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Biss im „Pantherkäfig“ zeigen

HG Oftersheim/Schwetzingen will sich bei Ex-Spitzenreiter Fürstenfeldbruck beweisen

Gegen die Rhein-Neckar- Löwen II hat es für Handball-Drittligist HG Oftersheim/Schwetzingen nicht gereicht, weitere dringend benötigte Punkte einzufahren.

Die sollen jetzt in Bayern beim TuS Fürstenfeldbruck geholt werden. Dies ist beim vormaligen Spitzenreiter, der bei zwei Zählern Rückstand auf die Spitze, immer noch die Möglichkeit besitzt, ins Aufstiegsrennen einzugreifen, ein durchaus ambitioniertes Unterfangen. Doch HG-Trainer Christoph Lahme und seine Leute sind wild entschlossen, es in die Tat umzusetzen.

Und in der Tat scheint der TuS im Moment ein auch ein wenig angeschlagen. Erst kassierte er in seiner heimischen Spielstätte ein 24:30 von Balingen-Weilstetten, dann verlor er zumindest in der Höhe überraschend 29:36 in Kornwestheim. „Wir haben unsere Leistung nicht auf die Platte gebracht. Der Gegner war uns immer einen Schritt voraus“, meinte ein angefressen wirkender Fürstenfeldbrucker Trainer Martin Wild. Wille, Einsatzbereitschaft und Mut hätten zuletzt in seinem Team gefehlt. Den wollen dafür die Kurpfälzer am Samstag ab 19.30 Uhr im dortigen „Pantherkäfig“ an den Tag legen.

„Das Feld der angeschlagenen Spieler hat sich diese Woche etwas gelichtet, so dass jede Trainingseinheit wie geplant stattfinden konnte“, sieht Lahme schon ein positives Kriterium im Vergleich zur Vorwoche. „Und die Fehler aus dem vergangenen Derby wurden angesprochen und direkt aufgearbeitet. Dass wir uns so kein zweites Mal und vor allem nicht beim Auswärtsspiel in Bruck präsentieren dürfen, hat sich die Mannschaft selbst als Ziel gesetzt. Denn auch hier in Schwetzingen waren im Hinspiel Ende der ersten und dann in der zweiten Halbzeit ähnliche Sequenzen maßgeblich für die damalige Niederlage verantwortlich.“ Beim 26:32 Ende Oktober hatte sich Oftersheim/Schwetzingen einen Spielabschnitt eingefangen, nach dem es dann mit etlichen Toren im Minus da stand. Solche Phasen sollen nun unbedingt vermieden werden. mj

Bild: Lutz Rüffer

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