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Das ist erst der Anfang – A2 verliert knapp in Schriesheim

Am ersten Spieltag der männlichen A-Jugend in der Badenliga fuhr die neu formierte zweite A-Jugend-Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen sonntags zum TV Schriesheim.

Während man im Vorfeld eher von einem „unbekannten“ Gegner sprach und nicht genau wusste „was da auf uns zukommt“, waren dann doch ein paar bekannte Gesichter unter den Gastgebern. Was leider nicht zum Vorteil genutzt werden konnte, ging dieses Auftaktspiel dann doch denkbar knapp mit 26:27 (11:17) verloren. 

„Ich bin zufrieden.“ resümierte Trainer Carsten Menz trotz der Niederlage. „Wenn man bedenkt, dass die Mannschaft heute zum ersten Mal in dieser Formation auf dem Feld stand, dann kann ich nur zufrieden sein.“ Denn eine Generalprobe gab es nicht. Bei aller Planung im Vorfeld gestaltete sich die in der Vorschau auf diese Saison erwähnte Zusammenführung und Formung einer neu ins Leben gerufenen zweiten A-Jugend Mannschaft insbesondere in den letzten Wochen vor Rundenstart eher holprig. Abgesehen von kurzfristig abgesagten Freundschaftsspielen sowie privaten Herausforderungen bei dem einen oder anderen, waren zahlreiche Trainingsausfälle zum Beispiel durch Urlaub, Krankheit/Verletzung oder die Unterstützung der A1-Bundesligamannschaft zu verzeichnen. Zudem musste für dieses sowie noch für zwei weitere Punktspiele auf zwei Spieler aufgrund von Wechselsperren verzichtet werden, und auch die eingebundenen B-Jugend-Spieler standen dieses Wochenende mit ihrem eigenen Team zeitgleich auf der Platte.

Die Jungs aus Oftersheim und Schwetzingen starteten jedoch gut ins Spiel und gestalteten es bis zur 19. Minute (8:8) offen. Erst dann kam ein kurzer aber letztlich vorentscheidender Einbruch mit Schwächen in der Abwehr und vor allem zu vielen vergebenen Chancen im Angriff, der es den körperlich leicht überlegenen Gastgebern ermöglichte, bis zur Halbzeitpause auf 17:11 davonzuziehen. Insbesondere bekamen die Gäste den einzigen Linkshänder des TV Schriesheim nicht in den Griff, der auf rechts außen immer wieder Abwehr und Torhüter zielsicher überwand und zudem souverän die Siebenmeter verwandelte. Er erzielte insgesamt 13 Tore.

Bis zur 33. Minute sah es beim Spielstand von 20:13 für Schriesheim aus, als würde das eine deutliche Sache. Doch das Team von Carsten Menz und Alexander Bender war nicht bereit, schon aufzugeben. Vor allem die Abwehr stabilisierte sich, und so arbeitete sich die HG langsam Tor für Tor heran, bis sie in der 51. Minute mit nur noch zwei Treffern (24:22) hinten lag. Auf einmal war alles wieder offen, es wurde noch mal spannend und emotional, reichte aber nicht mehr, um das Ergebnis noch zu eigenen Gunsten herumzureissen.

Während die Mannschaft nach Abpfiff unter der Dusche mit der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung in den so wichtigen letzten Minuten der Partie haderte, haben die Trainer vor allem eines gesehen: das ist erst der Anfang. Da geht noch mehr, denn die Mannschaft ist erst am Anfang ihrer Entwicklung. 

HG: Lang, Bräunling; Sander (1/1), Kiesel (7), Stricker, Schmid, Drees (5), Bosic, Pflaumbaum (1), Baumgärtner (3), Villa Apps (2), Plettenberg (3), Horvath (4).   do

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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