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Bayreuth macht Relegationsgruppe wieder spannend

3. Handball-Liga: Jetzt kommt Lemgo II nach Schwetzingen zur HG

Im handballerischen Westen aber auch anderswo zittert das eine oder andere Team mit den verbleibenden fünf Drittligisten mit, die sich durch die Klassenerhaltsrelegation mühen.

Dort schauen zum Beispiel ASV Senden, Ibbenbühren und Riemke ganz ganau, was der Lemgoer Unterbau Lippe II macht. Denn ihre Existenz in der Verbandsliga hängt auch von dessen Nichtabstieg ab, da die von „oben“ auf das Kontingent der da „unten“ drücken. Kirchzell indes würde im Absteigsfall auf die Oberliga Hessen drücken und einen zusätzlichen Absteiger verursachen.

Ganz andere Relevanz besitzt inzwischen in dieser Hinsicht das Geschehen in den Bundesligen. Nicht so wie vor 15 Jahren (im Mai 2008) als die HG Zweitliga-Abstiegsduell mit Altenholz bestritt und etliche Teams aus dem Württembergische und dem Südbadischen angereist waren, um die HG anzufeuern. Denn es galt damals auch ihre Haut zu retten und dazu benötigten sie einen Oftersheim/Schwetzinger Sieg, der auch gelang. Heutzutage ist dies uninteressant und folgenlos. Aber ab der 3. Liga abwärts, die jetzt deutschlandweit und nicht mehr regional aufgestellt ist, gibt es dieses Auswirkungen weiterhin.

Im Süden, sprich in der Baden-Württemberg Oberliga (BWOL) und darunter muss sich keiner (mehr) Sorgen machen. Das „Beben“ haben andere schon ausgelöst und vollzogen. Die bisher feststehenden Abstiege von Willstätt, Sandweier und Köndringen/Teningen haben das Maß bereits übererfüllt. Eigentlich sollte die BWOL wieder auf 16-köpfige Sollstärke zurückkehren. Es war allerdings ein Vorhaben, welches praktisch von vornherein zur Aussichtlosigkeit verdammt war, da die Südstaffel der 3. Liga mit Ausnahme von Fürstenfeldbruck nur von „BWlern“ besetzt war. 

Und mit der  Rückkehr der drei südbadischen Teams auf Ebene des „Ländles“ waren dann ohnehin schon sechs BWOL-Mannschaften (Anzahl war an dieser Marke gedeckelt) zum Abstieg in die noch existierenden Landesverbände verdonnert, die inzwischen schon zwei Spieltage vor Rundenabschluss feststanden (Konstanz II, Wolfschlugen, Knielingen, Weilstetten, Altenheim, Steißlingen). Damit sind 17 Teams für die Saison 2023/24 in der BWOL gesetzt. Den dadurch theoretisch feststehenden 18er-Spielplan könnte nun (dummerweise) die HG Oftersheim/Schwetzingen auffüllen, so dass an keinem regulärem Spieltag ein Teilnehmer spielfrei bleiben würde. Allerdings wird dem Vernehmen nach nächste Saison in einer Vorrunde mit zwei Staffeln gespielt.

Dies will im Lager der Kurpfälzer natürlich keiner hoffen, und ganz so weit ist es auch noch nicht. Denn HaSpo Bayreuth machte erst sein Spiel in Miltenberg spannend (vergab am Schluss zwei Siebenmeter) und dann die Relegationsstaffel wieder ein wenig interessanter und offener. Nach dem 27:25 (14:12)-Sieg der Oberfranken (jetzt 5:5 Punkte) bei den Unterfranken vom TV Kirchzellzell (7:3), der einzigen Begegnung dieser „Todesgruppe“, ist noch nichts fixiert. Diese Chance muss und will die HG Oftersheim/Schwetzingen (5:5) auf jeden Fall ergreifen und ihr Spiel am Sonntag (17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen) gegen Lemgo II (6:2) erfolgreich gestalten. Auch der direkte Vergleich sollte nach der 30:31-Niederlage der HG im Lipperland nicht aus den Augen gelassen werden. mj

Bild: Lutz Rüffer

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