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Die neuen Regeln – Mehr Tempo, mehr Schutz

Die Anwurfzone

Ab 1. Juli 2022 wird der Anwurf nach einem Gegentor aus einem Kreis mit einem Durchmesser von vier Metern ausgeführt, der sich in der Mitte der Mittellinie befindet. Ziel ist es unter anderem, den Spielfluss im Spiel zu fördern, Unterbrechungen im Spiel zu verringern und weiter das attraktive Tempospiel im Handball zu fördern.

Die Mitspieler des Werfers dürfen die Mittellinie nicht vor dem Anpfiff überqueren, es sei denn, sie befinden sich innerhalb der Anwurfzone. Die Spieler der abwehrenden Mannschaft müssen sich außerhalb der Anwurfzone befinden und dürfen Ball oder Gegenspieler innerhalb der Anwurfzone nicht berühren, bis der Wurf als ausgeführt gilt. Sie dürfen sich direkt außerhalb der Anwurfzone aufhalten.

Passives Spiel

Unternimmt die ballbesitzende Mannschaft keinen erkennbaren Versuch, zum Torwurf zu gelangen, entscheidet einer der beiden Schiedsrichter spätestens dann auf passives Spiel, wenn nach 4 Pässen kein Torwurf ausgeführt wird.

Kopftreffer gegen den Torwart 

Hart geworfene Bälle gegen den Kopf eines Torwarts aus kurzen Distanzen können die Gesundheit der Torwarte gefährden und sogar im Einzelfall zu langfristigen Gehirnverletzungen führen. Um Torwarte speziell in solchen Spielsituationen besser zu schützen, in denen ein Werfer in einer freien Wurfsituation ohne Einfluss durch Mit- und Gegenspieler auf das Tor wirft, müssen Schiedsrichter einen Kopftreffer ab dem 1. Juli 2022 mit einer direkten 2-Minuten-Strafe ahnden.

Die Regel ist nur in freien Spielsituation anzuwenden, d. h., wenn sich zwischen dem Werfer und dem Torwart kein Verteidiger befindet. Der erste Kontakt mit dem Ball muss am Kopf erfolgen. Die Regel greift nicht, wenn der Ball den Kopf des Torwarts erst trifft, nachdem er zuvor ein anderes Körperteil des Torwarts getroffen hat. Die Regel greift auch nicht, wenn der Torwart seinen Kopf Richtung Ball bewegt.

Weitere Informationen findet ihr auf der DHB-Seite.

Bild: Lutz Rüffer

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