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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Christoph Lahme bleibt HG-Headcoach

3. Liga: HG-Sportvorstand Martin Schmitt und der Sportliche Leiter Frederik Fehrenbach zur Vertragsverlängerung und der aktuellen Situation.

Die Drittliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen werden auch in Zukunft von Christoph Lahme trainiert. HG-Sportvorstand Martin Schmitt und der Sportliche Leiter Frederik Fehrenbach haben dieser Tage den Vertrag mit dem Cheftrainer um zwei weitere Saisons verlängert. Wir sprachen mit Schmitt und Fehrenbach über die Gründe der Vertragsverlängerung und den bisherigen Saisonverlauf.

Die HG ist in der 3. Liga stark abstiegsgefährdet. Worin sehen Sie die Gründe für diese Entwicklung?

Fehrenbach: Es gibt mehrere Gründe, die zu unserer jetzigen Situation führten. Zum einen das enorme Verletzungspech: Uns fehlten teilweise vier Spieler der ersten Sieben. Zum anderen der für uns völlig überraschende Abgang von Sebastian Bösing kurz vor Saisonbeginn. Außerdem konnten wir den Abgang von Leonard Zaum im Sommer nicht adäquat ersetzen. 

Teilweise fehlte es in manchen Partien bei unseren sehr jungen Spielern an Erfahrung und Cleverness, nach Führungen das Spiel souverän zu Ende zu spielen und die Punkte zu sichern. 

Trotz der schwierigen Lage haben Sie den Vertrag mit dem Cheftrainer gerade verlängert. Wieso?

Schmitt: Wir sind nach wie vor der Meinung, dass Christoph genau der richtige Trainer auch in der aktuellen Situation für uns als HG ist. Er ist ein akribischer Arbeiter, der sich nahezu rund um die Uhr damit beschäftigt, wie er die Mannschaft und die HG nach vorne bringen kann. Zudem liebt er es, mit jungen entwicklungsfähigen Spielern zu arbeiten. Das ist unsere Philosophie und die wollen wir auch in Zukunft so weiterleben.

Wenn eine Saison nicht wie erhofft verläuft, ist es der übliche Reflex der Verantwortlichen in vielen Vereinen, mit dem Austausch des Trainers „neue Impulse“ zu setzen. Warum handelt die HG anders?

Schmitt: Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es viele Gründe für unsere derzeitige Tabellensituation gibt. Die Trainerposition gehört aus unserer Sicht nicht dazu. Zukünftig werden wir an vielen der Stellschrauben Veränderungen angehen. Unter anderem zur Verletzungsprophylaxe.

Ändert sich das Aufgabenportfolio von Christoph Lahme in der neuen Saison?

Fehrenbach: Christoph soll als Teil der sportlichen Leitung in Zukunft noch mehr in die Kaderplanung und die Gespräche mit den Spielern integriert werden, da die zentralen sportlichen Themen am besten im Beisein des Trainers besprochen werden können.

Eine andere mögliche Antwort auf den bisherigen Saisonverlauf wäre es, eine oder zwei Verstärkungen zu engagieren. Kommt das in Frage?

Fehrenbach: Wir schauen uns seit August immer wieder nach Spielern um und haben etliche Gespräche geführt. Der Spieler muss allerdings in unser Team, in unsere Philosophie und in einen finanziellen Rahmen passen.

Wenn es also Spieler gibt, die verfügbar sind, die uns weiterhelfen und in unser Mannschaftsgefüge passen, werden wir uns selbstverständlich damit befassen.

Wie schätzen Sie die Chancen auf den Klassenerhalt ein?

Schmitt: Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass wir als Team den Klassenerhalt schaffen können. Dass wir dazu in der Rückrunde deutlich mehr Punkte als bisher holen müssen, ist jedem in der HG bewusst.

Was erwarten Sie von Christoph Lahme und der Mannschaft jetzt?

Fehrenbach: Dass sie weiter hart arbeiten, an sich glauben und in jedem Spiel bis zum Schluss Alles geben. Dann werden wir dafür belohnt werden, davon sind wir überzeugt.

Bild: S. Brombach

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