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Echter Derby-Kracher – HG II und Plankstadt wiederholen Dramatik und Hinspielergebnis

Das war mal wieder ein echtes Derby, so wie es sein soll mit viel Leidenschaft und Emotionen. Und zum Schluss endete der Badenliga-Vergleich zwischen Handballern der HG Oftersheim/Schwetzingen II und denen der TSG Eintracht Plankstadt so wie das Hinspiel: Mit einem Tor Vorsprung für die Heimmannschaft. 

Und weil beim 26:25 (13:16) exakte die gleiche Anzahl an Treffern wie in der Vorrunde verzeichnet wurde, steht es im direkten Vergleich nunmehr Unentschieden. Die HG ist in der Tabelle nun oben gut mit dabei, muss ihren Lauf jetzt in Heddesheim (Sonntag, 17.30 Uhr) fortsetzen und bestätigen.

Plankstadt begann die Partie mit einer weit raustretenden Abwehr, während die HG in ihrer 6:0 eher passiv agierte. Aber ansonsten ging es auf der Platte eher vogelwild zu. Dabei war für Oftersheim/Schwetzingens Schützen oft am Gehäuse oder bei TSG-Eintracht Keeper André Treiber Endstation. Bei 7:8 erfolgte schon die Auszeitbesprechung des Hausherren der Oftersheimer Karl-Frei-Halle. Bis zum 8:13 (24.) war davon aber keine positive auswirkung zu sehen. Dann wurden mehrere frische Kräfte ins Rennen geschickt, die vorne wie hinten neue Impulse setzten, und schon sah die HG-Welt mit dem Anschlusstreffer, das 12:13 markierte Sebastian Brand per Konter, gleich wieder ein wenig freundlicher aus. Ärgerlich allerdings der Pausenstand, als nach einem verunglückten Wurf im Sieben-gegen-Sechs Treiber mit der Sirene in den leeren HG-Kasten traf.

Überhaupt, das Überzahlspiel war ein Manko der Gastegeber an diesem Tag. In der kampfbetonen Begegnung wanderten eigentlich zunächst nur Plankstädter Akteure auf die Strafbank. Damit war der HG aber kein großer Gefallen getan. Zweimal ging sie aus diesen Phasen als klarer Verlierer hervor, später war es nicht mehr ganz so schlimm. „Wir hätten dieses Match früher entscheiden können oder müssen, wenn wir unsere Überzahlsituationen besser genutzt hätten.“ trauert Coach Julian Zipf diesen entgangenen Möglichkeiten aber nicht lange nach, sondern setzt die Erkenntnis in die Praxis um. „Das wird diese Woche mit Sicherheit schwerpunktmäßig trainiert. 

Die erste Zeitstrafe Oftersheim/Schwetzingens handelte sich dann auch Zipf ein, als er direkt nach seiner Gelben Karte weiter reklamierte (42.). Kreisläufer Frederic Redmann folgte fast auf dem Fuße. Aber diese knifflige Situation wurde dann ohne Gegentreffer überstanden, anschließend die Weichen erstmals auf Sieg gestellt. Zäh wurde der errungene Vorsprung ausgebaut und bis in die beiden Schlussminuten verteidigt, bis ein paar Fehlwürfe den Gast noch einmal zur Ergebniskosmetik aufkommen ließen.

„Wir wussten, wenn wir Plankstadt in den Positionsangriff zwingen, wir unsere Vorteile haben werden.“ Das habe sich dann in der zweiten Halbzeit auch bewahrheitet, meinte der HG-Coach. „Aber dafür war es notwendig, mehr in einen schnellen Rückzug zu investieren und vorne bessere Lösungen zu finden. Und das hat dann funktioniert.“ mj

HG: Back, Cule; Lahme (8/5), Micke (3), Schulz (2), Thüre (2), Trunk (1), Beck, Brand (7), Kruse, Redmann, Rothardt, Seidenfuß (3).

TSG E: Treiber (1), Lazaro Garcia; R. Verclas (4), Maier (7/2), Skade (1), Bastel, Triebskorn (2), Großhans, A. Schöffel (3), Magnus Verclas (2), Stadler, Denne (5), N. Schöffel.

Bild: Lutz Rüffer

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