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Ein Ausblick auf das, was da noch kommen mag – A2 besteht einzigen Härtetest

Jetzt erstes Rundenspiel gegen Kornwestheim

Letzten Sonntag reiste die männliche A2 der HG Oftersheim/Schwetzingen zu einem ersten und dem einzigen Testspiel vor Beginn der Punktrunde ins hessische Egelsbach, im Kreis Offenbach bei Frankfurt. Sowohl der Gastgeber, die SG Egelsbach, als auch die männliche A2 der HG kämpfen in der kommenden Runde in ihren Oberligen um Punkte, nur jeweils in einem anderen Verband.

„Das wird eine erste Standortbestimmung“, prophezeite Trainer Carsten Menz noch vor der Sommerpause. Seither sind ein paar Wochen ins Land gegangen, in denen nicht immer das volle Personal aufgrund der Ferienzeit und der parallelen Vorbereitung der Bundesligajugend zur Verfügung stand, an der einige A2-Spieler teilnehmen durften. Dennoch wurde trotz der geringeren Trainingsbeteiligung eine neue Abwehrvariante einstudiert sowie neue Konstellationen in Abwehr und Angriff erprobt, und nun zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen und Einbeziehung der Spieler, die bisher im Training in den letzten Wochen gefehlt hatten, getestet. 

Zwar lautete das Endergebnis 25:20 für die Gastgeber aus Hessen recht deutlich, doch zeigten sich weder Spieler, Trainer noch mitgereiste Zuschauer unzufrieden. Die Abwehr war insbesondere in den ersten Minuten herausragend, lies kaum etwas zu und verzeichnete ihrerseits sechs abgefangene Bälle. „Angesichts dessen, dass das unser erster „wirklicher“ Test war, war das doch schon richtig gut“, meinte Co-Trainer Marcel Quindt nach Spielende in der Kabine. Zunächst ging die HG mit 3:0 in Führung und hielt diesen Vorsprung auch eine Weile, bis das Heimteam auf 3:3 ausglich. Wie gesagt, alles aufgrund der Abwehrleistung. Das Spiel wurde von beiden Seiten hart geführt und blieb im gesamten Verlauf stellenweise etwas zu ruppig für ein Freundschaftsspiel. Im Verlauf der ersten Halbzeit zog die SG Egelsbach auf 9:7 davon und hielt den Vorsprung von zwei bis drei Toren bis zum Ende und baute diesen erst in den letzten fünf Minuten aus.

Auch wenn die Jungs der HG Dank guter Aktionen im Angriff und den gut aufgelegten Torhütern Weisbrot und Bräunling, die einen starken Rückhalt bildeten, immer wieder den Ausgleich erzielten. Quindt verdeutlichte: „Ich habe bei 17 vergebenen Chancen aufgehört mitzuzählen“. Deutlich mehr Chancen, als die Heimmannschaft vergeben hat, und größtenteils solche, bei denen es nur am Torwurf haperte. „Das Thema Angriff und Torabschluss gehen wir an, wenn die Abwehrformationen sicher sitzen“, zeigte sich auch Menz zuversichtlich, dieses Manko noch in den Griff zu bekommen. 

Das Fazit des Trainer-Teams fällt daher positiv aus. Für sie deutet sich eine ähnlich gute Entwicklung wie in der vergangenen Saison an, die im dritten Tabellenplatz in der Badenliga gipfelte. Was in dieser Saison dabei am Ende stehen wird, ist zwar noch völlig unklar, aber im Moment auch zweitrangig. Denn schon jetzt ist den Trainern bewusst, dass viel Potenzial in dieser Mannschaft steckt und alle bereit sind, die große Herausforderung Baden-Württemberg Oberliga anzunehmen. Im Übrigen schon am Samstag in der Nordstadthalle zur besten Zeit, um 19.30 Uhr, gegen den SVS Kornwestheim. do

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