Kolb mit einer Rückenverletzung. „Karo wünsche ich gute Genesung nach dieser Foulaktion, die direkt mit der roten Karte bestraft worden ist.“ Der dazu verhängte Siebenmeter führte allerdings nicht zum Erfolg und zum Anschlusstreffer. So blieb der Gast weiter in der Defensive.
Sender denkt schon vor der nächsten Begegnung bei Leinfelden/Echterdingen am Samstag weiter: „Das Tabellenbild gibt die Realität wieder, und es muss nun alles hinterfragt werden.“
HG: Walther, Gudenau; Sender (3/1), Racky (3), Schütz (1), Büßecker (2), Widmaier (7), Zachert, Magnus (1), Jung (2), Kolb (5).